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#1

Vor dem Appartment.}

in Giuliana Cathérine Swan 02.09.2014 23:00
von Giuliana Cathérine Swan | 72 Beiträge


@Christian Oliver Queen [My Hero ♥]


Langsam als sei es der Kälte des herbstlichen Morgens wegen, schlang Giuliana die schwarze Lederjacke ein wenig enger um ihren zierlichen Körper, strich sich die momentan ebenholzfarbenen Haarsträhnen aus dem Gesicht die der Wind stets zurück nach vorn wehrte und beschleunigte ihre Schritte trotz der schweren Tasche die von ihrer Schulter an ihrer Seite hing und ihr einige böse Blicke der anderen Passanten bescherte, bis das leise Klackern ihrer Absätze in dem Meer aus Schritten und hektischen Fluchen der Menschenmassen unterging und sie Teil dieser wurde. Auch wenn Jarek es lieber nicht erfahren sollte, so hatte sie die nächtliche Schicht noch übernommen – sich seinen Anweisungen sich den Abend und einige Tage frei zu nehmen widersetzt um stattdessen noch eine Nacht im Burlesque Night zu bleiben und den sicherern Schutz der nächtlichen Gestalten um sich herum zu genießen, in deren Nähe sie zweifellos der unschuldigen Zerstreuung nachgehen konnte die sie im Moment brauchte. Dennoch sobald der Tag anbrach und auch die letzten Gäste im Angesicht des Tageslicht dem Club und ihren Schandtaten der vergangenen Nacht den Rücken gekehrt hatten, als hätten diese nie existiert, konnte sich auch Gia nicht mehr länger dort aufhalten oder gar verstecken..Mit sanften aber schnellen Schritten begab sich Gia zurück in Richtung der Straßen auf denen sie ihn nur wenige Sekunden zuvor erblickt hatte, entfernte sich immer weiter von dem exquisiten Burlesqueclub von dem sie gekommen war. Es war ein seltsames Gefühl in der Sicherheit der Stadt, im Morgengrauen zu spazieren obwohl es um die Swan schon lange nicht mehr so ruhig und friedlich gestanden war. Schon eine halbe Ewigkeit konnte sie nicht mehr ohne große Bedenken durch die vollen Straßen New Yorks tapsen, vorbei an forschen Augen der Menschen die Ausschau nach ihr halten sollten, den Ohren die darauf warteten das Jemand ihren Namen zu laut wisperte und ihre Rückkehr an den Feind verkündete oder gar die schützende Dunkelheit um sich herum zu genießen. Seit Wochen bewegte sie sich schnell, ungesehen und ohne große Aufsehen durch die Stadt da es zu gefährlich war gar entdeckt oder enttarnt zu werden, zurück in die Hölle geschickt zu werden der sie vor nur wenigen Monaten entflohen war. Um unerkannt unterzutauchen war der Undercoverjob des FBI's im Burlesque Nights geradezu perfekt..obgleich sie seit Wochen ahnte das sie die Vergangenheit folgte, an ihren Fersen klebte wie ein Schatten. Unbewusst strich sich die Swan das dunkle lockige Haar aus dem Gesicht ehe sie die Kaputze ihres Mantels aufsetzte um Schutz vor dem Regen zu suchen. Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen Giulianas während sie gen Himmel sah und die kalten Regentropfen auf ihrer Haut vernahm. Ein leises Schnurren entwich ihrer Kehle während sie die Augen schloss und sich einen winzigen Moment der Ruhe genehmigte. Keine Gefahr existierte in diesem Moment für sie, kein FBI, keine Verfolger und keine Erinnerungen...

Von der anfänglichen Ruhe war der jungen Swan allerdings nicht viel gegöhnt. Immer wieder vernahm sie Blicke auf sich, Blicke die ins Starren wechselten, Blicke - nicht die Art der Bewunderung wie sie sie von Kunden aus dem Club vernahm wenn sie sie in der Stadt sahen sondern die die ihr eindeutig gefährlich werden konnte wenn sie nicht auf sich Acht gab. Vorsichtig ohne die dichten Wimpern zu auffällig zu heben und die kühlen Augen zu weit zu öffnen sah sich Gia zaghaft in ihrem vom morgenlicht geflutetem Umfeld um auch wenn sie wusste das sie Niemanden erblicken würde sofern er sich ihr nicht zeigen wollte. Immerhin ging dieses Spielchen schon seit Wochen..das Gefühl beobachtet und verfolgt zu werden plagten sie, quälten ihre eh schon geschundene Seele und nicht zuletzt ihren zierlichen Leib der von Angst und Misstrauen erfüllt wurde, sobald sie auch nur ihre Wohnung verließ. War es einer seiner Handlanger? Oder der Teufel selbst? Sie wusste es nicht aber sie würde sich nicht weiter betrachten lassen wir ein Stück Fleisch das auf die Pfanne wartete, soviel war klar. Trotz allem hing Gia noch etwas an ihrem verkorsten Leben, auch wenn sie nicht viel hatte wofür es sich zu leben lohnte. Langsam als sei es der Kälte wegen, schlang sie die Lederjacke ein wenig enger um ihren zierlichen Körper und beschleunigte ihre Schritte. Mit sanften aber schnellen Schritten begab sie sich zurück in Richtung der beleuchteteren Straßen von denen sie wusste das sie um diese Uhrzeit besuchter war als ihre Abkürzung, und die sie zu ihrer alten Wohnung führen würde, allerdings über einige Umwege. Darauf den Feind in ihr Bett zu locken, konnte sie durchaus verzichten. Selbst als sie die ersten Straßenkreuzungen passiert hatte und um eine Ecke bog. konnte sie noch die Blicke auf sich spüren, die ihr eine Gänsehaut über den Körper jagten. Wer auch immer es war der beschlossen hatte ihr Angst zu machen, er würde sie wohl nicht so leicht entkommen lassen und wenn sich Giuliana nicht schnell was einfallen ließ, würde es wohl ihr letzter Ausflug gewesen sein.

