Das sie ein Leben führte mit zwei verschiedenen Seiten hatte er mit der zeit raus bekommen, doch der Pole sah noch keinen Grund sie auf laufen zu lassen! Früher oder später würde er die junge Frau zur Rede stellen und dann könnte sie ihn auch nicht mehr abwimmeln, er wartete nur auf den richtigen Moment. Vielleicht sollte sie Jarek gegenüber mit offenen Karten spielen, wenn sie etwas wissen wollte ihn einfach fragen? Vielleicht war er so gütig und würde ihr etwas entgegen kommen, doch diesen Gefallen tat er nicht bis sie die Situation selbst in die Hand nahm. Wenn sie sich etwas entfaltet hatte und kreativ den Club umgestaltete, war das kein großes Problem solange sie nicht in die roten Zahlen abrutschen würden. Was die Tänzerin betraf, hatte Jarek sich drum gekümmert und zwei neue ans Land gezogen der Club würde nicht unter den Verlust von drei Frauen leiden!

Erst nach dem er Giulia angesprochen hatte, bemerkte sie ihn. Sie kam ihm bereits entgegen, als sie gegenüber von einander zum stehen kamen und sich ansahen. Ein leichtes Grinsen um spielte seine Lippen, als er ihre Worte vernahm. "Gut das ich dich habe." stimmte er und ging noch einen Schritt auf sie zu, um einen Arm um ihre Hüfte zu legen und sie zu sich heran zu ziehen. Das sie ihn auf seine Erscheinung drauf ansprach, war nur ein Spiel der Zeit gewesen er wusste das sie es sehen würde, immerhin war sie eine Frau und Frauen erkannten ja bekannt alles sofort bei der kleinsten Änderung. "Ich habe mir eine Grippe eingefangen und pusche mich nun mit Medikamenten.. und mit Killian, das ist nur eine Auseinandersetzung. Die gibt es in den besten Familie, also keine Sorge! Wir sind nun mal nicht so gleich wie alle denken und haben hin und wieder Meinungsverschiedenheiten." erklärte er ihr und ging ein paar Schritte mit Giu in seinem Arm Richtung Bar . "Wollen wir was zusammen trinken? Oder ne Kleinigkeit im Büro essen? Ich hatte heute noch nichts." er wirkte trotz seinem respektvollen Aussehen, ruhiger und besänftigter als sonst.

Abwartend blickte er die Brünette von der Seite an und stellte vor sich die Flasche Wasser auf dem Tresen." Erzähl Giulia, was gibts neues? Ich habe hin und wieder Nachrichten erhalten doch blieb mein Fokus bei der Bank." erklärte er ihr und ließ nun langsam den Arm von ihrer Taille sinken um sich zu ihr herum zu drehen. Er sah in ihr keineswegs einen Feind oder eine Frau die er runter machen musste. Eher als Freundin oder Verbündete, da sie sich nichts zu schulden kommen ließ und trotz ihres kleinen Geheimnis, von dem er bereits erfahren hatte. Er würde sich weiß Gott bei ihr nicht ausheulen, aber vielleicht war sie eine Person der er sich mehr anvertrauen konnte.

@Giulia Cathérine Swan

@Giulia Cathérine Swan

Jarek war eine tickende Zeitbombe, man konnte nicht wissen wann er das nächste Mal wieder ohne Vorahnung aus seiner Haut fahren würde ! Doch für den heutigen Tag war er nicht veranlagt in irgendeiner Art und Weise heute jemanden zu verletzten oder dumm an zu machen, wenn der Nachname nicht Nolan war !Auf die beiden war er zur Zeit nicht gut zu sprechen aber das war auch ein anderes Thema welches er nun nicht heraus protzen würde. Hier und jetzt ging es um seines gegen übers, er hatte nicht vor sie bloß zu stellen aber er würde ihr irgendwann klar machen das er mehr von ihr wusste als sie es zu glauben schien! Er hatte ein gewissen Vertrauen zu ihr was auch daran lag, das sie die Ex von seinem Bruder war und sie schon eine gewisse Zeit kannten, ein Bonus für Giulia. Aber sie hatten sich auch von Anfang an verstanden gehabt und gerade sich mit einem Nolan auf freundschaftlicher Ebene zu verstehen war schon einiges.

