Das Leben ist und bleibt ein mieser Verräter. So stand mittlerweile ihre Meinung zu allem was ihr passiert, Glück hatte sie seit Monaten nicht mehr und hatte sich sogar langsam daran gewöhnt. Irgendwie bekam sie immer noch eins rein gewirkt, außer vielleicht von ihrer Familie, doch diese mussten sie schließlich lieben. Ziemlich abwesend saß sie nun auf ihrem Balkon, beobachten die Menschen die durch die breite Straße in mitten von Manhattan schlenderten, deren Leben musste unbeschwert sein, so wie sie den Tag genießen konnten. Eifersucht keimte in ihr auf, warum konnte sie ihr Leben nicht genießen, es war einfach ungerecht. Seufzend kuschelte sie sich nun mehr in ihre Decke und umklammerte ihre Teetasse. Heute war leider ein nicht allzu warmer Tag, war nicht grade ihre Laune steigerte, diese wurde nicht nur durch ihre Gedanken, sondern auch durch das Wetter immer schlechter.
Immer wieder nahm sie einen Schluck von ihrem Tee, dachte über Gott und die Welt nach und verfolgte mit ihren Augen immer noch vollkommen abwesend das Getue auf der Straße die sich unter ihr befand. Und nun glaubte sie für einen kurzen Moment wäre alles wird gut, doch schein trübte, ihr ganzes Leben wir aus den Fugen gelaufen und sie hatte Angst vor ihren Gefühlen.

Wenn er sein Leben im Moment in einem Wort beschreiben müsste, dann würde dies Wort – Chaos – heißen. Zuerst versaute er es sich mit Isabella und dann schlief er auch noch mit Fabienne. Beide waren betrunken gewesen und dann war es eben passiert. Er war recht froh, dass die junge Frau seine Ansicht geteilt hatte damit, dass es ein dummer Fehler gewesen war. Dies war nun schon ein paar Tage her und jetzt konnte er es Isabella nicht mehr lange verheimlichen. Außerdem liebte er die Brünette und dies musste er ihr nun auch endlich beichten.
Mit einem Strauß Sonnenblumen stand er nun vor ihrer Tür und fischte den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte hervor. Er hatte lange gebraucht, bis er endlich einen Laden gefunden hatte, indem es wirklich schöne gab und diese hatten ihm natürlich auch etwas gekostet. Collin war sich nicht wirklich sicher ob sie zu Hause war, aber er kannte sie und sie würde ihm sicherlich nicht öffnen, wenn er klingeln würde. Deswegen hatte er auch die Tür mit dem Ersatzschlüssel benutzt und schloss nun leise die Tür hinter sich. Sein Weg führte durch das Wohnzimmer, wovon er direkt auf den Rücken von Isabella sehen konnte. Sie saß, eingemummelt in eine Decke, auf ihrem Balkon. Seine Füße trugen ihn zu der Tür, wo er sich dann mit einem räuspern bemerkbar machte.

Vollkommen verwirrt schreckte sie auf als sie das räuspern vernahm, schließlich war sie doch alleine oder doch nicht? Langsam stand sie auf, schließlich drehte sie sich um und traute ihren Augen nicht. Collin wie kam er nur auf die Idee sich noch mal bei ihr blicken zulassen, wie sie war das mit ihrer Freundschaft und allem zu Ende gewesen. Da er sie unendlich verletzte hatte, genau so eine Blick warf sie ihm zu." Was machst du hier? Willst du mich vom Balkon schubsen, nur zu damit tust mir nicht mehr oder weniger weh." fauchte sie ihn an, nahm ihre Teetasse und warf diese gegen ihn. Langsam sammelten sich die Tränen in ihren großen Augen, sie zeigte ihm nun wie verletzt sie wirklich war und er müsste erahnen das sie ihn so sehr liebte.
Jetzt ging sie auf ihn zu und versuchte an ihm vorbei zu kommen, doch er Versuch gelang ihr nicht. Für alles was ihr früher so leicht gefallen war, fehlte ihr nun die Kraft, dennoch wollte sie niemals mehr in seine Arme fallen. Daher stieß sie ihn unsanft von sich, warf die Sonnenblumen vom Balkon und fing an zu schreien.