Von der anfänglichen Schönheit, dem Frieden und der Ruhe die Giuliana im morgentlichen Abruch New Yorks gesucht und zu finden gehofft hatte, blieb der Brünetten nicht viel mehr als eine bloße Erinnerung. Wenige Sekunden an die sie sich für die nächsten Monate erinnern müssen würde wenn sie Ruhe suchte, mehr war ihr nicht gegönnt. Geschwind trugen ihre Füße sie durch die dunklen und durchaus gefährlichen Gassen der Stadt, die sie unter normalen Umständen niemals betreten hätte. Doch in ihrer jetzigen Situation wären Obdachlose, betrunkene und folglich ungesittete Männer oder Kleinkriminelle die ihr Böses wollten, wohl ihre geringste Sorge. Bedacht darauf über umständliche Wege den Verfolger loszuwerden und sicher zu ihrem momentanem Zuhause zu kommen, nahm sie jede unsichere Abkürzung die ihr in den Sinn kam und die ihren Zweck erfüllen sollte. Erst als sie sich den Blicken des Verfolgers nicht mehr sicher war und der Schauer der ihren Körper quälte verging, wagte sie es ihre Schritte ein wenig abzubremsen und langsamer über das Kopfsteinpflaster der Stadt zu schreiten, die teuren Schuhe die ihre Füße schmückten, würden es ihr danken. Fast schon ein wenig zu erleichtert, atmete die junge Swan die kalte Morgenluft New Yorkss ein, in der Hoffnung sie könnte ihr viel zu erhitztes Gemüt und die Angst die ihren Körper noch immer in ihren Klauen hielt abkühlen. Wie lange lebte sie nun schon dieses Leben? Lebte mit der Angst vor dem Mann der sich an ihr rächen wollte und ihr früher oder später den Tod bringen würde? Schnell schüttelte Gia die Gedanken an die Vergangenheit und all die anderen Dinge ab, die sie mit ihm verband. Die Gedanken an Christian, an die gemeinsame Zeit mit Ihm, einfach alles! Alles was trotz der Verbannung der Gefühle schmerzte, alles was ihr die Trauer zurück bringen würde, alles was sie an ihr früheres Leben erinnerte. Die beiden Männer ihres Lebens hatten sie in diese Lage gebracht, hatten ihr nur dieses eine Leben gelassen, auch wenn sie Christian selbst keinen Vorwurf machen durfte, nur durch ihn hatte sie die Chance erhalten zu fliehen. Was sie aus dieser Chance gemacht hatte...würde wohl keinen der Beiden erfreuen..was für ein Pech aber auch. Ein bitterböses Lächeln zierte die Lippen Giulianas während sie vorsichtig die Lederjacke ein wenig enger um ihren zitternden Leib zog und elegant aber schnell über die mit Kopfstein gepflasterte Straße tapste. Selbst wenn sie von dem Mistkerl bis zum Ende der Welt gejagt werden würde, würde sie nicht kampflos aufgeben. Gia würde erneut um ihr Leben kämpfen wenn es soweit sein würde! Während sie langsam aber sicher den Mut wiederfand, den sie in den letzten 20 Minuten ihrer erfolgreichen Flucht, irgendwo zwischen dem Broadway und dm Viertel in dem sie wohnte verloren geglaubt hatte, erreichte sie sicher die andere Seite der Straße und somit den Bürgersteig. Gewissenhaft strich sie das schwarze Kleidchen und die Lederjacke glatt die ihren zierlichen Körper vor der Kälte schützen sollte ehe sie wieder von dem Stoff an ihrem Körper hinauf sah und mit einem Schrecken einen Schritt zurück fuhr, als sie den eisernen Griff um ihr Handgelenk vernahm das sie von jedem weiteren Schritt in die Sicherheit abhielt und stattdessen langsam aber sicher zurück in die dunkle Gasse zerrte die sie so eben verlassen hatte. „Lassen Sie mich sofort los!“ fauchte Gia mit wütendem Unterton in der zitternden Stimme, die die Stille des anbrechenden Morgens kaum vertreiben konnte, während sie sich mit allem was sie hatte gegen seinen Griff zur Wehr setzte. Wimmernd biss sich die Brünette auf die Unterlippe während sie dem Fremden mit dem Absatz ihres Schuhs auf den Fuß trat, ihm den Ellenbogen so gut sie konnte in die Rippen schlug und sich wie eine Furrie gegen den Entführer zu wehren begann der ihr mit einem simplen Griff die Freiheit dessen nahm und sie Stück für Stück der Hoffnung beraubte das es diesmal gut für sie ausgehen würde..


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#2

RE: Vor dem Appartment.}

in Giuliana Cathérine Swan 07.09.2014 05:08
von Christian Oliver Queen • 23 Beiträge



