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#1

Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 09.08.2014 14:03
von Jaden Huntington • 19 Beiträge

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#2

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 09.08.2014 14:46
von Jaden Huntington • 19 Beiträge

Ich konnte wirklich nicht glauben, was ich da sah. Natürlich sah er auf den ersten Blick aus wie ein absolutes Drogenofer, aber nachdem mein Vater mir erklrte, warum er so aussah und ich auch genauer hingesehen hatte, dachte ich, mich trifft der Schlag. Verdammt, konnte eine Person wirklich so scheiße aussehen nur wegen einer Krankheit? Ich meine, ich wusste sowas nicht. Noch nie hatte ich mich mit soetwas beschäftigt, da es mich einfach nie interessiert hat. Und nun, wie er da so saß, machte ich mir pötzlich Vorwürfe, dass ich mich all die Monate nicht einmal gemeldet hatte. Ich war nicht für ihn da gewesen. Nicht, dass wir das beste Verhältnis hatten, aber wir hatten Frieden geschlossen und er war nun irgendwie meine Familie gewesen. Aber keiner konnte ahnen, dass er so krank war. Er sah ja schon fast wie der Tod höchstpersönlich aus. Kurz rieb ich mir noch die Wange, die immernoch brannte, als mein Vater mich geschlagen hatte, als ich Jamie's Worte vernahm und leicht grinsen musste. Hey, er war ja immernoch für einen Spaß zu haben. "Wohl wahr. Nicht das du mir jetzt meine Rolle als Junkie wegnimmst." scherzte ich und vergaß dabei, dass mein Vater immernoch mit einer ernsten Miene vor mir stand. Ich hatte schon immer ein super Verhältnis zu ihm gehabt, aber seitdem er mit Meredith zusammen ist, konnte man ihn vergessen. Ich erkannte ihn garnicht wieder und man könnte meinen, dass er mich als Sohn schon völlig abgeschrieben hatte. Ich ging einen Schritt ins Haus rein, war mir doch egal ob mein Vater es wollte oder nicht, und ging näher auf Jamie zu. Von Nahem betrachtet, sah er noch beschissener aus und ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, wie sehr es mich schockte ihn so zu sehen. Mitleid war sicher das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte. "Du...du stirbst?" Ja wie gesagt, ich hatte keine Ahnung gehabt, was Leukämie wirklich war. Klar wusste ich was es war, man hörte ja ab und an mal darüber, aber das Jemand davon starb wusste ich nicht. Shit. Ich musste schwer schlucken und befeuchtete meine Lippen, denn diese und mein Mund waren plötzlich völlig ausgetrocknet. Ich sah noch dabei zu, wie mein Vater Jamie hoch half und ging dann auf sein Aufforderung zu ihm hin. Kurz warf ich meinen Vater einen Blick zu, dem das Ganze scheinbar garnicht zu passen schien. Aber es war mir egal. Also folgte ich Jamie nach oben in sein Zimmer, was mittlerweile einem Krankenhaus glich. Meinen Vater ignorierte ich völlig, denn ich war gerade zu sehr von dem Zimmer abelenkt. "Wahnsinn. Du hast deinen eigenen Diener. Du kannst dich glücklich schätzen, mich hat er nie bedient." scherzte ich, und es war sicher nicht so gemeint, wie es rüber kam. Ich wollte einfach die Stimmung ein wenig lockern. Langsam ging ich durch das Zimmer, strich mit meinen Finger über sämtliche Geräte