Frauen waren für die Männer nur Spielzeuge und Zeitvertreibt, die wenigsten schafften es dort hin das sie mit ihnen ein normales bis ernstes Gespräch führen konnten. Sie sich um ihr Wohlergehen sorgten und auch interessieren, Giu konnte sich glücklich schätzen denn genau sie gehörte dazu! Sie hatte ihm ganz genau im Auge , das sah der Pole der Brünette an. Sie hatte eben gelernt wie es war es sich mit einem Nolan zu verscherzen, zumindest musste sie es oft mit erleben und mit ansehen. In seinem Arm hielt er die zierliche Frau und sah seitlich zu ihr hinab, als er ihre zarte Stimme vernahm und dabei ihren Kuss entgegen nahm. " Bett? Keine Zeit dafür. " stellte er klar und seufzte etwas auf, als er sie letztendlich frei gab und sie sich an der Bar nieder lassen konnte.
Jarek sah ihr nach ,folgte ihr jedoch.. das Thema Killian wollte er am liebsten schnell abharken. Er hatte keinen Nerv über seinen sturen Zwilling zu sprechen. Es fing bei den beiden früh an, dass sie an einander gerieten und nach der Pubertät hatten sie sich zusammen gerissen. Die Schicksalschläge schweißten die Polen zusammen, sodass es nur noch selten vorkam. Doch war es in diesem Moment wohl wieder an der Zeit dafür.

"Ich werde nicht mit ihm reden.. er ist alt genug und wenn er meint, er muss etwas anstellen sollen er machen." gab er gleichgültig von sich, er wusste das sein Bruder eher der Kämpfertyp von ihnen war, war schneller aufbrausender als Jarek und schlug schneller zu! Somit wäre es auch nicht verwunderlich, wenn Killian sich wieder in irgend eine Scheiße hinein reiten würde. "Du kannst dich gerne um ihn kümmern, wenn es dir gut tut." hob er kurz seine Hände an und nahm ebenfalls neben ihr auf dem Hocker platz. Immerhin war sie seine Ex-Freundin und nicht Jareks.Seine lief irgendwo da draußen rum und wollte ihm das Leben zur Hölle machen, eine mehr auf der "we-hate-the-nolans" Liste.
Er könnte wirklich was zu essen gebrauchen, weshalb er es Giulia auch vorschlug vielleicht würde sie zu stimmen und ebenfalls etwas essen wollen. Seine Augen folgten ihren Bewegungen wie sie nach einem Lieferschein griff und diese vor ihnen platzierte. Ihre Worte ließen ihn nur grinsen und zur Streifte zickte er sie in die Seite hinein, wobei er sich direkt weg drehte und anfing zu husten. Mit seiner Hand griff er nach seinem Wasser um etwas zu trinken." Tracy.. mach mir einen doppelten Scotch." wies er die Barkeeperin an und ließ sich diesen direkt vor sich abstellen, welchen er direkt weg exte. Wenn schon nicht die Medikamente dann etwas Hochprozentiges eben.