Der junge erfolgreiche Billionär lebt! Diese Satz zierte jede Schlagzeile auf den Zeitungen und auch die Nachrichten waren voll davon. Die Rede war von den Jungunternehmer Christian Queen. Sein vermeintlicher Tod sorgte für viel Aufregung und Kummer. Viele Menschen fürchteten um ihren Job,andere wiederrum trauerten um ihn. Dabei war er nicht einmal annährend tot,im Gegenteil er sprühte voll Leben. Jedoch hielt er sich am anderen Ende der Welt auf. Eine Insel in den japanischen Gewässer wurde zu seinen neuen Zuhause. 3 Jahre lebte er dort,jedoch nicht freiwillig. Wenn sein Leben nach seinen Vorstellungen weiterverlaufen wäre würde er jetzt verheiratet sein und sich weiter um seine Firma kümmern,die in der Zeit wo er nicht anwesend war von seinen älteren Adoptivbruder übernommen worden war. Wer weiß,vielleicht hätte er sogar Familie?! Seine eigene,alles wäre genauso passiert wie er es wollte. Es gab für Christian nichts schlimmeres als die Kontrolle über Dinge zu verlieren,vor allem wenn es sich dabei um wichtige Dinge handelte oder Personen. Gerade deshalb kam er erst in diese Situation. Die Kontrolle über seinen Vater hatte er noch nie besessen und das wollte er auch nicht,genauso wenig wie über seine Geschwister. Doch hat sein streben nach Kontrolle ihn erst soweit gebracht! Früher noch handelte er unkontrolliert,betrank sich und prügelte sich mit anderen. Erst durch Elena und die Einführung in den BDSM Lebensstil hatte er gelernt die Kontrolle über seine Emotionen zu erlangen. Damit began die Kontrollsucht! Denn nicht nur in der Karriere behielt er gerne die Kontrolle,die jenigen die die Nächte mit ihm verbracht haben wussten genau was damit gemeint war. Christian war nun mal nicht der Typ Mann der mit Rosen ankam oder auf das Kuscheln nach dem Sex stand. Solch eine Nähe konnte er nicht zulassen! Jedenfalls nicht bis er auf Guliana traf. Diese Frau ließ ihn Dinge fühlen von denen er nicht gedacht hatte je dazu fähig zu sein. Schnell war ihm bewusst gewesen,dass er diese Frau besitzen musste! Nicht nur in wörtlichen Sinne! Sie sollte seine Frau werden und so brauchte es nur wenige Monate ehe er ihr einen Antrag machte,den sie auch annahm. Das Glück und die Zukunft stand den beiden offen. Die Planung der Hochzeit war in aller Munde. Sogar die Medien berichteten davon,bis die Wendung eintraf und sich alles schlagartig änderte. Sein Glück! Sein Licht in der Dunkleheit in der er Jahre über gefangen war wurde ihm einfach entrissen. Schuld trug sein Adoptivvater Slade Queen,der sich von seinen Hass so sehr zerfressen ließ dass ihm dabei jegliche Mittel recht waren um an die Nolans zu gelangen. Guliana war ein Mittel zum Zweck,was Christian mit der Tat seines Vater auch begriff. Nur deshalb nahm er sie herzlich in die Familie auf,er sah in ihr nichts außer eine weitere Möglichkeit um so an Informationen der Familie zu gelangen. Was genau seinen Vater so antrieb wusste Christian zu dem Zeitpunkt der Entführung von Guliana noch nicht. Erst mit der Zeit auf der Insel wurde es ihm bewusst und klar! Die Männer dort schienen nicht viel von Verschwiegenheit zu verstehen,zudem sein Vater ihn dort auch oft besuchen kam. Der Hass fing an auch Christians Leben zu bestimmen. Sein Leben geriet aus den Fugen,all die Kontrolle die er sich über Jahre erarbeitet hatte fing an an Kraft zu verlieren. Er wurde immer mehr zu der Person die als Jugendlicher von jeden Therapeuten als Hoffnungslos eingestuft worden war.

Doch er schaffte es! Wie? Das war sein Geheimniss das er mit niemanden teilte,mit niemanden außer Elena. Die Frau die er als erstes aufsuchte nachdem er es von der Insel geschafft hatte. Sie war die jenige die alles wusste! Es gab nichts was er ihr nicht erzählen konnte,ja sie war sowas wie seine Beste Freundin konnte man fast sagen. Auch wenn die Bindung der beiden viel tiefer ging,als die meisten wussten oder ahnten. Ihr Ex-Mann wusste genau wie nahe sich die beiden einst standen,da er die Schuld dafür trug das Elena hospizialisiert worden war. Ihr Leben war nur von einen fast leeren Zimmer geprägt! Alleine Christian sorgte nach dem Erfolg seiner Firma dafür das sie ein luxueriöses Leben führen konnte. Er war es ihr schuldig! Nur durch sie konnte er erst sein Unternehmen gründen,ihr Geld war das Startkapital auf den die Firma gegründet war. Aber auch sie merkte das sich in Christian einiges mehr geändert hatte und er bei weiten nicht der junge Mann war den sie vor Jahren zum letzten mal sah. Die Sehnsucht nach Giuliana ließ sich nicht verbergen. Aber wo sollte er anfangen? Lebte sie noch? Sein Vater wollte mit diesen Informationen nicht rausrücken,nicht einmal annährend und begeistert über die Rückkehr seines Adoptivsohnes war er ebenfalls nicht. Die Medien waren nach Elena die nächsten die von dem totgeglaubten Christian erfuhren,so konnte sein Vater nicht mehr so einfach dafür sorgen das er verschwand. Ein 2tes Mal würde er es sich nicht erlauben,dafür kannte er seinen Vater zu gut! Zu mal nun der Grund klar war wieso all das damals passiert war,jedoch rechtfertigte es sich nicht. Im Gegensatz zu seinen Vater wusste das es mit dem Tod seiner Adoptivmutter nur ein Unfall war! Doch er hinterließ Leichen wie Brotkrümmel und scheute sich vor nichts. Sein älterer Bruder wusste ebenfalls von allem und unterstütze seinen Vater in diesen Dingen. Nur die jüngste im Bunde der Familie wurde aus diesen Geheimnissen/Geschehenissen rausgehalten. Besser so! Denn seine kleine Schwester war Christian nun mal von ersten Moment an dem er sie sah wichtig. Sie war auch die jenige die sich am meisten über seine Rückkehr zu freuen schien,sein Bruder freute sich zwar auch machte aber direkt klar das wenn er nicht beisteuern will sich aus den Dingen raushalten sollte. Zunächst wollte er auch gar nichts damit zu tun haben! Wieso auch? Er hatte genug andere Probleme um die er sich nun zu kümmern hatte! Aber nachdem sein angeheuerter Privatdetektiv mit neuen Informationen zurückkam änderte sich seine Meinung grundlegend.

