Seit wenigen Wochen war der Kanadier wieder zurück in Manhattan. Er hatte die letzten 4 Jahre irgendwo verbracht – Italien, Frankreich, Russland, Deutschland, England und noch viele weitere Länder und Städte hatte er besucht. Er schaffte es nie, auf einem langen Zeitraum nur an einem Ort zu bleiben. Ihm wurde stets langweilig und er brachte Abwechslung. Besonders nach dem er diesen einen Fehler getan hatte – er war die Wette eingegangen, dass er es schaffte Victoria Aireen Curtis zu Entjungfern – hatte ihm vieles angetan, so dass er dieses mal eine längere Auszeit gebraucht hatte. Er hatte sich den Freiraum genommen, bevor er sich doch wieder entschieden hatte, zurück zu kommen. Denn auch wenn er gerne herum reiste und wenn er gerne neue Städte begutachtete – so war es Zuhause doch immer noch am Schönsten.

Er hatte es sich wieder in der WG bequem gemacht, wo er zusammen mit Thalia wohnte. Wie musste die WG gewesen sein, als er weg gewesen war?! Sie hatte sich bestimmt alleine und verlassen gefühlt, was er sogar verstehen konnte. Doch nun war er wieder dort und hatte die Wohnung direkt auf den Kopf gestellt. Nicht, dass die Wohnung jemals richtig ordentlich war. Denn das, war sie nie gewesen – aber nun, sah sie aus, wie ein Schlachtfeld. Bis auf Thalia wusste bisher niemand, dass er zurück war. Er wusste nicht, wem er es direkt Sagen sollte. Vielleicht seiner Schwester? Obwohl diese ja selbst nicht in Manhattan war – sondern in Kanada und ihre Eltern besuchte. Also würde er es weiter niemanden sagen – erst mal. Er hatte also seine Sachen wieder eingeräumt und sein Zimmer in Ordnung gebracht, als er die Tür zu knallen hörte. Dabei sah er auf die Uhr und hob seine Stirn an. Er hatte ganz vergessen, dass er sich mit Thalia verabredet hatte. Wieso waren sie eigentlich nicht zusammen los gefahren? Er nahm sich seine Tasche, wobei er seine Sachen einpackte und sich dann – 10 Minuten nach Thalia – auf den Weg ins Schwimmbad begab.

Dort angekommen, zog sich der Junge Mann direkt um, bevor er seine Sachen in den Spind schloss und sich, mit einem einzelnen Handtuch, auf den Weg zur Dusche machte. Dort angekommen, duschte er sich kurz ab, ehe er sich auch schon in die Halle begab. Sofort atmete er tief aus und zog die Stirn in Falten. Nun musste er nur noch die junge Frau finden, welche auf ihn wartete. Sein Handtuch packte er auf einen Stuhl. Jedoch über zwei Liegestühle, damit auch die Blondine noch einen Platz hatte. Seine Hände in die Seiten gestützt, sah er sich um, ehe er die junge Frau entdeckte. Er legte seinen Kopf schief und begann dann zu grinsen. Er näherte sich dem Becken, wobei er dann in das Wasser ging. Vorsichtig und langsam ging er auf die Schwimmende Frau zu. Als er bei ihr angekommen war, musterte er sie kurz. Noch weniger, hätte sie sich nicht anziehen können, oder? Er befeuchtete sich seine Lippen, wobei er dann eine Hand an ihren Oberschenkel und Zeitgleich eine Hand auf ihren Bauch legte. Dann, drückte er den Körper von Thalia runter, so dass sie unter gluckerte. Er schaute dabei zu ihr hinab und lachte auf, ehe er sah, wie sie wieder auftauchte. „Wieso bist du halb nackt?“ Fragte er nach und machte große Augen. „Ich meine nicht, wieso du einen Bikini anhast.. sondern, wieso ist der Bikini so eng? Und schmal?“ Er sah an ihr hinab und runzelte seine Nase.

@Thalia Mareé Grace

Thalia genoß wie das Wasser immer wieder über ihren Körper schwappte und entspannte sich. Die kälte in diesem Becken war für die Britin angenehm, während andere es wahrscheinlich als kalt empfunden hätten. Sie wollte gerade die Augen aufmachen als sie merkte wie sie von jemanden runter gedrückt wurde. Von daher das sie sich schon dachte, das Nathan es gewesen sein musste, ließ sie es über sich ergehen und tauchte dann kurze Zeit später wieder auf."Du Arsch, was soll das?" Fragte sie ihn grinsend und schaute dann an sich herab. "Also ich weiß ja nicht, ob du auf keine andere Frau ausser mich achtest, aber dieser Bikini ist noch weit entfernt vom 'da hättest du auch gleich garnichts anziehen können' wenn man ihn mal mit den anderen vergleicht." Meinte sie achselzuckend und wrang sich ihre Haare aus. manchmal wunderte sie sich echt, wie Nathan so viele Blicke und Nummern von Frauen sammeln konnte und diese ihn sogar nach dem sie ihn kennengelernt hatten noch immer was von ihm wollten. Nun ging Thalia zum Rand des Beckens und hievte sich raus um zum 3-Meter Springbrett zu gehen. "Kommst du?" Rief sie Nathan zu und lachte. Als sie am Sprungbrett ankam, ging sie langsam die Leiter hoch und ging bis zum Ende des Geländers um dann mit einem Radschlag ins Wasser zu springen. Die Blondine liebte dieses Gefühl in der Luft zu sein, für einen Moment zu fliegen, wissend gleich einfach nur im Wasser zu landen. Als ihre Füße das Wasser durchstießen, holte Thalia tief Luft und ging eine Sekunde später unter. Nun schwamm sie ein wenig unter der Wasseroberfläche um dann kurz hinter Nathan wieder aufzutauchen. "Jetzt du." Lacht sie und hievte sich einmal an seinen Schultern hoch um sich dann wieder ins Wasser fallen zu lassen.