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#151

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 14:07
von Casseedya Steele | 23.034 Beiträge

Männer waren doch alle gleich! Vertraute man ihnen, so war man am Ende selbst schuld daran, dass man verletzt wurde. Deshalb hatte Charlett damals gezögert, als Jayden ihr seine Liebe gestanden hatte – aus Angst davor erneut verletzt zu werden… aber das war nun eine ganz andere Geschichte, die weniger hier her passte. „Aber du hast dich doch geändert… oder?“, stellte sie ihm diese Frage eher zögernd. Wenn sie überlegte, dann ähnelten sich Nik und Jayden in manchen Hinsichten, doch das behielt sie lieber für sich. „Danke“, meinte sie stattdessen und setzte ein kleines Lächeln auf, da das zumindest ein Anfang war – ein guter Anfang.
Würde er nun gehen oder sich zu ihr drehen? Wie die Brünette sah, entschied er sich für letzteres – zum Glück? Es war jedenfalls besser als vor seinen Problemen weg zu rennen… so wie sie es heute Morgen getan hatte und es nun auf eine Weise sogar bereute. Doch daran dachte sie nun nicht einen Moment – stattdessen vernahm sie die Worte ihres Bruders und brachte für die ersten Sekunden nichts über ihre Lippen. Glaubte er wirklich, dass sie ihn nicht in ihrem Leben wollte? Dass sie den Abstand zu ihm suchte? „Sag so etwas nicht, Nik!“, erwiderte sie schließlich darauf. „Du weißt, dass das nicht so ist… dass du mir viel bedeutest, auch wenn ich dir vielleicht manchmal… oder oft nicht das Gefühl gebe, dass es so ist“, sprach sie weiter und ging einige Schritte näher zu ihm. „Es tut mir leid, dass ich dabei nie bemerkt habe, wie es dir geht… ich dachte nur immer, dass es besser wäre, wenn ich mich mit jemand anderem darüber unterhalte – wenn ich dich damit nicht belaste, zumal ich nie wusste und weiß wie du reagieren würdest und einfach Angst davor hab, dass du dann sauer auf mich bist, mich meidest oder gar hasst…“, denn wenn er zum Beispiel von ihrer Schwangerschaft wissen würde, dann würde er sie hassen… weil sie von dem Mann schwanger war, den er nicht leiden konnte. „Du hast nichts getan! Es war meine Schuld… und… es tut mir so leid, dass ich dich als deine eigene Schwester so schlecht fühlen lasse…“. Am liebsten würde sie ihm sagen, dass sie das ändern wollte, aber das konnte sie nicht… sie konnte ihm und auch sonst niemandem von dem Baby erzählen, aus Angst davor es durch den vielleicht entstehenden Stress zu verlieren – sie steckte in einer verdammten Zwickmühle und legte einfach ihre Arme um ihren Bruder, um nicht vor ihm los zu weinen. Ihre Emotionen spielten bereits verrückt, so dass es ihr schwer fiel sich einigermaßen normal zu verhalten…


„Don't be a woman that needs a man. - Be a woman a man needs...“

- Charlett Elaine Steele

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#152

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 15:04
von Yannik Dearing (gelöscht)
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Er zuckte die Schultern. "Klar hab ich mich in dem Punkt geändert", sagte er nur leichthin und damit war für ihn das Thema auch schon beendet. Dass er einer Frau noch einmal fremdgehen würde glaubte er nicht, ob er sie nun aus tiefstem Herzen liebte oder nicht.
Irgendwie fühlte sich Nik etwas besser, nachdem diese Worte, die ihn so sehr belastet hatten, endlich ausgesprochen waren. Nachdem auch Char gesprochen hatte, nagte da ein kleines schlechtes Gewissen, ihr schien es dabei nicht gut zu gehen, doch ließ er sich nichts anmerken. Noch einmal würde er diesen Frust nicht hinunterschlucken können und so tun, als wäre alles in Ordnung zwischen den beiden. Bevor er zu einer Antwort ansetzen konnte, spürte er bereits ihre Arme um sich. Er zögerte einen Moment und erwiderte diese Umarmung seufzend. "Ich könnte dich doch nie hassen, egal was du auch hast. Ich liebe dich. Du bist meine Schwester, Charlett." Er konnte sich nicht daran erinnern, dass er ihr das je so direkt gesagt hatte, aber es war immer so gewesen und es stimmte. Egal, welchen Mist sie auch verzapfen würde, er könnte nicht wütend auf sie sein oder sie gar hassen. "Und du hast falsch gedacht, du belastest mich mit nichts", sagte er noch und beruhigte sich ein Stück wieder. Vielleicht hatte er all die Jahre wirklich ein schlechtes Bild gehabt, was diese Geschwisterbeziehung betraf.