Frauenhandel! Zwangsprostitution! Alles Einzelheiten die Christian kochen ließen! Es gab genug andere Möglichkeiten um an Geld zu gelangen,wieso dann diesen Weg einschlagen? Stand der Name Nolan nicht einst für ehrlichkeit? Scheinbar schien die nachfolgende Generation nicht viel von dieser Tradition zu halten. Gewalt gegenüber Frauen! Zwar konnte auch er handgreiflich werden,jedoch nur im Bezug auf Sex wobei dafür auch noch andere Spielzeuge in Betracht gezogen worden waren. Als sei all das aber nicht genug weiteten sich seine Augen bei dem was seine Ohren schließlich vernahmen. Gespannt hing er an den Lippen seines Dediktiv als dieser verlauten ließ das Giuliana,die Zielperson nach der er suchte sich in diesen Mileu rumtrieb. Die Fragen in wie fern beantworten sich schnell,sie schien die rechte Hand der Nolans zu werden. Wusste sie von all dem was dort stattfand? Unterstützte sie das alles? Was war mit ihr passiert? Niemals wäre sie so geworden wenn er damals geschafft hätte sie zu befreien. Doch ihm war es nicht gelungen! Egal! Das was zählte war das sie lebte und alleine das gab ihn genug Hoffnung. Jedoch wusste er das sie niemals im Leben mit ihm sprechen würde,geschweige denn ihn ansehen würde. Sie würde ihm die SChuld geben und verdenken konnte er es ihr nicht. Schnell entschloss er sich dafür sich von ihr fernzuhalten. Verdammt,er war einfach eine viel zu große Gefahr für sie und in dieser konnte er sie nicht nocheinmal bringen. Trotz seines Vorsatzes sich von ihr fernzuhalten behielt er weiterhin ein Auge auf die Frau die einst seine Frau werden sollte. Wie auch an diesen Abend.



@Giuliana Cathérine Swan


Sein Schwarzer Wagen parkte auf den leergefegten Straßen gegenüberliegend vom Burlesque Night Clubs der Nolans. Viele Männer gingen ein und aus. Viele Gesichter die er sogar selbst erkannte und doch interessierte ihn nichts davon. Zwar hatte er seine Meinungen über die Nolans,doch darum würde sich sein Bruder und sein Vater kümmern.Wobei er nicht unschuldig nur rumsitzen würde. Nein! Mittlerweile hatte sogar auch Christian seine Finger im Spiel,aber in diesen Moment wollte er einfach nur abwarten. Sein Handy klingelte während er aus den verdunkelten Scheiben des Wagens blickte. "Queen",er hob ab und hatte seinen Bruder am anderen Ende der Leitung der ihn dringend sprechen wollte. "Wir machen das später! Jetzt hab ich andere Dinge zu erledigen..Ach und sag unserer Schwester sie soll morgen in die Firma..ich habe eine Überraschung für sie",genervt merkte sein Bruder an das dieser es auch selbst machen könnte und wiederholte erneut wie dringend es sei. Aber Christian lehnte ab. "Wir reden später darüber,ich fahre direkt zu dir danach...Wir sehen uns",sein Bruder wollte noch etwas sagen doch schon strich er über den Bildschirm seines Handys um das Gespräch zu beenden,ehe er sein Blick weiterhin auf den Eingang des Burlesque Night Clubs richtete,der gleichzeitig auch als Ausgang diente. Stunden vergingen nachdem das Licht ausging und eine Frau mit dunklen Haaren anmutig und elegant bewegend auf den Heimweg machte. "Fahren sie los und folgen sie ihr!",wies er seinen Chuefeur an und beobachtete dabei den Weg den die Junge Frau einschlug. Während er ihr so zusah musste er sich eingestehen das ihr diese Neue Haarfarbe deutlich besser stand als das Blonde. Was nicht zu bedeuten hatte das er damals ihre Blonde Haarpracht nicht geschätzt hätte,doch Brünett lag ihm schon immer näher. Plötzlich aber bemerkte er das ihre Schönheit die Blicke anderer auf sich zog und das in den frühen oder spätern Morgenstunden. "Halten sie an!",wies er erneut seinen Fahrer an der dem Willen seines Chefs nachkam "Warten sie hier!",ohne groß weiter zu sprechen stieg er auch schon aus dem Wagen aus nachdem Gia in den wohl gefährlichsten Gassen der Stadt verschwunden waren. Er kannte die Stadt und er kannte sämtliche Plätze,gassen und Orte die man als junge Frau meiden sollte! Vielleicht hatte sie einiges durchgemacht,aber er hatte stets noch diese unschuldige Frau vor Augen dessen Schüchternheit ihm gegenüber,ihn sofort in ihren Bann zog. Dicht folgte er den beiden,als er sie für einen Moment tatsächlich aus den Augen verlor. "FUCK",er blickte sich um und schnappte sich dabei einen Obdachlosen der sich in einen Karton vor der Kälte zu schützen versuchte. Christian hockte sich hin mit der Hand hielt er sich am Karton fest,als er in das ängstliche Gesicht des Fremden blickte. "Wo ist die Frau hin?",der fremde zeigte solch eine Furcht das er im gegensatz zu anderen,die meist eine Gefälligkeit verlangen direkt eine Antwort springen ließ. Ohne sich zu bedanken ließ er den Mann in Ruhe und setzte seinen Fußweg fort. Schreie waren zu vernehmen. Wenn sie es geschafft hätte aus der Gasse zu kommen die auf eine gut befahrene Straße führen würde,wäre ihr längst hilfe ereilt. Doch die Schreie und ihre Stimme waren so gut zu verstehen,dass Christian wusste sie würde sich nicht auf der Straße befinden. Keiner würde ihr helfen! Schnellen Schrittes lief er um die Ecke und erkannte Giuliana die sich zu wehren versuchte. Lange überlegte er nicht und mit festentschlossener Miene,ohne ankündigung ging er schließlich von hinten auf den Unbekannten zu. Sein Griff an seiner Schulter zog er ihn zurück und aus Schreck ließ er Giuliana los. Der Mann drehte sich zu Christian um,forderte ihn auf zu verschwinden doch ließ Christian ih nicht groß zu Wort kommen da er ihm schon direkt eine Faust verpasste. "Ich denke die Lady sagte du sollst sie los lassen!",er trat auf den am Bodenliegenden ein. Wut durchflutete seinen Körper,gefolgt von Adrenalin. "Solche Männer wie dich hasse ich abgrundtief..wenn du also dich mit jemanden anlegen willst...",er zog eine Knarre die er vorher niemals gezogen hätte,hockte sich zu ihm am Boden und legte diese auf seinen Kopf nieder. "..solltest du dich mit jemanden mit deinen Kaliber anlegen..",er blendete Giuliana für diesen Moment einfach aus. Getrieben von den Adrenalin entsicherte er die Knarre und hörte wie der Mann flehte,ehe er erst jetzt wieder zu Guliana blickte.