Es hatte ihm große Überwindung gekostet hier wirklich auf zu tauchen. Und er war wirklich gefühlte zehn Minuten vor ihrer Tür gestanden, doch jetzt gab es einfach kein Zurück mehr, auch wenn er im Moment wirklich gerne wieder weg gerannt wäre. Seine Augen klebten an der jungen Frau und wich der Tasse aus, wobei sich sein Mund öffnete. Nichts konnte er sagen, zu tief lag der Schock, was sie eben zu ihm gesagt hatte. „Sowas würde ich nie tun“, murmelte er nur und schüttelte den Kopf. Hatte er sie wirklich so verletzt? Aber an ihrem Geburtstag hatte er nicht einfach anders gekonnt, er hatte dies nicht tun können und jetzt bereute er seinen Schritt.
Eigentlich dachte er, sie würde sich nun in seine Arme schmeißen, doch diese Annahme war wirklich idiotisch. Collin ließ sie aber erst gar nicht zurück in die Wohnung gehen, denn er hielt sie am Arm fest und wollte eben etwas zu ihr sagen, als sie ihn von sich stieß. Ein paar Schritte taumelte er zurück, dabei riss Isabella ihm den Strauß aus der Hand und schmiss ihn hinunter. Seufzend drehte er sich zu ihr herum und kratzte sich am Hinterkopf. „Können wir vielleicht fünf Minuten wie zwei Erwachsene Menschen reden? Ich weiß, dass ich abgehauen bin war doof, aber lass mich das doch alles erklären“, sagte er eindringlich zu ihr und wurde am Ende immer Lauter. Nun war sein Geduldsfaden gerissen, denn geduldig war er noch nie gewesen.

Die ganze Situation riss die sonst so strake Brünette in die Knie, raubte ihren jeden Nerv und trieb sie in Wahnsinn. Alles an ihr hatte sich verändert, sie war nicht mehr das fröhliche Mädchen von neben an, nein sie war zu Grunde gerichtet und selbst lächeln fiel ihr langsam schwer. Niemand zeigte sie wie es ihr wirklich ging, doch es war wohl kaum zu über sehen, daher brauchte sie dies niemals auszusprechen. Die Narben des Schmerzes hatten sich tief in ihr Herz gebrannt, dadurch ließ kaum noch Gefühle zu sondern gab sich der Leere hin. Vielleicht war es kein weg sie selbst los zu lassen, doch es gab keinen Grund für sie mehr sich fest zu halten.
Zum ersten mal hatte man ihr eiskalt das Herz gebrochen, in diesem Fall war es sogar ihr bester Freund der ihr das angetanen hatte, von dem Mann sie es nie erwartet hatte.Das sie so unglücklich aufeinander trafen tat zwar auch weh, doch sie konnte nicht verzeihen, nicht jetzt. Vielleicht war es ein Fehler, doch vielleicht war sie auch einfach viel zu stolz dies zu zulassen. Nein das konnte sie nicht sein, ihren stolz hatte sie los gelassen wie alles andre was ihr früher so viel bedeutet hatte.
Jetzt wollte sie einfach ihrem Schmerz Luft machen und versuchte dies mit allem wo sie mit rechnete es würde genau so schmerzen wie sich immer fühlte. Ebenfalls keimte Wut auf alles in der jungen Frau auf, doch wurde sie niemals so brutal werden wie sie werden konnte. Das sie seine Nerven und seine Geduld überspannte, war ihr vollkommen egal. Nach ihrer Meinung hatte er es verdient, daher sah sie ihn mit diesem Blick an der selbst ihrer Schwester tierische Angst machte, denn sie würde gleich explodieren." ERWACHSEN? WIE SOLL ICH MIT EINEM ARSCHLOCH SO REDEN, VERPISS DICH COLLIN UND STECK DIR DEINE SONNENBLUMEN SONST WO HIN. DU BIST EIN MIESER VERRÄTER, DER MICH ZU GRUNDE GERICHTET HAT! DU HAST DEINE CHANCEN VERSPIELT ES WIRD NIE WIEDER IRGENDWAS ZWISCHEN UNS GEBEN, DAHER LEB WOHL." brüllte sie ihn nun an, stieß ihn zur Seite, trat ins Wohnzimmer und sammelte die Scherben ein, doch bei ihrem Glück schnitt sie sich natürlich.