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#153

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 15:55
von Casseedya Steele | 23.034 Beiträge

Dass er zögerte, das fiel der Brünette gar nicht auf – sie bemühte sich viel mehr stark zu bleiben. Die Worte ihres Bruder hatten sie nämlich schwer getroffen – Charlett fühlte sich schlecht… noch schlechter, als zuvor. „Doch, das kannst du…“, brachte sie sicher darüber, dass das möglich war, über ihre Lippen. Er wusste nämlich nichts – nichts von dem, dass sie mit Jayden zusammen ziehen wollte und auch nicht, dass er in weniger als 9 Monaten Onkel wurde. Würde er noch immer dasselbe behaupten, wenn sie ihn aufklärte? Einerseits wollte sie mit der Sprache rausrücken – ihm endlich das sagen, was sie nicht sagen sollte. Doch anderseits auch nicht, aus Angst vor dem, was alles geschehen könnte. Langsam löste sie sich aus der Umarmung und blickte ihn aus ihren dunklen Augen an. „Es tut mir leid… ich hab nur… vergessen wir das einfach, bitte?“. Sie wusste nämlich nicht was sie sagen sollte oder konnte und bevor sie irgendetwas falsches sagte, womit sie sich auch noch selbst verraten würde, wollte sie lieber schweigen. Das erste Mal fiel es ihr schwer etwas für sich zu behalten – mit Sicherheit wegen der Situation in der sie gerade steckte. Nur musste sie sich zusammenreißen – ließ sie sich etwas anmerken, dann wars das mit der Chance für ihren Freund… stimmts oder hatte sie Recht? – Sie hatte ganz sicher Recht. Und gerade jetzt, wo es den Anschein machte, dass doch noch alles gut werden konnte, wollte sie es nicht vermasseln.


„Don't be a woman that needs a man. - Be a woman a man needs...“

- Charlett Elaine Steele

zuletzt bearbeitet 27.03.2014 15:55 | nach oben springen

#154

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 18:04
von Yannik Dearing (gelöscht)
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Abermals seufzte er. "Willst du jetzt wirklich darüber diskutieren, ob ich dich hassen könnte oder nicht? Ich denke, meine Gefühlslage kenne ich da doch etwas besser als du." Was bedrückte sie nur? Nik wusste ganz genau, dass da etwas war, aber er könnte sie schlecht zwingen darüber zu sprechen. Leider. Wieso verstand sie aber nicht, dass er ihr nichts schlechtes wollte, egal um was es sich handelte? Eigentlich hatte er sie noch einmal fragen wollen, aber das würde wahrscheinlich sowieso auch nichts bringen. "Du hast nur was?" Fragend zog er eine Augenbraue nach oben und trat einen Schritt nach hinten, um wieder etwas Abstand zu ihr zu gewinnen. "Wie soll ich das von jetzt auf gleich vergessen, wenn ich das alles Ewigkeiten mit mir herumgetragen habe?" Er wusste nicht, was er sonst noch hätte sagen sollen. Er war nicht enttäuscht, auch nicht wütend, vielmehr verletzt darüber, dass sie ihm offenbar auch jetzt noch kein Vertrauen entgegenbrachte. Hatte er ihr vielleicht irgendwann einmal etwas angetan, dass sie so war? Er fand einfach keine Antwort darauf und er konnte sich gut vorstellen, dass Charlett ihm die Frage auch nicht würde beantworten können.
"Aber ist okay, wie du meinst", sagte er dann ohne sie länger anzusehen. Damit meinte er nicht ihren letzten Satz, sondern die Tatsache, dass er es akzeptieren musste, ob er wollte oder nicht, wenn sie nicht mit ihm sprechen wollte.