Dieser Blick in ihren Augen...sie hatte Angst und schien nicht zu glauben was sie sah. Ob es wegen der Tatsache war das er lebte oder die Art der Situation in der sich die beiden nun befanden war nun dahingestellt. Aber es bewegte ihn schließlich aufzuhören. Die Knarre gegen seinen Kopf geschlagen erhob er sich und ließ die Knarre wieder gesichert in seiner Jackentasche verschwinden. "Alles gut..",er hob die Hände. "Ich werde dir sicher nichts tun...",ein Wiedersehen hatte er sich mit seiner Ex-Verlobten zwar anders vorgestellt aber ihm blieb nichts anderes übrig. "Wir sollten von hier verschwinden...entweder der Kerl wird wach oder seine Freunde tauchen auf...Du kannst gerne gleich sagen was du willst..mich anschreien oder sonst was..",er stieg über den bewusslosen Mann und ging langsam auf Guliana zu. "Ich will dich nur zuhause absetzen.....",sein Blick ruhte auf ihre wunderschönen Blauen Augen in der er schon viel zu lange nicht mehr blicken konnte. "Seien Sie jetzt ja nicht Stur Miss Swan..."



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#3

RE: Vor dem Appartment.}

in Giuliana Cathérine Swan 08.09.2014 01:41
von Giuliana Cathérine Swan | 72 Beiträge



...almost three years ago..
Schwerfällig erhellte der fade Schein des nächtlichen Mondes die kleine von steinernen Wänden und modrigen Gitterstäben begrenzte Zelle im abgelegenen und verstecken Kellergemäuers des alten Herrenhauses, brach sich in den eisernen Ketten die mit jeder trägen Bewegung ihrer leblosen Gefangenen ein kleines Rascheln von sich gaben, den filigranen Tropfen des Regenwassers, das von der Decke hinab tropfte und mit einem sanften Plätschern seinen Platz in einer Pfütze am Boden fand, nur um den Schatten der Finsternis ein wenig Einhalt zu gebieten. Lediglich ein laute Poltern im oberen Geschoss, als Anzeihen der Rückkehr ihres unbarmherzigen Entführers riss Giuliana aus den gut behüteten Schatten ihrer leblosen Schwäche, brachte ihren noch immer von den ständigen Drogen, Elektroschocks und vom Chloroform ruhig gestellten, geschwächten Geist dazu trotz den Schmerzen und Erlebnissen die er zu verarbeiten versuchte, über die Schwelle des aufgezwungenen Ruhens zu treten um ihr volles Bewusstsein zurück zu erlangen, als würde ihr Leben davon abhängen_was gänlich außer Frage stand. Ein leichter Schauer, gleich einem Stromstoß glitt durch den zierlichen Körper der Schönheit, zeichnete den erwachenden Geist aus, der die schwache menschliche Hülle wieder fand, bevor sie mit zaghaften, kleinen Bewegungen im eisernen Griff der Fesselnden Ketten Revue zu erleben schien, was mit ihr passiert war. Abgesehen von dem leichten Brennen an ihren Hand- und Fußgelenken die sie zweifellos den metallenen Fesseln zuschrieb die das Gewicht ihrer selbst seit einer Ewigkeit auf dem rostigen Drahtgestell an Ort und Stelle hielten, machte sich keinerlei Schmerz im Leib der Gefangenen bemerkbar, keine Wunde benetzte die makellose Haut, nahmen der Gestalt Gia's ihren Anmut und die markellose Schönheit die Christian an ihr stets so geliebt hatte – ausgenommen den Spuren die die schweren Fesseln und schmutzigen Nadeln unsanft auf ihrem Unterarm hinterlassen hatten. Taubheit legte sich wie ein behütender Schleier über den Körper der Swan, schützte sie vor jedem weiteren Schmerz den sie nach all den Tagen nicht mehr ertragen könnte, obgleich er sie keineswegs noch mehr verletzten könnte als die Erinnerungen der vergangenen Stunden, Tage? Sie wusste nicht mehr wie lange sie diese Folter schon ertrug. Blut befleckte die teuren Kleidern die nach dem verlorenen Kampf nur noch in Fetzen an ihrem Körper hingen, benetzte die goldenen Strähnen ihres Haares die ihr nur noch träge und vom Schmutz und Regenwasser des Kellers befleckt strähnig an ihr hinab hangen – ob sie das alles nun dem Betäubungsmittel oder ihrem blutigen Verhör zu verdanken hatte, kümmerte sie nicht weiter. Es war nicht die erste Nacht in der Giuliana in der Gefangenschaft der Fremden erwachte. Auch nicht die zweite oder dritte..wenn sie es recht bedachte, hatte sie in den kalten, feuchten Mauern des Kellergemäuers sämtliches Gefühl für Zeit verloren und ahnte nicht ob es Tage oder Wochen her war, seit sie am Rande zum Park auf ihren Verlobten gewartet und von ihren Entführern rücksichtslos und ungesehen verschleppt wurde.