"Ganz gleich.. von mir aus italienisch oder asiatisch." schlug er ihr vor, als er seinen Blick zu der Brünette hinüber gleiten ließ, als sie ihre Tänzerin ansprach. Ohne eine Miene zu verziehen bekam sie auch darauf eine Antwort. " Valeria ist frei gestellt, Anastasia ist bei meinem Bruder und Lanea, wird auch erst mal nicht tanzen ! Aber ihnen geht es gut ,keine Sorge." wenn man es so nennen konnte. Dachte er sich seinen Rest und warf einen Blick auf die Bestellkarte. Weiterhin hörte er ihr aufmerksam zu ,als sie von den Gästen sprach die sich daneben benommen hatten." Ich hoffe du hast ihre Namen? " wollte er von ihr wissen, denn diese würde er sich verknüpfen oder eben seine Männer, wenn er nicht die Zeit dafür fand. "Gut mit den Verhandlungspartnern werde ich mich in Verbindung setzen.." Jar atmete tief ein und aus ,sprach jedoch weiter." Giu ich will ehrlich sein, du machst wirklich einen guten Job und in meinen Augen kannst du gern die Stelle haben! Wir brauchen jemanden auf den wir uns verlassen können, wenn wir nicht anwesend sind." musterte er sie und war gespannt wie sie reagieren würde. Denn trotz all dem das er von ihr und ihrem Geheimnis wusste, bot er ihr diese Chance an.

Das sie in den Brüdern mehr sah als nur die kalte Fassade, war ihm beinah klar. Wie gesagt wie war eine der wenigen Frauen die auch in den Genuss kamen diese Seite kennen zu lernen. Jarek legte nicht all zu viel Wert auf seinen Charakter , in seinen Augen besaß er auch keine Seele mehr. Aber jeder andere würde ihn wohl was anderes sagen, wenn er erzählen würde das er eine Frau geschwängert hatte und sich nun um sie sorgte und beschützte! Welcher Mann würde das tun, der keine Gefühle mehr besaß? Doch er selbst wollte es sich nicht einreden, denn in der Hinsicht glaubte er nicht an sich.Seine starke Persönlichkeit schien in dieser Hinsicht zu bröckeln, würde es aber nicht zugeben dafür war er einfach zu stolz. Wenn ihre Zeit gekommen wäre und sie sich anvertrauen würde, würde er sie nicht abblocken sondern Giulia mit offenen Armen empfangen. Immerhin stand sie auch jetzt schon unter den Schutz der Nolans, somit würde er ihr auch zu hören wenn sie etwas bedrücken würde. Sie müsste nur den Schritt wagen und sich ihm öffnen, aber bei ihm sah es nicht anders aus.

"Ich werde sehen wie lange ich das noch durch halte.. so schnell wird mein Körper nicht nach geben, auch wenn er angeschlagen ist." versicherte er ihr mit einem kurzen Lächeln auf den Lippen. Sie sollte sich um ihn keine Sorgen machen auch wenn er es irgendwie süß fand. Nur von wenigen Frauen bekam er so etwas wieder, aber das lag auch daran das er den Rest wie Dreck behandelte da konnte er so etwas nicht erwarten. Seufzend lehnte er sich seitwärts etwas gegen den Tresen und hörte ihr einfach nur zu. Giulia hatte recht mit dem was sie sagte, aber so schnell würde sich dieser Streit zwischen den Zwillingen dieses Mal nicht legen! Vor allem da ihr Onkel auch noch mit mischte. "Vielleicht versuche ich ihn oft zu schützen, doch irgendwann muss er es mal alleine können und gerade wenn er mir in den Rücken fällt.. sollte er aus seinen Fehlern lernen! Ohne das ich ihm wieder entgegen komme und glaube mir, ich kann sehr hartnäckig sein!" hob er sein Scotch Glas an und sah wie sie sich einen Tequila bestellte und sie anstoßen konnte. Es tat gut wie das hochprozentige seiner Kehle hinab glitt. Ein kurzes Ziehen und doch betäubenden Gefühl, was den Reiz zu Husten für einen Moment stillte.