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#155

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 18:30
von Casseedya Steele | 23.034 Beiträge

Besser sie sagte nichts mehr dazu – Nik war nur der Meinung, weil er noch nichts vom dem, was bevorstand, wusste – so gerne Charlett es ihm auch sagen würde… das würde vorerst ihr kleines Geheimnis bleiben. „Nichts… ich… ich bin nur müde und weiß nicht wovon ich rede“, redete sie sich raus und strich sich dabei eine ihrer Haarsträhnen nach hinten – aus ihrem Gesicht. „Das kannst du nicht – das erwarte ich auch nicht von dir… nicht von jetzt auf gleich… das wird schon seine Zeit benötigen…“, meinte sie und erwähnte lieber nicht, dass sie eigentlich ihre eigenen Worte damit gemeint hatte – dass er diese schnell vergessen sollte. Wer bisher nicht gewusst hatte, dass sie eine komplizierte Person war, der würde es spätestens jetzt bemerken – sie machte sich alles schwerer, als es eigentlich war. „Versuch mich bitte ein wenig zu verstehen, Nik… ich verstehe, dass ich dir damit wehtue – dass ich dich kränke und dich dazu bringe, dich schlecht zu fühlen… aber ich mache es nicht absichtlich… und… ich hab meine Gründe, die du erfahren wirst… später…“ – wahrscheinlich verwirrte sie ihren Bruder mit diesen Worten nur noch mehr, doch konnte sie nicht mehr sagen, als das und bevor er nachfragen konnte, was überhaupt mit ihr los war, wieso sie so drauf war und vor allem wovon sie genau sprach, gähnte sie gespielt, wobei sie sich eine Hand an ihren Mund hielt. „Wärst du sauer auf mich wenn ich gleich in mein Zimmer verschwinde, um ein wenig zu schlafen?“. Dass sie viel mehr vor seinen Fragen abhauen wollte, das behielt sie natürlich allein für sich. Doch irgendwo war sie auch verdammt müde und erschöpft. Sie fühlte sich so, als hätte sie 3 Tage nicht geschlafen, selbst wenn man das ihr nicht ansah.


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- Charlett Elaine Steele

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#156

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 18:58
von Yannik Dearing (gelöscht)
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Er war sauer, weil er genau wusste, dass sie nicht müde war. Und ob sie ihm jetzt von der Schwangerschaft erzählte oder er es später erfahren würde, was machte das für einen Unterschied? Wohl keinen. Aber gut, das musste sie für sich selber wissen. "Klar, mach nur", meinte er sauer ohne auf ihre Sätze von vorhin einfach weiter einzugehen. Er griff nach seinem Rucksack, schulterte diesen und machte sich auf den Weg zur Tür. Jetzt könnte man sagen, dass er sauer war. Nicht, weil sie ihm nicht vertraute, sondern vielmehr kam die Tatsache hinzu, dass sie ihn auch noch anlog. So viel zu einem klärenden Gespräch unter Geschwistern. "Du musst nicht auf mich warten. Ich bleib die Tage bei Katherine oder so", meinte er nur abweisend und verschwand nach draußen, die Tür hinter sich zuknallend. Sollte sie doch mit all ihren Lügen glücklich werden.

<<<

(sorry für die Kürze, aber ich bin gerade irgendwie demotiviert ._.)