Völlig überrumpelt sah er ihr zu, wie sie die Scherben zusammen sammelt. Nachdem er sich wieder gesammelt hatte, sprang er schnell an ihre Seite und half ihr. Vorsichtig entnahm er ihr die Scherben, wobei er sie eindringlich ansah. Ihm war bewusst was sie ihm an den Kopf gehauen hatte und das Beste war es wohl, einfach die Ruhe bei zu behalten. Eigentlich war sein Geduldsfaden gerissen, doch ihre Worte hatten ihn niedergeschlagen.
„Lass mich das machen“, murmelte er und sammelte den Rest zusammen, ehe er zur Küche ging. Er schmiss alles in den Mülleimer und wusch dann seine Hände ab. Durch die Scherben hatte er nun einen kleinen Schnitt, welcher aber nicht Äußerst schlimm war, weshalb er sich wieder zu Isabella umdrehte. Diese Blicke ihn aus verengten auch an. In seinem Hals hatte sich ein Kloß gebildet, doch diesen Schluckte er ohne weiteres hinunter.
„Ich weiß, ich hab ziemliche Scheiße gebaut und wahrscheinlich ist es nun nicht der richtige Zeitpunkt um dir das zu sagen, aber ich habe mit Fabienne geschlafen. Wir waren beide betrunken und dann ist uns das Passiert“, sagte er zu der Braunhaarigen und ging auf diese zu.
„Außerdem habe ich dir noch etwas zu sagen“, fügte er dann noch hinzu und atmete tief ein und aus.

Tränen brannten wieder in ihren Augen, diese liefen sanft ihre Wangen hin ab. Ihre Finger schmerzten vollkommen zerschnitten von den Scherben, daher starrte sie einfach nur auf ihre Finger wie das Bult auf den Boden rannte. Nach und nach vermischten sich ihr Blut und ihre Tränen. Vollkommen betäubt, ließ sie zu das er ihr die Scherben aus der Hand nahm. Die nächsten Sekunden kamen ihr wie Jahre vor,alles ging so langsam voran und sie hatte viel zu lange Zeit nach zu denken. Doch rissen sie Schritte die näherer kamen zurück in Realität. Immer noch mit einem leeren Blick sah sie zu ihm auf, da ihre Wut mit den Tränen verpufft war, blieb sie vollkommen ruhig.
Langsam stand sie auf, nahm schnell ein Taschentuch um sich das Blut von ihren Händen zu wischen. Kurz starrte sie verträumt aus dem Fenster, drehte sich dann wieder als sie hörte wie Collin anfing zu sprechen. Seine nächsten Worte rissen ihr das Herz aus der Brust, wie konnte er ihr das alles nur antun? War sie so ein schlechter Mensch? Ein zu tiefst verletzten Blick sah sie ihn an. " Dann geh zu ihr aber bitte lass mich einfach in Ruhe, für immer Collin. Ich wünschte....." so schwer ihr das auch fiel das nun aus zu sprechen tat sie es:" wir beide hätten uns nie kennen gelernt, nämlich ich wäre mein Leben nicht gerne ein leere Hülle so wie ich sie jetzt bin." Geschickt wisch sie ihm aus, wollte nicht das er ihr zu nahm kam, ebenfalls drehte sie sich weg um nicht ansehen zu müssen. Seine nächsten Worte überhörte sie geschickt und starrte wieder aus dem Fenster.