Ihr Kichern ließ ihn ebenfalls auf lachen." Oh glaub mir, ich denke Killian würde es mal hin und wieder gut tun.. wenn auch eine Frau eine schützende Hand über ihn legen würde . Auch wenn wir kaltherzig sind und hart tun, in jedem von uns schlummert auch etwas.. ein Teil der sich genau nach so etwas sehnte, was man nur von einer Frau bekommen kann die einem vertraut ist." das er so offen über Emotionen sprach, lag wohl auch an seiner Überdosis von Medikamenten im Mix mit Alkohol und seiner momentane emotionalen Gefühlslage." Sorry ich will dich hier nicht voll labern, mit meinem Gesülze. Lass uns was bestellen." er reichte der Barkeeperin den Bestellstein, das sie dort anrufen sollte. Er hatte sich für eine große Suppe entschieden und ein Menü, mit Nudeln und Ente. Das sollte fürs erste reichen, aber bei ihm passte so einiges in den Magen! "Du brauchst dir keine Sorgen machen, Valeria oder Anastasia kannst du treffen.. du musst ihnen nur schreiben... Valeria könnte es wohl gebrauchen." gab er nebenbei von sich und starrte auf sein leeren Glas hinab, welches er in seiner Hand hielt und auf dem Tisch kreisen ließ. Es war schon ein Wunder das er die Tänzerin überhaupt beim Namen kannte. Sie hatte gute Arbeit geleistet, als sie meinte die Liste würde auf dem Tisch liegen. Jarek war wirklich zufrieden und konnte sich auf Giulia voll und ganz verlassen, und genau das brauchte er im Club! Das sie nun jedoch so geschockt darüber war, welche Entscheidung er traf ließ ihn auf sehen und seine Mundwinkel in die Höhe zucken. " So schockiert? Ja und ich bin mir sicher." in dem Augenblick betrat auch schon der Lieferservice den Club. Jar wies ihm an die Sachen auf dem Tresen ab zu stellen, ehe er ihn bezahlte und verabschiedete. Das Essen von seiner Gesellschaft hinüber geschoben, widmete er sich auch seinem und packte dies aus. "Dann mal guten Appetit. " Zuerst war die Suppe bei ihm dran und er war gespannt ob sie etwas bewirken würde. "Was liegt bei dir heute noch an? Du kannst dir auch ein paar Tage frei nehmen, da du die letzten Wochen hier die Stellung gehalten hast. Ich bin ja wieder voll und ganz da." versicherte er Giulia , als er an fing die Suppe zu löffeln und sich auf seinem Hocker etwas in Position brachte.

Es gehörte definitiv zu dieser Familie und beschrieb sie beinah auch perfekt, doch eine kleinigkeit wurde meistens übersehen.. das sie alle ihre schwächen hatten, auch wenn es keine zugeben mochte. Jarek war wohl derjenige von den Dreien, der mit der Zeit am meisten dazu stand und auch kein Geheimnis mehr draus machte. Er war es einfach Leid und sah die Chance, einen Hauch von einem normalen Leben zu bekommen, so wie es einst seine Eltern geführt haben bis zu ihrem Tod! Jarek wüsste gern über ihre Story Bescheid, vielleicht könnte er ihr sogar unter die Arme greifen und helfen, war sie schon einmal auf diese Idee gekommen? Doch ihre Angst und ihr Misstrauen war zu groß um diesen Weg einzuschlagen. "Du solltest doch wissen das ich einer bin." erwiderte er ihr mit einem frechen Grinsen, aber recht hatte sie ja auch wenn der Pole es nicht zu geben würde. Das sie so aus seiner Haltung und seinen Gesten lesen konnte, würde Jar verrückt machen, wenn er es erahnen würde das sie solch ein Talent besaß. Doch sie behielt wohl recht, würde sein Bruder sich in ein Chaos stürzen, wäre Jarek derjenige der ihn dort raus holte.. so waren die Zwillinge nun mal.