Aus Erfahrung wusste sie, dass sie die dichten Wimpern nicht zu weit aufschlagen und die kühlen eisblauen Augen darunter als Zeichen ihrer erwachenden Wut Preis geben oder den verräterischen Rhythmus ihrer Atmung ändern durfte, während sie versuchte sich ein Bilder über ihre verzwickte Lage zu verschaffen und dennoch vorgab weiterhin in ihrer Ohnmacht gefangen zu sein. Gute Miene zum Bösen Spiel, schien in dieser Situation angebracht zu sein – zumindest, bis sie wieder mit den endlosen Fragen über Killian und Jarek gequält und für ihren Ungehorsam, ihren Trotz keinen Ton von sich zu geben mit schmerzhaften Elektroschocks bestraft wurde, die über das Drahtgestell auf dem sie gefangen war und die eisernen Fesseln umso stärker auf den zierlichen Leib der Tänzerin einwirkten. Kopfschmerzen und das ermattende Gefühl der noch immer stark nachwirkenden Drogen plagten Giuliana – obgleich sie diese lieber im Kauf nahm als erneut dem eiskalten Entzug zu erliegen wie sie es die vergangenen Tage durchleben musste. Mit einer geringeren Dosis Drogen im Blut, wenn auch auf mehrere Stunden verteilt ließen sich die Elektroschocks besser ertragen obgleich der Nachall dieser in jedem ihrer Muskel umso mehr einer höllischen Qual glich. Jede noch so kleine Bewegung ihres geschundenen Körpers schmerzte wie tausend brennende Nadelstiche, sobald die mit Eletrizität versehenen Ketten auf ihre nackte Haut trafen und in Gia mit jedem weiteren Schlag den Wunsch weckten das ihrem Elend endlich ein Ende bereitet wurde. Zaghaft schlug Giuliana die schweren Lider auf, blinzelte gegen das schwache Licht des Mondes an das die für den Hauch einer Sekunde blendete, bevor sie mit misstrauischem Blick zu dem Mann hinüber blickte dem sie das alles zweifellos zu verdanken hatte ohne zu wissen warum ausgerechnet sie für die Nolans bluten sollte. Kein Wort drang über seine Lippen die lediglich von dem breiten Grinsen in der Dunkelheit ausfindig zu machen waren, ein Blinzeln war das einzige Zeichen der Verwunderung, das ihr Peiniger in Angesicht ihres Erwachens erkennen ließ, derweil im Antlitz der Swan die verzweifelte Wut, blanker Hass und ein Hauch von Angst vor den erneuten Schmerzen zu erkennen waren, ehe diese von einer Maske der Taubheit, Resignation und stiller Gleichgültigkeit verziert wurden. Giuliana hatte sich damit abgefunden das sie hier sterben würde.. "Hätte nicht gedacht, dass Du schon so bald wieder zu Dir kommst." sagte er gedehnt während sie den Blick ihrer vor Wut funkelnden Augen zu dem Knebel in ihrem Mund senkte und mit einem wütenden Fauchen die Stirn runzelte. Er verstand die stumme Botschaft sofort. "Muss ich Dir erst wieder sagen, dass Schreien zwecklos ist, Kleines?" Ohne einen weiteren Laut, verdrehte die junge Tänzerin die Augen und schüttelte lediglich den blonden Schopf ehe der Blick ihrer kühlen Augen auf die muskulöse Gestalt des Mannes glitt der verborgen in den Schatten am anderen Ende des Raumes ebenfalls gefesselt und bewusstlos zu sein schien. „Vielleicht bist Du ja nun gewillt endlich mit der Sprache raus zu rücken?“ knurrte ihr Peiniger beinahe selbstzufrieden mit seinem letzten Mittel ehe er sich von Gia entfernte und zurück zu der gefesselten Gestalt trottete um diesen mit einem festen Schlag seiner Faust gegen den brünetten Schopf zu wecken. Kaum das der Fremde ihr den schmutzigen Knebel aus dem Mund genommen und ihr die Freiheit zu atmen zurück gegeben hatte, setzte sich Gia erneut gegen die eisernen Fesseln zur Wehr ohne dabei den Mann aus den Augen zu lassen der durch den Schlag langsam wieder sein Bewusstsein zurück zu erlangen schien und Giuliana im Augenblick in dem sie sein markantes Gesicht, die stahlgrauen Augen in den finsteren Schatten erkannte einen eisigen Strich versetzte, der die Schmerzen der vergangenen Tage augenblicklich verblassen ließ. „N.nein!“