Was wäre wohl, wenn er sich nicht in sie verliebt hätte? Wahrscheinlich hätte er nicht mit ihr rumgeknutscht und er wäre erst recht nicht betrunken gewesen. Nun hatte er alles falsch gemacht, was man falsch machen hätte können. Es war wohl einer seiner größten Fehler in seinem Leben gewesen, der Fehler zusammen mit Fabienne. Er bereute es zu tiefst, damals einfach gegangen zu sein und einfach alles würde er im Moment rückgängig machen wollen.
Ihre Worte im nächsten Moment schmerzten zu tiefst und nur schwer konnte er sich die Tränen verdrücken. Dennoch hoffte er, dass sie dies alles nicht so meinte, schließlich sprach gerade die Wut aus hier, hoffte er zumindest. Sein Blick flog auf ihre Schnitte in der Hand. Er kannte sich mit dem ganzen aus, weshalb er auch recht froh war, dass ihre Schnitte nicht wirklich groß waren. Sicherlich würden sie wieder verheilen und müssten nicht genäht werden.
Ihm war nicht wirklich klar, was ihm im nächsten Moment überkam, aber so einen Schub sollte er wirklich öfters einmal haben. Schnell griff er nach dem Oberarm von Isabella und drehte sie zu sich um, wobei er sie wütend anstarrte. „Weißt du was? Ich bereue es ganz und gar nicht. Denn du bist das Beste was mir je passiert ist Isabella, ohne dich würde ich jetzt wahrscheinlich in einem Sarg verrotten. Und ich bereue es auch nicht, hier aufgetaucht zu sein. Aber eine Sache sollte ich vielleicht bereuen, weil diese Sache vielleicht nie erwidert wird“, seine Stimme war laut und stark und sein Blick ebenfalls.
„Denn ich habe mich in dich verliebt Isabella Chiara Curis und weißt du was? Ich bereue es vielleicht doch nicht“, inzwischen schrie er sogar. „Und da es wohl nie etwas zwischen uns geben wird, werde ich jetzt aus deinem Leben verschwinden“, fügte er noch hinzu und ließ ihren Arm schlaff fallen. Sein Gesicht war Wut verzerrt und er wand sich zum gehen. „Leb wohl“, murmelte er und lief zu Tür, wobei er schwer hoffte, dass sie ihn aufhielt.

Ob es leichter wäre wenn sie niemals die Gefühle für einander entwickelt hätten? Vermutlich, dennoch würde vermutlich irgendwas in ihrem Herz fehlen. Denn diese Gefühl ruhte zu mindestens schon ewig in der Brünette, auch wenn Collin vom Aussehen nicht ihren Traummann entsprach, liebte sie ihn so das man es eigentlich Bedingungslos nennen konnte. Natürlich bereute sie es nun auch nur mit ihre Dozent gefilterte zu haben, denn gegen Collin war dieser ein Null, denn er war schlicht ergreifend ein mieses Arschloch. Doch sie liebte ihren sensiblen Collin, auch wenn sie dadurch fast schon männlicher fühlt,doch genau das war an ihnen so lustig.
Ihn zu verletzten war nie ihr Ziel, doch waren ihre Gefühle Momentan vermutlich unendlich verletzend. Dadurch was er getan hatte, spürte sie die Unsicherheit in sich, wo ihr Selbstbewusstsein auch darunter lit. Die Wunden waren halb so schlimm, schließlich bluten tiefe Wunden niemals so viel wie ihre Oberflächen Schnitte.
Leicht quiekte sie als er ihren Oberarm umfasst, daher ihr diesen mit zu viel Kraft umschlang, deswegen sah sie ihn auch geschockt ab. Sie erschrak als er seine Stimme erhob, er hatte sie noch nie so angeschrien wir er es grade tat. Doch war dies wie ein weg Ruf, doch seine Worte konnte sie nicht glauben, sie stellte sich dies doch nur vor oder? Erst sah sie ihn verwirrt, dann schlich aber ein leichtes lächeln auf ihre Lippen. Obwohl seine letzten Worte ziemlich unerwartet kamen reagierte sie ziemlich schnell. Leise ging sie ihm hinter her, hinter ihm angekommen umschloss sie vorsichtig sein Handgelenk. Drehte ihn zu sich um. " Mir geht es genau so, warum hast du mich dann sitzen gelassen?" fragte sie ihn sanft, denn es wäre so viel leichter gewesen, wären sie sofort ehrlich gewesen.