"Es gab in der letzten Zeit einige Momente, wo ich mir vorkam das er es tut.. aber es spielt jetzt auch keine Rolle." das Thema Killian ließ Wut in ihm aufkommen, eine fremde Wut und so richtig gefiel ihm das auch nicht. Sein Lachen erfüllte die Stille des Raumes, ehe es verstummte und Giulia von der Seite musterte. Das Thema Tänzerin, lag ihm einfach schwer im Magen und er konnte ahnen, dass die Brünette keine Ruhe geben würde. "Ich denke mein Bruder sollte lieber alleine bleiben, keine Frau hat es gut bei ihm! Er ist in der Hinsicht komplett anders..." als wie ich brachte er nicht über die Lippen, sondern vollendete seinen Satz in seinen Gedanken. Doch rissen sich mit Sicherheit einige Frauen um diese Position, da konnte er der jungen Frau nur zu stimmen. Erleichterung machte sich in ihm breit als endlich ihr Essen geliefert wurde und Jarek seinen Hunger stillen konnte. Die Erkenntnis das Medikamente und Alkohol ihn zum reden brachten, ließen den Polen grinsend die Augen rollen." Na wenn du das sagst.." neckte er Giu und spürte wie die Wärme der Suppe sich in ihm ausbreitete und ein wohliges Gefühl in dem muskulösen Körper erfüllte. Ohne auch nur einen Blick von seinem Essen zu ziehen, fing er an ihr die Wahrheit auf zu tischen." Ich habe Valeria geschwängert.." war es beinah ein tiefes Raunen über seine Lippen, wobei er weiter aß.

Er konnte sich nicht denken, was sie nun von ihm hielt.. wie er damit jetzt umging doch sah man dem Mann an, dass es ihn ordentlich beschäftigte. " Es ist deine Entscheidung.. du kannst aufsteigen oder bleibst auf deiner Position.. doch deine freien Tage nimmst du dir! Heute machst du deinen Dienst hier und jetzt an der Bar zu ende. Du kannst mich gern noch mit in die Bank begleiten oder ich fahre dich nach Hause." ein Aber würde er nicht gelten lassen. Er wusste das er auf Giulia zählen konnte, doch brauchte sie auch ihre Zeit zum ruhen und wenn sie nicht erholt war konnte er sie hier im Club auch nicht gebrauchen. "Es sind für heute und die nächsten Tage genug Leute hier, keine Sorge. " sah er sie nun von der Seite kurz her an. Sie sollte sich keine GEdanken über den Streit der Brüder machen, der Club lief auch so. Personal war da, dafür sorgte der Pole stets. Die Suppe geleert schob er den Becher zur Seite und widmete sich seinem nächsten Gericht, welches er beinah verschlang. Normalerweise hatte man bei Krankheitsfällen weniger Appetit, doch bei ihm war es genau das Gegenteil!