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#157

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 22:46
von Laelia Ann Willow | 1.020 Beiträge

Sie nickte nur, bevor sie dann die Schultern zuckte. „Schon gut.“ Sagte sie auf ihre Entschuldigung nur, bevor sie runzelte verwirrt ihre Stirn. „Du bist Überrascht?“ Fragte sie dann nach und verzog ihr Gesicht. „Oh.. Das Naya bei Neal ist, habe ich mir gedacht.. aber das Yannik zu mir wollte, ist mir neu. Also bei mir ist er nicht angekommen..“ Vielleicht stand er vor ihrer Tür und versuchte verzweifelt nach innen zu gelangen? Kate runzelte die Stirn – Nein. Das konnte nicht sein. Spätestens dann, hätte er sich bei ihr gemeldet. Sie seufzte und befeuchtete sich ihre Lippen. „Aber er war hier gewesen? Also habt ihr geredet?“ Fragte sie nach und machte gro9e Augen. Es war ein Wunder, dass Nik sich anscheinend an ihre Worte gehalten hatte und nach Hause gegangen war.
„Okay..“ Sie nickte und folgte Charlett dann direkt ins Wohnzimmer. Es war tatsächlich gemütlicher, sich ins Wohnzimmer zu setzen, anstatt im Flur stehen zu bleiben. Dort angekommen, ging sie Charlett nach zum Sofa und setzte sich dort drauf. „Dein Bruder nimmt das, was zwischen dir und Jayden läuft, ziemlich mit..“ begann sie ruhig und musterte Charlett. „Ich hoffe ihr konntet das irgendwie klären.“ Ihre Lippen pressten sich aufeinander.


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#158

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 23:20
von Casseedya Steele | 23.034 Beiträge

Bestätigend und stumm nickte sie auf die Frage der Blondhaarigen hin. „Ist er nicht?“. Okay… sollte sie anfangen sich Sorgen um ihren Bruder zu machen? Er hatte gemeint, er würde zu Katherine gehen, die jedoch nichts davon wusste… und er war sauer auf sie gewesen, als er das Haus verlassen hatte. Irgendwie hatte Charlett überhaupt kein gutes Gefühl in sich – als wäre oder würde irgendetwas passieren, was nicht passieren sollte. „Er hat dir auch keine SMS geschrieben und dich angerufen?“, musste sie nachharken, ehe sie leicht nickte. „Ja und nochmal ja…“, doch etwas gebracht hatte das Gespräch nicht – sogar im Gegenteil. Das Verhältnis zwischen ihnen hatte sich verschlechtert, was dazu führte, dass die Brünette sich überhaupt nicht gut fühlte – all die Schuldgefühle, die sich in ihr breit gemach hatten ließen sie so fühlen, als hätte man ihr den Magen umgedreht, so dass sie jeden Moment aufspringen könnte, um das Badezimmer aufzusuchen und… nun ja, den Rest konnte man sich wohl denken. Es war also besser wenn sie sich nun erst einmal setzte – gedacht, getan saß sie in den nächsten Sekunden auf der großen Couch und blickte leicht nachdenklich auf ihren Schoß… bis die Worte der Blondine sie aus ihren Gedanken rissen. „Ich weiß… er wäre weitaus zufriedener, wenn ich mit jemand anderem zusammen wäre… um genau zu sein mit jedem, nur nicht mit ihm…“, meinte sie und seufzte. „Leider nicht… ich hab sogar das Gefühl, dass sich unsere Situation nur verschlechtert hat… er hat sauer das Haus verlassen und hat nicht den Anschein gemacht, als würde er demnächst zurück kommen…“. Die Sorgen, die sie sich um ihn machte, fraßen sie innerlich auf, so dass sie am liebsten zu ihrem Handy gegriffen hätte, um ihn irgendwie zu erreichen und sich sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war. Nur war das Akku ihres Handys leer geworden, nachdem sie ein paar SMSen mit Jayden ausgetauscht hatte, so dass sie dieses erst einmal aufladen musste. Außerdem wollte sie ungern so wie eine besorgte Mutter rüberkommen – auch wenn das ihre Art, die sie nicht wirklich ändern konnte, war. Daher versuchte sie ein wenig vom Thema abzulenken. „Kann ich dir etwas zu Trinken anbieten? Oder… warte… fühl dich einfach wie zuhause – wenn du etwas brauchst, dann nimm es dir“. Katherine war nämlich keine Fremde, sondern die beste Freundin ihrer Cousine – da sollte sie sich auch nicht so wie ein Gast fühlen.