Damals hatte er sich immer gewünscht, sich einmal so zu verlieben wie sein Vater sich in seine Mutter. Doch nie hatte er es sich gewünscht, dass dies alles so schwer werden würde. Als Kind hatte er immer gedacht, die Liebe ist schön und hat nur gute Seiten, aber dies Stimme nun schon einmal gar nicht. Noch nie hatte er solche Probleme gehabt und nie hatte er sich solche Probleme gewünscht.
Manchmal fand er es ziemlich doof, so sensibel zu sein, aber sein Vater hatte ihn so erzogen. Dieser meinte immer: Junge, sei froh so zu sein, wie du bist. Denn Männer mit Gefühlen kommen immer besser bei den Frauen an! Aber der Meinung war er inzwischen nicht mehr. Alle Frauen haben sich bisher immer für die Macho’s entschieden. Vielleicht sollte er auch einfach mal, sich wie einer Verhalten, vielleicht würde er ja dann einmal ein Mädchen abbekommen. Mit Isabella hatte er es sich schließlich verdorben.
Er brodelte gerade so vor Wut. Collin hoffte einfach, sie hat es nun verstanden, daran zweifelte er jedoch ziemlich. Sein Hoffen wurde aber erst kurz vor der Tür erhört, denn er spürte die Hand der jungen Frau an seinem Handgelenk und drehte sich langsam um. Er sah sie nicht an, sein Blick lag auf der Wand, welche sich ein paar Meter hinter ihr befand. Ihre Worte brachten ihn jedoch zum stutzen. Hatte sie dies gerade wirklich gesagt? Wahrscheinlich ja, sonst würde sie ihn nun nicht so erwartungsvoll ansehen. Langsam hob er beide Schultern. Er hatte wirklich keine Antwort auf diese Frage, „Ich war einfach überrumpelt“, meinte er leise. Eindeutig, er würde nicht die Hosen in der Beziehung an haben.

Wie sein Vater schon früh umgegangen war und ihm somit gezeigt hatte was Frau wirklich bedeute, müsste ihm eigentlich Vorteil verschafft haben, doch stand ihm dass im Weg, das er seinen Mund einfach nicht aufbekam. Daher verwirrte sie es jetzt, das er wirklich mit einer Freundin von ihr geschlafen hatte und sie hatte sich schon schlecht gefühlt als sie einem Mann zu nah kam. Jetzt kam ihr alles nur harmlos vor, schließlich hatte sie nicht mit diesen angefangen.
Wie es mit der Liebe aussehen würde, wusste sie auch nicht mehr auch wenn der Glaube an die wahre Liebe bei ihr nie getrübt würde, zweifelte sie langsam an allem. Warum sollte sowas passieren wenn es die große Liebe war? Doch auf diese Frage gab es für sie keine vernünftige Antwort, diese schien es auch nicht zu geben. Das Thema war bei ihr Momentan eh es rot Zone, jeder der über Liebe in ihrer nahe sprach, würde ihre Meinung über dieses Thema schon noch hören.
Bei waren wütend und beide gute Gründe dafür, doch sie würde auf keinen Fall nach geben, sie war nicht die einfach aus Frust mit jemanden geschlafen hatte. Dennoch hielt sie ihn auf, denn verlieren wollte sie ihn nicht, denn bedeutet ihr immer noch alles. Die Antwort auf ihre Frage ließ sie ihren Kopf schütteln. " Fabienne hat dich aber nicht überrumpelt? Dann ist sie besser für dich, denn sowas lass ich nicht noch mal mit mir machen, dann bin ich lieber allein." gab sie ernst zurück, wenn ihm nicht besseres einfiel bedeute ihm das alles hier auch nicht um längen so viel wie ihr.