„Das weiß ich durchaus, allerdings sind Starsinn und Dickköpfigkeit keine Lorbeeren auf denen man sich ausruhen sollte Mr. Nolan!“ gab Giulia lediglich mit einem bitterbösen Lächeln auf den Lippen zu bedenken bevor sie das Kinn auf die leicht gefalteten Fingerspitzen ablegte und zu dem Älteren hinüber blickte. Wenn er wüsste wieviel sie in ihm lesen könnte würde er sie gewiss zum Teufel jagen, doch war sie sich absolut sicher das er das selbe Talent bei ihr besaß. Sie wusste nicht einmal warum – sie vermutete es einfach, ein schlechtes und ungutes Gefühl das sie in seiner Nähe einfach nicht von sich schütteln konnte bis es sie eines Tages wie ein Schlag treffen würde. Bislang hoffe sie noch das dieser Schlag nicht von seiner Faust persönlich stammen würde aber sicher war sie sich da nicht. Nur ein weiterer Grund für ihr Innerstes sich von Misstrauen und Furcht zu nähren anstatt ihm offen gegenüber zu treten und um Hilfe zu bitten.. Das ausgerechnet einer der wenigen Männer in New York die alles hatten was sich so manch anderer vom Leben erhoffte, mehr wollte als das_ein normales Leben, erschien wie ein Streich des Schicksals dem sie sich alle nicht entziehen konnten obgleich sie es noch so sehr wollten. Allerdings hatte Jarek in seinem Fall noch die Chance auf diese Normalität, eine große sogar..auch wenn er sich selbst dabei am ehstem im Weg stand und erst lernen musste, über seinen Schatten zu springen. Gia selbst wusste wie schwer dieser Rat selbst zu beherzigen war aber das war schlicht und ergreifend irrelevant! Kopfschüttelnd strich sich Giulia durch das lange dunkle Haar, wehrte sich gegen die Worte die er über seinen Bruder verlauten ließ und die sie einfach nicht glauben wollte. Niemals würde Killian seinem Bruder in den Rücken fallen – zumindest nicht der Killian den sie kannte. Wie sehr er sich in den vergangenen Jahren verändert hatte wusste sie nur zu gut, aber das dies auch auf das Verhältnis zu seinem Bruder ausschlug mochte sie einfach nicht glauben. „Das kann nicht sein..“ wisperte sie mehr zu sich selbst während der deutliche Unglauben in ihren Augen auffunkelte gegen den sie nichts tun konnte außer sich frustriert durchs Haar zu streichen. „Rede einfach mit ihm..“ Die Wut war dem Nolan geradewegs ins Gesicht geschrieben je mehr sie sich über seinen Zwilling unterhielten und so die Gefühle wieder hervor zerrten, doch schien auch etwas anderes in seiner Stimmung mitzuschwingen was ihr Kopfzerbrechen bereitete. Ein zartes Kichern überkam die Lippen der Swan als sie die Worte des Älteren vernahm und ihn aus ungläubigen blauen Augen ansah in denen der Schalk gerade zu zu schlummern schien. „Da muss ich Dir wiedersprechen.. ihr seid beide nicht einfach um den Finger zu wickeln, geschweige denn einfache Charaktere allerdings tragt ihr Frauen auf Händen, wenn sie etwas besonderes sind. Das tust nicht nur Du – auch Killian, egal wie sehr er sich verändert hat...Ich hatte es immer gut bei ihm“ fügte sie letztendlich hinzu obgleich sie die Erinnerungen an das Ende ihrer Beziehung auch immer wieder strickt von sich wies. Was sich damals zugetragen hatte und wie die beiden auseinander gegangen sind, war für andere nicht von Belangen. Dennoch verband sie der Zeit von damals all das Gute im Leben was ihr einst wiederfahren war und das hatte sie einzig und allein Killian zu verdanken. Sie konnte und wollte nicht glauben das er dieses Gefühl keiner anderen Frau mehr schenken würde..