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#159

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 27.03.2014 23:43
von Laelia Ann Willow | 1.020 Beiträge

Ihre Augen weiteten sich. „Nein.. ist er nicht“ Antwortete sie Char und schaute sie unsicher an. Es war merkwürdig – kompliziert. Sie hatte sich das alles wesentlich einfacher vorgestellt. Aber es stimmte, all das zwischen Kate und Nik, war Kompliziert. Doch es war nichts neues. Von Anfang an war alles Kompliziert zwischen ihnen gewesen. Bei der ersten Begegnung angefangen, bis jetzt. Es bereitete ihr Sorgen, dass Nik seiner Schwester erzählte, er würde zu ihr gehen und das, obwohl es nicht stimmte. Er hatte Charlett angelogen und Katherine als ausrede benutzt. Sie wusste nicht genau, was sie davon halten sollte. „Nein. Ich hab seit heute Mittag nichts mehr von ihm gehört..“ Sie runzelte ihre Stirn und atmete tief durch. „Okay..“ Es war immerhin gut, dass sie geredet hatten. Glaubte Kate – noch. Doch dann hörte sie, was Charlett dazu sagte und seufzte. Es war aus dem Ruder gelaufen, was hätte man anderes von Yannik erwartet? „Er hält nicht wirklich viel von ihm..“ Sie nickte. „Ich weiß nur nicht, wieso er ihn nicht leiden kann.. Mir wurde es noch nicht erklärt..“ Sie runzelte ihre Stirn und begann nachzudenken. Sie wusste nur, dass sie erst von dem Streit zwischen den beiden Männern erfuhr, als Yannik erfahren hatte, dass Kate zu ihm mit nach Hause gegangen war. Dennoch wusste sie, dass sie nicht der einzige Grund sein konnte. Auch wenn sie kräftig mit geholfen hatte. „Oh Wow.. Wahrscheinlich wird er früher oder später vor meiner Tür stehen.. oder er geht zu seiner Ex-Freundin..“ Sie presste ihre Lippen aufeinander, bevor sie leise schnaufte. Er hatte sich bereits einmal zu seiner Ex-Freundin zurück gezogen. Würde er es wieder machen, wenn er Stress in seiner Familie hatte? Alleine der Gedanke, er würde wieder zu ihr gehen, ließ sie verärgert auf schnauben. Doch dann weckte Char wieder ihre Aufmerksamkeit. Sie lachte leise auf und nickte. „Ich kenne mich gut genug aus, Charlett! Wenn ich Durst habe, hole ich mir was“ Sie lächelte und lehnte sich dann nach Hinten, bevor sie nickte und befeuchtete sich ihre Lippen.


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#160

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 28.03.2014 20:20
von Casseedya Steele | 23.034 Beiträge