Es war einfach ein bescheuerter Fehler gewesen. Am Anfang war es noch ein harmloser Abend gewesen, er hatte einfach einmal los lassen wollen. Das es am Ende doch soweit gekommen war, war eigentlich nicht klar geworden. Natürlich würde er es verstehen, wenn Isabella ihn gehen lassen würde, doch dies hatte sie anscheinend noch nicht vor.
Diese ganze Situation nervte ihn inzwischen. Sie waren nicht zusammen gewesen, er hatte nichts von ihren Gefühlen gewusst und außerdem, wollte sie damals unbedingt Flaschen drehen spielen. Seine Idee war es nicht gewesen, aber gut. „Wir waren beide betrunken gewesen, ich war frustriert gewesen und vor allem mit dem ganzen hier überfordert. Denkst du ich hab das mit Fabienne geplant? Ich habe auch nicht geplant mich in dich zu verlieben, aber ich bereue es auch nicht. Ich weiß nicht wie oft ich das noch sagen muss, aber ich liebe verdammt noch einmal dich und nicht Fabienne. Sie ist eine gute Freundin und wir haben ausversehen mit einander geschlafen. Mehr war es nicht. ICH LIEBE DICH“, am Ende wurde er wieder laut und fuhr sich schwer Atmend durch die Haar. Das war eindeutig zu viel Stress für ihn, das spürte er jetzt schon. Ohne weiteres beugte er sich nach vorne und küsste sie kurz, jedoch nur kurz. Schnell hatte er sich von ihr gelöst und hob die Arme. „Sorry“

Sollte ihn es nerven, das zeigte ihr nur das er sich verändert hatte, wenn er sie nicht verstand, dann hatte das ganze hier doch keinen Sinn mehr. Jeder blinde hat an ihren Gesicht gemerkt das sie ihn liebt, die Tränen waren ihr doch schon längst in die Augen geschossen als er noch im Raum war, doch vielleicht sah er sie vielleicht einfach nicht mehr?
Das es nun ihre Schuld seine sollte das ganze passierte war, wenn er ihr das sagen würde, wäre es für sie endgültig zu ende. Denn genau wüsste sie das nicht mehr der selbe junge Mann vor ihr steht, wie der an ihrem Geburtstag. Genau in diesen Momentan musste sie zu geben, das doch einmal in ihrem Leben ihre Mutter wirklich gebraucht hatte, doch sie würde niemals für sie da sein. Auf seine nächsten Worte zuckte sie einfach nur mit den Schultern und sah kurz weg. Leise aber dennoch hörbar murmelte sie:" Was bringt mir Liebe, wenn ich jeden Tag Angst habe verletzt zu werden?" Mit diesen Worten drehte sie sich und sah ihm fest in die Augen. Vielleicht trieb ihn das noch mehr von ihr weg, doch sie konnte es ihm jetzt nicht leicht machen. Auf seinen Kuss reagierte sie üb überrascht, erwiderte ihn dennoch kurz und dieser zeigte ihr das es doch richtig war. Daher schüttelte sie auf seine Entschuldigung die Kopf und legte lächelnd ihre Lippen auf seine.

Er hatte all seinen Mut zusammen gesammelt, damit sie dies zu ihm sagte? Langsam verlor er wirklich die Hoffnung, dass es zwischen ihnen klappen würde. Er kämpfte hier um sie und was tat Isabella? Er kam sich ziemlich dumm vor, im diesem Moment, doch würde er nun nicht aufgeben.
„Ich möchte dich nicht verlieren und du weißt ganz genau, dass das mit Fabienne ein dummer Fehler gewesen war. Ich hätte vielleicht nicht so viel trinken sollen, aber ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Außerdem weißt du ganz genau, wie ich in einer Beziehung bin“, auch wenn er bisher nur eine hatte und diese ging nur einen Monat. Sie hatte sich eben damals für den BadBoy entschieden und nicht für ihn. „Ich würde dich niemals betrügen und ich werde so lange um dich kämpfen, bis du mir endlich verzeihst“, sagte er und strich ihr über die Wange, bevor er wieder ihre Lippen auf seinen spürte. Er erwiderte den Kuss kurz, bevor er sie von sich schob. „Komm mit“, sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen und zog sie zurück auf den Balkon.
Die Hand der Brünetten ließ er an der Tür los und ging zum Geländer. „Ich liebe Isabella Chaira Curtis“, schrie er so laut er nur konnte und drehte sich dann lachen zu Isabella herum. „Ich glaube, jetzt weißt es halb Manhattan“, meinte er und hob seine Arme.