und drehte mich dann zu Jamie hin, der schon wieder im Bett lag. "Danke, kann ich nur zurück geben." grinste ich und nahm dann nach seiner Ansage, dass Geld entgegen. "Ne Dusche klingt wirklich verlockend." Wieder ein Grinsen und ich ging zur Tür, um diese zu öffnen, aber vorher drehte ich mich nochmal um. "Danke Jamie. Ich beeil mich." Und so verschwand ich gegenüber in mein Zimmer. Als ich die Tür öffnete, kam mir ein bekannter Geruch entgegen und leicht schmunzelte ich. Ich musste ehrlich zu geben, ich hatte mein neues Zuhause schon sehr vermisst. Sofort schmiss ich mich auf mein Bett und atmete erleichtert laut aus. Wie hatte ich es vermisst, in einem richtigen Bett zu schlafen. Bei Mitch auf der Couch oder auf dem Boden, der kalten Straßen war es auf Dauer doch sehr unbequem. Ich sah mich noch kurz hier um, ehe ich wieder aufstand und mir frische Sachen aus meinem Schrank nahm um mich danach erstmal ausgiebig zu duschen. Es dauerte sicher seine Zeit, ehe ich mit Allem fertig war. Aber als es dann soweit erledigt war, schlüpfte ich durch mein Fenster nach draußen. Da Jamie sagte, ich solle es heimlich machen, hatte ich auch keine Lust auf ein Zusammentreffen mit meinem Vater, der ja davon ausging, dass ich bei Jamie im Zimmer war. Also huschte ich schnell zu einer kleinen aber feinen Pizzeria in der Nähe, um zwei Salamipizzen und 3 Dosen Cola zu besorgen. Nach einer halben Stunde, kam ich dann auch wieder Zuhause an, kletterte durch mein Fenster zurück und ging rüber zu Jamie, der bereits wieder schlief. Leise stellte ich das Zeug auf einen kleinen Tisch, ehe ich mich auf die Bettkante setzte und ihn eine Weil beobachtete. Schlief er wirklich? Oder war er bereits tot? Doch beim genaueren Betrachten, konnte man das leichte Heben und Senken seiner Brust sehen. Außerdem piepsten ja hier sämtliche Geräte, die ihm scheinbar noch am Leben halten sollten. "Ich wünschte ich kann dir irgendwie helfen...." flüsterte ich und strich kurz über seine Hand, an der eine Schlauch angeschlossen war. Er war eiskalt. Ich seufzte, ehe ich beschloss einfach wieder zu gehen. Wie gewünscht hatte er ja nun Pizza und Cola bekommen, aber ich wusste, dass ich hier einfach unerwünscht war. Also stand ich auf und ging leise wieder zur Tür, als ich seine krächzende Stimme vernahm. "Jaden? Wo willt du hin?" Ich drehte mich um und grinste. "Du bist ja wach. Ich dachte ich verschwinde lieber, bevor deine Mutter mich mitkriegt." meinte ich nur, griff nach der Schachtel Pizza und der Coladose und reichte sie ihm. "Wie bestellt." Ich schenkte ihm ein Lächeln und sobald er sich aufgerichtet hatte, zog ich mir dennoch einen Stuhl heran und sah zu ihm. "Ich denke, ich brauch nicht fragen wie es dir geht. Aber...wieso Leukämie? Ich mein, wie kommt das? Kann man dir denn garnicht helfen?" Mir schwirrten soviele Fragen im Kopf herum, und ich wollte unbedingt mehr darüber wissen. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, ich musste bei ihm Bleiben. Wenigstens in seinen letzten Stunden, Tagen oder Monaten. Wenigstens für ein bisschen. Also lehnte ich mich auf meinem Stuhl zurück, griff nach meiner Pizza und lauschte seinen Worten.