Mit einem neckenden Lachen auf den Lippen als sie das Augenrollen und das Grinsen des Nolan bemerkte ohne noch etwas zu seinen Worten zu sagen, begann auch Gia mit dem Essen, öffnete vorsichtig – bedacht darauf sich nicht die Finger an dieser bösen Plastikverpackung zu schneiden ><*- die Aluhülle in der sich ihr Essen befand und zog die Stäbchen auseinander ohne dabei Jarek aus den Augen zu lassen oder gar seine Worte zu überhören. Absolute Überraschung, Fassungslosigkeit und Faszination rangen in den eisblauen Augen der Swan um die Vorherrschaft als sie den Klang seiner Worte und deren unweigerliche Bedeutung vernahm, die sie glatt dazu brachten vor Schreck die Stäbchen fallen zu lassen. „Was!?“ war das Erste was über die Lippen der Brünetten kam als sie sich nach ihren Stäbchen bückte ohne den Blick ihrer kühlen Augen auch ur für den Hauch einer Sekunde von dem ruhig weiter essendem Nolan zu nehmen, dem sie als Strafe dafür bitterböse mit dem Stäbchen in die Seite piekste ehe ein strahlendes Lächeln ihre Lippen umspielte und sie ihn kess ansah. „Herzlichen Glückwunsch Daddy~“ hauchte sie nur neckend, obgleich sie die vielen Fragen lieber für einen kurzen Moment in die Schatten zurück drängte. Ob er es behalten wollte oder nicht, wie zur Hölle das passieren konnte – all das schien unwichtig. „Deswegen wird sie also die nächste Zeit nicht tanzen..und braucht wen zum reden. Du warst schon immer der 'Ganz-oder-gar-nicht-.Typ“ Ohne auf sein Geständnis noch weiter einzugehen und dabei seinen bösen Blick zu riskieren, begann auch Giulia mit dem Essen bevor dieses kalt wurde, überschlug die langen Beine unter dem Barthresen der Länge nach und versuchte ihren Verstand wieder auf das wesentliche zu lenken weshalb sie sich überhaupt vor wenigen Monaten hier her zurück verirrt hatte. Früher oder später würde es einer der Beiden vermutlich eh herausfinden, wenn sie nicht schon eine Ahnung hatten.. das FBI würde ihr auch nicht mehr lange zur Seite stehen wenn sie keine brauchbaren Informationen lieferte und ihr Ausbilder hatte eh seine eigenen Ziele. Noch sollte sie mitnehmen was sie konnte solange sie die nötigen Zugänge zu den Informationen hatte.. „Ich mach's..“ kam es lediglich ruhig und kühl aus ihrer Kehle als sie die Stäbchen ein weiteres Mal an ihre Lippen führte und seinen Worten lauschte, die keinerlei Widerspruch zu dulden schienen. „Okay..aber ich bin schon ein großes Mädchen und finde allein nach Hause.“ gab sie neckend zu bedenken obgleich sie diesen Weg gewiss nicht so schnell gehen würde, sie würde Trainieren, ihre Informationen überdenken und sich ablenken. In ihrer riesigen Wohnung würde sie nichts willkommen heißen was von großer Bedeutung war und die Schatten fern halten würde. Ihr Bruder war seit Wochen verschwunden und schlug sich wer weiß wo herum, seit sie wieder zu ihm in ihre alte gemeinsame Wohnung gezogen war um aus der ihres Verlobten heraus zu kommen und so bald sie zur Ruhe kam, auch nur an den Schlaf zu denken wagte – quälten sie die Albträume und Erinnerungen von neuem – an Ruhe war nicht zu denken dennoch wagte sie es nicht Jarek zu widersprechen. „Wenn Du das sagst, aber falls doch was sein sollte ruf an..“ wisperte sie sanft während sie ihm auch noch den Rest von ihrem Essen rüber schob. Ihr selbst war der Appetti vergangen und der arme werdende Vater sah so aus als würde er all die Kraft brauchen die er im Moment noch bekam..

Wahre Worte und langsam drang es auch zu ihm durch, er würde gleich nur kurz in der Bank vorbei schauen und dann nach Hause fahren! Es würde ihn niemand für diesen tag vermissen, er hatte seine Leute und zudem konnten sich auch andere um anstehende Probleme kümmern. Meistens sehnte man sich immer nach dem was man nicht hatte nicht wahr? Und für den Polen war es nun mal ein normales Leben, er wollte nicht voll kommen umschwenken, aber ein Hauch davon würde ihm und seiner kaputten Seele ziemlich gut tun! Angespannt strich er sich mit seinem Daumen und Zeigefinger über seine Augen, sie fingen an zu brennen.. die Hohe Dosis der Medikamente gingen langsam auf mehrere Partien von seinem Körper über. Er würde Drei Kreuze machen wenn er den Scheiß endlich los wäre ! Das sie ihm nun nicht glaubte, dafür konnte der Pole nichts.. wieso sollte er nun anfangen jetzt wo er ihr beinah vieles von sich selbst offenbarte mit dem lügen an zu fangen? " Entweder du glaubst mir oder nicht.. aber Killian ist nicht mehr der Mann, in den du dich mal verliebst hast !" gab er kalt von sich. Jarek würde nicht abstreiten das er sich in seiner Gefangenschaft auch verändert hatte.. aber sein Bruder schreckte noch nicht einmal zurück ein Kind zu erschießen! Das war in den Augen vom Zwilling schon eine harte Grenze.