Auf ihr ‘Nein, ist er nicht‘, antwortete die Brünette nicht – viel mehr fing sie sich an Gedanken zu machen. Was war wenn dieses ungute Gefühl in ihr etwas zu bedeuten hatte? Wenn ihre Sorgen um ihren Bruder nicht ganz unberechtigt waren und ihm tatsächlich etwas zugestoßen war? Allein wenn sie daran dachte, erschien eine Gänsehaut auf ihren Armen – nur gut, dass sie etwas langärmliges anhatte, so dass Katherine nicht sehen würde, was in ihr vorging. „Das… wusste ich nicht…“, meinte sie nur leise und atmete tief durch, ehe sich ihr nachdenklicher Blick hob. „Das ist mir bewusst – er hat schon seit einiger Zeit ein Problem mit ihm“. Doch an die Sache zwischen Jayden und ihrem Bruder konnte sie nun irgendwie nicht wirklich denken – die Sorgen in ihr nahmen ihren Verstand vollkommen ein. „Das ist eine lange Geschichte… und ich denke er sollte dir das selbst erzählen, anstatt dass ich es tue“ – wenn Nik nämlich wollte, dass Katherine das wusste, dann würde er mit ihr darüber sprechen. „Wieso sollte er zu einer seiner Ex Freundinnen gehen?“. Das ergab keinen Sinn – die Blondine und er waren doch zusammen, so dass er hätte zu ihr gehen sollen. Bei seinen Ex Freundinnen hatte Mr. Steele nichts zu suchen – kein Mann sollte sich, wenn er sauer wurde, bei seiner Ex verkriechen, wenn er schon eine neue Freundin hatte – ihre Meinung dazu. „Ich wollte es dennoch erwähnt haben“, meinte sie mit einem zarten Lächeln auf ihren Lippen, ehe sie die Geräusche ihres Handys vernahm. „Entschuldige mich bitte“, sagte sie an die Blondine gerichtet und ließ ihren Blick vor sich umher schweifen. Wo war jetzt ihr Handy nur? Hatte sie es nicht auf den Tisch gegenüber von sich gelegt? Die Geräusche kamen auch aus dieser Richtung, nur lag ihr Handy nicht weiter da – stattdessen entdeckte sie dieses auf dem Boden und beugte sich leicht nach unten, um daran zu kommen… leider zu spät. Das Klingeln verstummte – stattdessen hatte man ihr eine Nachricht hinterlassen, die sie nun abhörte. Aus dem Medical Center? , war das erste, was sie sich fragen musste. Wieso rief man sie aus diesem Krankenhaus an? – Den Grund dafür vernahm sie wenige Sekunden danach… Yannik… Er musste operiert werden – dieser Satz widerholte sich in ihrem Kopf wieder, während sie da stand, als wäre sie erstarrt. Daher bekam sie den Rest der Nachricht nicht mehr richtig mit. Hatte sie sich verhört? Bitte, Gott, sie sollte sich verhört haben! – Ihr Bruder in der Intensivstation… das klang wie ein verdammter Albtraum, aus dem sie am liebsten erwachen würde… doch riss nur das Piepen, welches andeutete, dass die Nachricht nun zu Ende war, die Braunhaarige aus der Starre, in die sie bis vor kurzen Sekunden noch gefallen war. „Oh mein Gott…“, brachte sie unter dem Schock, in dem sie noch immer stand, von ihren Lippen, wobei sie sich erhob. „Ich muss… Nik… er…“ – sie brachte keinen anständigen Satz von ihren Lippen, so aufgewühlt wie sie gerade war… und in diesem Zustand griff sie auch noch nach den Autoschlüsseln. „Ich muss weg, Katherine… ich meine Nik… mein Bruder…“. Sie hatte gerade so eine große Angst und malte sich die schrecklichsten Dinge aus, wobei sie nicht einmal bemerkte, wie sie vor Angst begann leicht zu zittern. Eine Operation in der Intensivstation… das konnte nichts gutes heißen!! Und sie durfte keine Zeit verlieren, so dass sie, ohne auch nur auf die Worte der Blondine zu warten, in Richtung der Tür lief und kurz danach schon das Haus verließ.

>> Krankenhaus


Seduce my mind and you can have my body - find my soul and I'm yours forever...
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#161

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 30.03.2014 13:42
von Nathaniel Avery Miller (gelöscht)
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Heute war wieder alles ruhig - schrecklich ruhig wie er fand. Selbst für ein paar Bahnen war er zu müde und er ließ sich einfach nur herum treiben in dem warmen etwas. Was wohl draußen so los war? Sicherlich war dort mehr zu entdecken als hier aber er konnte es nun einmal leider nicht ändern gerade also wartete er einfach. Worauf er eig genau wartete wusste er nicht aber er ahnte iwie das es sich iwann ändern würde. War das hier die Ruhe vor dem Sturm? Ach, heute war ihm wirklich langweilig. Evtl sollte er nachher ein wenig umher schwimmen. Aber fürs erste blieb er ruhig und schlummerte vor sich hin.