Stunden der qualvollen Folter, des schmerzhaften Anblickes ihres gänzlich zugerichteten Verlobten der noch immer kein Wort über die Lippen gebracht hatte vergingen, in denen Einzig und Allein die dunkle Stimme ihres persönlichen Henkers mit ein und derselben Frage auf den Lippen gemischt mit dem panischen, wütenden und flehenden Schreien Giulianas Christian frei, ihn gehen zu lassen und von den höllischen Schmerzen der Folter zu befreien und den rasselnden Ketten ihrer Gefangenschaft die Stille im Inneren des Kellergemäuers durchbrach. „Aufhören! Bitte lassen Sie Ihn gehen! Er hat doch nichts damit zu tun...“ schrie Giuliana flehend obgleich ihre Stimme in ihren eigenen Ohren gänzlich gebrochen und von den Tränen die sich ihren Weg über die hohen Wangenknochen der Swan hinab über ihren Hals suchten, verzerrt klang. „Sag mir was ich wissen will und ich lasse Ihn gehen Giuliana, Du musst den Nolan lediglich herrufen~“ knurrte ihr Peiniger genervt und sichtlich angestrengt von den vergangenen Stunden der Folter seiner beiden Opfer, die Schläge bei ihm und Stromschläge bei ihr. „Ich weiß nichts über die Nolans! Ich habe auch keinen Kontakt zu ihnen – wie oft noch!“ Wimmernd setzte sich die Blondine gegen die eisernen Fessel zur Wehr, legte jegliche Lebensenergie die in ihrem zierlichen Körper noch aufzufinden waren in ihre Bewegungen, stämmte sich so gegen die Fesseln in der Hoffnung sie könnten ihr die gewünschte Freiheit schenken – vergebens. „Dann muss es wohl sein!“ knurrte ihr Henker wutzerfressen als er die Hände von dem Regler des Elektroschockers nahm und stattdessen hiner der Gestalt ihres Verlobten Position bezog, die dreckigen, blutbefleckten Hände um sein markantes Kinn legte und seinem Opfer einen letzten fragenden Blick zuwarf der sie zappelnd und unruhig in ihren Fesseln werden ließ bevor nur noch das leise Knacken des brechenden Genicks die angespannte Stille durchbrach und gefühlte Minuten lang in dieser nachhallte. „Nein, Christian! CHRISTIAN-“



@Christian Oliver Queen


Starr vor Schreck und mit blanker Panik in den leicht geweiteten Augen versuchte sich Giuliana vor ihrem vermeintlichen Entführer zu behaupten, wehrte sich gegen seine überlegene Stärke mit der er sie ohne große Probleme zurück in die finsternen Schatten der abgelegenen Straßengasse zerrte, ohne das sie Jemand bemerkte, ohne das ihr Jemand zu Hilfe eilen konnte und_ohne den Hauch einer Chancen darauf sich erneut vor ihm davon zu stehlen oder sich seinem schmerzhaften Griff um ihre Taille und ihre Handgelenke entziehen zu können. „Lassen Sie mich sofort LOS!“schrie sie wutentbrannt gegen das schwarze Leder seiner Jacke das ihre Lippen bedeckte und einen unangenehmen Geschmack auf ihren Lippen hinterließ ohne zu wissen ob vor Erleichterung oder Todessehnsucht. Erneut erhob die Angst ihre kalten Klauen darauf ihren Körper an sich zu nehmen, während sie panisch überlegte wie es möglich war, das ihr das ganze noch einmal passierte. Er konnte sie nicht gefunden haben, zumindest nicht nach all den Dingen die sich unternommen hatte um sich aus den üblichen Kreisen ihrer Gestalt zu entziehen, unsicherbar für die Gesellschaftliche Oberschicht wurde und sich stattdessen in den Reihen von Seinesgleichen aufzuhalten, wo er sie niemals vermuten würde. War sie ihm zu nah gekommen, das er sie letztendlich doch hinter ihrer neuen ebenholzfarbenen Haarpracht und dem Status im Burlesque Night erkannt hatte? Es glich einer Unmöglichkeit und doch konnte sie es nicht gänzlich ausschließen – er wusste wer sie war, wo sie liebte..und er machte keinen Halt davor sie erneut entführen zu lassen oder gar ihrem Leben ein Ende zu bereiten wie er es damals schon geplant hatte. „Loslassen, sofort!“ kam es wieder und wieder im schreiendem, hasserfülltem Ton von den Lippen der Swan, glich mehr einem Befehl als einem Betteln wie sie es vor drei Jahren als einziges Mittel kannte auch wenn sie schon damals gelernt hatte das es nichts brachte zu betteln..niemals, es machte das alles nur noch schlimmer und gab dem Feind die Macht einen zu zerstören. Schreie durchbrachen die Schatten des Morgengrauens obgleich sie keiner der Bewohner New Yorks zu vernehmen schien, prallten an den steinernen Mauern der Hauswände ab zwischen denen die sich befanden und klangen verzerrter und gebrochener in den Ohren Giulianas als sie es beabsichtigt hatte. Bemüht sich gegen den Griff des Fremden zu wehren tratt die Brünette diesem immer wieder mit den Absätzen ihrer Schuhe auf die Füße, gegen das Schienbein – nutzte jeglichen Spielraum ihrer langen Beine den er ihr in seinen schwachen Momenten gewährte bevor er den Griff eisern um ihre Hüfte schlang und sie bemüht ihr Gesicht erneut mit dem Chloroformgetränktem Lappen zu bedecken und ihre Lebensgeister zum erlischen, wie er es das erste Mal getan hatte, enger an seinen muskulösen Körper presste. Eisern verbiss sich Gia in der Lederjacke des Fremden, wissend das es ihre einzige Chance war der Schwäche ihres eigenen Körpers im Angesicht des Chloroforms zu entkommen während sie mit den Fingerspitzen zaghaft um Freiheit kämpfte um an die Waffe zu gelangen die sie wie immer in ihrem Overkneestiefel versteckt mit sich trug um gegen Situationen wie diese gewappnet zu sein – vergebens.