"Giulia...lassen wir das Thema! Ich werde nicht mit ihm reden und Punkt." malmte er seine Kiefer auf einander, sie sollte lieber einen Gang zurück schalten und sich nicht zu weit aus dem Fenster wagen. Bei dem Thema Killian befand sie sich bei dem Polen einfach auf dünnem Eis, dass sollte sie nun in den letzten Stunden raus gefunden haben. Ihr Kichern ließ ihn auf blicken, wie konnte sie bei seinem Gebrumme immer noch so gut gelaunt sein? Es war doch zu bewundern woher sie diesen Optimismus nahm. "Wohl wahr.. eine richtige Frau muss erst noch gebacken werden." stimmte er mit ein und verschlang währenddessen sein Essen. Er wusste nicht wie nah sie sich noch standen, ob noch was lief oder ihre Freundschaft auf einander ging. So sehr mischte er sich dann doch nicht bei Killian und den Frauen ein, da er eigene Sorgen hatte.

Gespannt sah er ausm Augenwinkel mit an wie sie sich an ihrer Verpackung zu schaffen machte und sich ihre Stäbchen schnappte, welche sie wenige Sekunden später zu Boden fallen ließ als sie seine Aussage vernahm. Das Wort Daddy ließ ihn etwas kurz inne halten, es war befremdend und doch wünschte er es sich. "Ihr versteht euch.. ich denke sie wird sich freuen." erklärte Jar noch bevor er mit dem essen weiter machte und er durch die Vibration bemerkt das sein Handy klingelte. Er ließ es jedoch außer acht und wollte sich nicht stören lassen. Als er seine Portion verputzt hatte. sah er sie Giulia ihren Teller hinüber schob und er nur frech grinste." Nein.. iss du! Ich bin durch für heute... " strich er sich mit einer Hand übers Gesicht und damit meinte er tatsächlich seinen kompletten Zustand. Die Mixtur bewirkte bei ihm ordentliches. Das sie nun zustimmte den Job an zu nehmen, ließ ein kurzes Grinsen auf seinen Lippen erscheinen." Geht doch." Jar erhob sich von seinem Hocker und legte einen Arm um ihre Taille. Erneuert ging sein Handy, weshalb er nun in seine Hosentasche griff und heran ging auf polnisch. Anhand seinem Gesichtsausdruck konnte man erkennen, das es keine guten Nachrichten waren.. einer seiner Ärzte hatte sich bei ihm gemeldet, benachrichtigt das Valeria einen Termin zur Abtreibung vereinbart hatte. Er ahnte eigentlich das sie sich dagegen entscheiden würde, doch etwas Hoffnung bestand jedoch in ihm.. diese wurde ihm nun jedoch genommen. Mit den Worten" Vielen dank, wir sehen uns" beendete er das Gespräch und ließ sein Handy verschwinden." Ich werde deinen Rat nach kommen und mich ins Bett legen.. Gönn dir deine freien Tage! Ich will dich hier morgen nicht sehen!" warnte er sie vor und beugte sich etwas hinunter um ihr einen Kuss auf die Wange zu hauchen. So gut er es konnte überspielte er seine Situationslage und löste sich schließlich von Giu. "Wir telefonieren die Tage !" waren seine Worte, bevor er noch einen Arm hob um einige Männer zu verabschieden die wenige Meter von ihm entfernt standen. In seinem Zustand setzte er sich noch selbst hinters Steuer und fuhr zurück zum Anwesen.