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#3

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 09.08.2014 17:20
von Jamie Cooper • 6 Beiträge

Ich musste wohl wirklich wieder eingeschlafen sein, obwohl das nie meine Absicht war, aber ich war einfach nur so Müde gewesen und erschöpft, denn wie gesagt, heute war ein scheiß Tag gewesen und ich hatte keine Lust, das einzige Highlight an diesem tage war wirklich Jaden gewesen, der nach Hause kam. Mit dem Gedanken schlief ich auch tief und fest bis jemand meine Hand berührte und dann war die Wärme wieder weg.Als ich dann doch wieder wach wurde, musste ich mich wirklich zwingen meine Augen auf zu bekommen, selbst das Tat schon weh. Gerade konnte ich noch sehen wie Jaden gehen wollte.“Jaden, wo willst du hin?“ Meine Stimme war mehr als brüchig gewesen und sofort hustete ich auf, was mir schmerzen im Brustkorb bereitete.“I-Ich hatte auch geschlafen ja,aber nun bin ich wach“ Leicht schlich sein Grinsen auf meine Lippen und schwer zog ich mich hoch damit ich sitzen konnte.“Die ist arbeiten und außerdem ist sie nicht mehr so krass drauf.“War sie wirklich nicht gewesen, sie war in der letzten Monaten sogar ziemlich nett und fürsorglich gewesen, damit alles bestens lief und ich mich nicht groß anstrengen musste. Meine Augen fingen bei der Schachtel Pizza und der Cola Dose an zu leuchten, was irgendwo ziemlich bescheuert war, aber nach Monaten der Zwangsernährung war das wirklich toll gewesen.“Danke.“ Schnell hatte ich den Deckel geöffnet und nahm mir ein Stück Pizza heraus und biss hinein. In meinem Mund gab es wirklich eine Geschmacksexplosion. Es war wie Geburtstag, Ostern und Weihnachten zusammen.“Oh Gott, ich hatte fast vergessen wie gut das doch schmecken kann. Wirklich danke.“ Schnell biss ich noch ein Stück ab und öffnete dann die Cola, die genauso gut schmeckte wie die Pizza es tat. Mein Blick ging bei seinen Fragen hoch und leicht zog ich eine Augenbraue hoch, naja eine wirklichen Augenbraue hatte ich nun auch nicht mehr gehabt.“Ich weiß nicht, warum genau ich daran leiden muss Leukämie zu haben. Das Schicksal und das Leben mögen mich wohl nicht sonderlich, aber ich komme schon irgendwie damit klar, bzw ich muss damit klar kommen. Also bleibt mir nichts anderes übrig.“ Leicht zuckte ich die Schulter und biss dann wieder von der Pizza ab.“Ich hab in den Wochen zuvor, bevor ich eingezogen seit schon immer mal Nasenbluten gehabt, was eins der Symptome sind und dann wurde es immer schlimmer und an dem Tag als wir gingen auch wieder, bei meiner Oma bin ich dann irgendwann total geschwächt zusammen gebrochen und sie hat unsere Eltern angerufen und ich kam ins Krankenhaus, dann wurden ein paar Tests gemacht und dann stellte sich die Leukämie raus, um mir zu helfen brauch ich einen Spender und den gibt es wohl nicht. Komisch oder? Amerika ist so groß, die Welt ist so groß und irgendwie bekomme ich trotzdem keinen Spender.“ Das mein Spender vor mir saß konnte ich ja nun noch nicht wissen. „Also bleibt mir nichts anderes übrig als zu sterben. Meine Mum und dein Dad sind wirklich völlig fertig, sie arbeiten so viel wie es geht, aber auch zu wenig weil mich niemand alleine lassen will, es kommt schon fast täglich vor das ich zusammen breche und sie mir helfen müssen. Aber immer hin...“Grinsend sah ich ihn an und biss wieder von dem Stück Pizza ab.“Ich kann noch alleine aufs Klo, unvorstellbar das mir wirklich den Arsch abwischt:“ Sicherlich nicht das beste Gespräch beim essen, aber das war mir egal gewesen, ich hasste es in Watte gepackt zu werden und so wie Jaden kannte, wusste ich das ich normal mit ihm reden konnte und er mich sicherlich nicht in Watte packen würde. Was wirklich gut tat, es tat sogar mehr als gut.“Und so Leben ich nun die letzten Monate, im Bett oder im Krankenhaus, ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte mal so richtig draußen war, die Sonnenstrahlen auf meiner genießen konnte.Wie du sicherlich gemerkt hast,ich bin Dauer kalt und nicht mal die Decken oder die warme Kleidung bringt was. Ich friere einfach und mein Körper nimmt immer mehr ab, die Haare, ja das kommt von der Chemo, meine Mum wollte mir ein Kopftuch andrehen, aber das würde das ganze auch nicht besser machen. Also habe ich ne Glatze, 3 Wimpern oder so, nicht wirklich Augenbrauen und die anderen Körperhaare verlassen mich auch. Ich bin ziemlich Nackt, abgesehen von meiner Haut, aber die ist auch kein wirklicher Spender, großen im ganzen, mein restliches Leben wird ziemlich beschissen und ich hatte dabei nicht mal vor so früh zu sterben, aber nun ja, es muss was muss oder wie sagt man so schön?!“ Natürlich redete ich mir immer ein das es schon alles werden würde, das irgendwo her plötzlich ein Spender auftauchen würde oder die Chemo irgendwann helfen würde, aber nichts dergleichen würde passieren, ich würde an meiner Krankheit sterben und das sicherlich auch alleine, Nachts in meinem Bett, mitten im Schlaf und dann würde sie alle weinen und später an meinem Grab stehen und nach ein paar Jahren, hätten sie alles mehr oder weniger vergessen, die Schmerzen vergessen und mich vergessen, so sieht es nämlich aus. Nach 2 Stücken Pizza stellte ich den Karton weg und trank zügig die Cola aus und stellte auch die leere Dose auf den Schrank.“Sie haben versucht dich zu erreichen, aber du hast deine Nummer gewechselt, sie wollten es dir sagen, ich wollte es dir sagen, aber ja...“Leise seufzte ich und lehnte den Kopf in das Kissen und sah ihn mir genau an, er hatte sich kaum verändert, nur das Leben hatte ihn gezeichnet und er schien Älter, aber dennoch noch genauso heiß wie damals. „Wo warst du denn die ganze Zeit, erzähle mal, was ist so passiert, einfach irgendwas.“ Gähnte ich dann leicht und sah ihn weiter an, Hauptsache er würde mich einfach ein bisschen ablenken und mir was von seinem Leben erzählen.