Im nächsten Moment geschah alles viel zu schnell als das es der vom Adrinalin aufgeputschte Körper der Swan, gar ihr Verstand realisieren konnte. War sie im ersten Moment noch in dem eisernen Griff des vermeidlichen Entführers gefangen, so vernahm sie im nächsten den festen Griff eines Fremden der den Entführer mitsamt seines Opfers in seiner Bewegung innehalten ließ bevor dieser von der Faust getroffen zu Boden ging und den zierlichen Leib Giulianas vor Schreck widerwillig aus seinem Griff entließ um sich dem Angreifer zu stellen der seine Tat mit einem simplen Schlag zu verhindern wusste. Unsicherheit befiel den zierlichen Körper der Swan als sie sich gerade noch stolpernd auf den zitternden Beinen halten konnte, mit den Fingerspitzen dennoch zaghaft den Halt an der kühlen Hauswand suchte und wie gebannt zu dem Fremden sah der sie aus den Fängen des Entführers befreit hatte und Gia dennoch einen größeren Strich versetzte als alles andere in dieser Sekunde. Die dunkle, markante Stimme des Fremden hallte in dem Verstand der Brünetten wieder, rief unwillkürlich Erinnerungen und Bilder in ihr wach, ließ ihren Körper geradezu erblühen und jede noch so kleine Fasser bis aufs Äußere angespannt sein obgleich ihr Verstand sie mit dem Wissen das das nicht sein konnte, eisern zur Beherrschung rief. Es konnte einfach nicht sein...er war tot! Unsicherheit, Panik und die Spur des noch immer anwährenden Adrinalins in ihrem Blut zeichnete sich in den kühlen Augen der Swan ab, rangen um die Vorherrschaft in dem andauerndem Sturm der Emotionen die die bloße Stimme des Fremden in ihr hervor rief obgleich dieser seine Aufmerksamkeit noch immer auf den Entführer richtete der unter seinen ständigen Tritten und vernichtenden Worten lediglich ein leises Wimmern entgegen brachte. Zaghaft ließ Giuliana den Blick ihrer eisblauen Augen über die markante, muskulöse Gestalt wandern die von den Schatten der Gasse verhangen um ihre Ehre zu kämpfen schien und gleichzeitig die Bestrafung des Enführers festlegte als er auf einmal eine Waffe hervor zog und sie auf den Kopf des Enführers richtete, der wie der Abschaum zu seinen Füßen ruhte der er nunmal war. „Bitte nicht Chris-!“ kaum hatte sie die Worte über die Lippen gebracht, den Klang ihrer eigenen zitternden Stimme in der Stille der Gasse vernommen schlang Gia die Arme vorsichtig um sich selbst während der Blick ihrer kühlen Augen wie gebannt auf den Fremden verweilte der ihrem Verlobten so zum verwechseln ähnlich aussah. Es war wunderschön und schmerzhaft zugleich noch einmal ein Gesicht zu sehen, das ihrem Christian so unglaublich ähnlich sah, zum verwechseln ähnlich als handle es sich um einen markaberen Scherz des Schicksals das ausgerechnet dieser Mann ihr zur Hilfe eilte. Hatte sie nicht schon genug erlitten und durchmachen müssen!?

Wie gebannt verharrten die kühlen Augen Gia's unter den dichten Wimpern hindurch auf dem kühlen stahlernen Grau des Fremden, versteckte nicht die Angst die ihren Körper in seinen Klauen hielt, den Unglauben darüber was sich hier gerade abspielte und die Furcht die mehr dem Fremden und seiner Wirkung auf ihren zierlichen Körper galt als dem eigentlichen Entführer, bevor sie sich den Beiden mit vorsichtigen, langsamen Schritten näherte und die Fingerspitzen zaghaft um die Hand des Fremden schloss um ihn davon abzuhalten den erlösenden Schuss abzugeben und sie Beide gänzlich in den Abgrund zu werfen – das war es nicht wert, vorallem nicht in diesem Moment! „Bitte nicht..“ wisperte sie erneut, diesmal mit einer sanfteren, dennoch noch immer zitternden Stimme bevor sie den dumpfen Schlag gegen den Kopf des Entführers nur mit einem missbilligenden Zuschlagen ihrer Wimpern quittiere und sich zaghaft wieder erhob um einen gewissen Sicherheitsabstand zu dem Fremden Christian einzunehmen – sicher, war sicher. Erneut riss sie die markante Stimme aus den Gedanken, schlug die Angst die ihren Körper noch immer beherrschte ohne große Mühe in die Flucht sodass Gia nur unsicher die Arme vor der Brust verschränkte und zu dem Fremden hinauf sah der ihr versicherte das er ihr nichts tun würde. Wenn er nur wüsste wie schmerzhaft allein sein wunderschöner Anblick für sie war, wäre er gewiss anderer Meinung. Kein Wort drang über die Lippen der Swan, keine Antwort auf seine Versicherung das er keine Gefahr für sie darstellte noch als er sie dazu bringen wollte zu verschwinden, während Giuliana den Blick nicht eine Sekunde von den markanten Gesichtszügen des Fremden nehmen konnte und augenblicklich die kühlen Tränen auf ihrer erhitzten Haut vernahm, die sich ihren Weg hinab bahnten und erst von den Fingerspitzen der Swan aufgehalten wurden, als sie sie schnell weg strich. Allein sein Anblick – mochte er auch nur ein Fremder mit unglaublicher Ähnlichkeit zu ihm sein – brachte all die Schuldgefühle, die Angst und die Trauer zurück die sie seit Monaten hinter ihrer Fassade zu verstecken wusste. „Du siehst ihm so unglaublich ähnlich..“ wisperte sie mehr zu sich selbst als zu ihm, ehe sie bemerkte wie er näher auf sie zukam und aus Reflex automatisch einige Schritte zurück ging ohne das seine Worte auch nur ihren Verstand zu erreichen schienen. All die Dinge um sie herum, die Entführung, die Vergangenheit verlor gänzlich an Bedeutung für den Hauch der Sekunde in der sie ihn noch einmal ansehen, berühren durfte. Erst seine letzten Worte, so vertraut und wohlbekannt als das sie willkürlich gewählt wurden, ließen Giuliana realisieren das das alles weder ein Traum noch ein markaberer Scherz sein konnte. „Sturheit liegt mir nicht..Mr. Queen~“ hauchte sie mehr aus Reflex als das sie die Bedeutung ihrer Worte wirklich bemerkte bevor sie sich ihm in den Weg stellte, sich zaghaft auf die Zehenspitzen stellte und mit den Fingerspitzen scheu, vorsichtig über seine markanten Wangenknochen und Lippen strich. „Wie..wieso siehst Du ihm nur so wahnsinnig ähnlich? Es war doch Strafe genug..“


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