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#162

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 01.05.2014 22:54
von Yannik Dearing (gelöscht)
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Nach einer schier endlosen Zeit kam Nik wieder Zuhause an. Er hatte eine Entscheidung getroffen. Er würde nicht gehen, aber er würde auch sonst zu niemanden mehr den Kontakt suchen. Nicht zu Char, nicht zu Nes und zu Katherine schon gar nicht. Vielleicht würde er seine Meinung auch morgen wieder ändern und doch gehen. Er wusste es nicht. Vielleicht würde er auch einfach wegziehen, erstmal nach Brooklyn oder so und dann weg aus den USA.
Sein Handy läutete, er sah kurz auf das Display, schüttelte den Kopf, ließ die Nachricht von Nes unbeantwortet und schaltete das Handy einfach aus.
Vollkommen erschöpft setzte er sich auf das Sofa und schloss die Augen. Er konnte nicht mehr. Er wollte nicht mehr. Er atmete tief durch. Warum hatte er seine beste Freundin nun geküsst? Er wusste es nicht. Damit hatte er ihr Verhältnis wohl komplett zerstört, aber war ihm das nicht inzwischen egal? Er wollte hier sowieso mit niemanden mehr etwas zu tun haben. Es war besser so, es würde schließlich nichts bringen, hier noch jemanden nachzulaufen. Er legte sich auf das Sofa und ließ auch die Augen geschlossen. Noch einmal ließ er die letzten Wochen revue passieren. Es war so viel geschehen. Er musste an Katherine denken. Für einen Moment hatte sie ihm neue Hoffnungen gegeben, für einen Moment hatte er wirklich darauf gehofft und daran geglaubt, dass alles wieder gut werden würde. Für einen Moment ... doch letzten Endes hatte sich alles sowieso nur wieder als eine große Lüge herausgestellt. Früher war Yannik derjenige, der verarscht hat, nun wusste er, wie sich jemand fühlte, der verarscht wurde. Er hätte sich nie auf irgendwelche Gefühle wieder einlassen dürfen. Und nun war er derjenige, der Katherine als einen großen Fehler ansah ...


zuletzt bearbeitet 01.05.2014 22:55 | nach oben springen

#163

RE: Wohnzimmer

in Die Steeles 02.05.2014 07:36
von Yannik Dearing (gelöscht)
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Nik konnte nicht sagen, wie lange er dort schon gelegen hatte, als ihm eines bewusst wurde. Je länger er dort lag und über die vergangenen Tage nachdachte, desto mehr wurde ihm bewusst, dass er hier weg musste. Er ertrug das alles einfach nicht. Er fühlte sich so alleine, niemand schien ihn zu verstehen und dieser Abstand würde ihm bestimmt gut tun. Wenigstens für ein paar Wochen. Wenn er sich einigermaßen wieder erholt hatte, könnte er immer noch entscheiden, ob er zurückkehrte. Wenigstens, um seine Schulden abzubezahlen. Es würde ihn hier nun sowieso niemand vermissen. Nun hatte er wohl auch noch seine beste Freundin vergrault. Er schien wie automatisch alle Menschen von sich fernzuhalten. Leise seufzend stand er auf, nahm die Krücken und rief sich ein Taxi. Sein Entschluss stand endgültig fest. Er würde nach Kenia fliegen und niemand würde ihn von dieser Entscheidung abhalten können. Niemand. Also griff er kurz darauf nach seiner Tasche, stieg ins vorgefahrene Taxi und fuhr zum Flughafen. New York hinter sich lassend und mit dem Gedanken an ein neues Leben.

<<< Airport


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