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#4

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 10.08.2014 20:57
von Jaden Huntington • 19 Beiträge

Sein leichtes Grinsen erwiderte ich, ehe ich mich zu ihm ans Bett setzte und ihn mir genauer ansah. "Ja weil ich nicht da war, deswegen hat sie sich beruhigt. Glaub mir, wenn sie mich hier bei dir sieht und dann auch noch, dass ich dir Pizza und Cola besorgt habe, dann dreht sie durch, aber sowas von." Ich grinste frech und konnte mir in Gedanken schon ausmalen, wie sie hier austicken würde. Klar sie musste ja füsorglich sein, immerhin lag ihr Sohn im Sterben, da würde Jeder fürsorglich sein, sogar ich. Aber wir hatten die Ausraster von ihr schon so oft erlebt, als ich noch hier gehaust hatte und sie würde defnitiv einen riesen Aufstand machen. Deswegen nahm ich mir einfach fest vor, vorher zu verschwinden, ehe sie nach Hause kam. Ich schenkte ihm ein Lächeln, als er die Schachtel öffnete und konnte das Leuchten in seinen Augen deutlich sehen. Es musste schrecklich sein für ihn, ständig diese Zwangsernährung zu bekommen. Ich verstand ihn da schon. Aber eine Pizza und eine Dose Cola dürften ja wohl nicht schaden, oder? "Gerne." Seinen Worten lauschte ich und nickte immer mal wieder. "Verstehe." Er tat mir irgendwie schon leid und ich wüsste wirklich nicht, wie ich reagieren würde wenn er sterben würde. Man müsste ihm doch irgendwie helfen können, ich verstand das Alles nicht. Irgendwo in dieser beschissenen Welt musste es doch einen geeigneten Spender geben. "Du machst eine Menge mit was?" Ich beäugte ihn eingehend und atmete leise und tief ein und aus. "Hey ob sie dir nun den Arsch abwischt oder irgendeine heiße Pflegerin es im Alter tut. Kommt doch aufs Gleiche raus." grinste ich ihn frech an, obwohl mir garnicht nach grinsen war, wo ich ihn so sah. Bald würde er nicht mehr existieren. Sollte es das wirklich gewesen sein? Eine Nacht zusammen und das wars? Wäre ich doch nur nicht gegangen, ich hätte so viel Zeit mit und bei ihm verbringen können, ich hätte ihn ablenken können, ihm noch ein paar letzte Wochen in Freude und Spaß schenken können. Wie lange hatte er denn noch? Stunden, Tage, Wochen? Ob man das überhaupt einschätzen konnte? Doch wenn ich ihn mir so ansah, könnte man meinen, er würde jeden Moment wegsterben. "Wie lange hast du noch?" Das Essen hatte ich völlig vergessen, stattdessen sah ich ihm dabei zu, wie er aß und mein Blick hing an seinen Lippen. Ich wollte sie spüren, wenigstens ein letztes Mal. Weiter lauschte ich seinen Worten, ehe ein fettes Grinsen auf meine Lippen huschte. "Ziemlich nackt, hm? Nice." Natürlich dachte ich wieder an was Anderes, aber hey, sollte ich hier sitzen, ihm Mitleid schenken und ihn bedauern? Das war sicher das Letzte was er wollte. Als er den Pizzakarton zur Seite legen wollte, nahm ich ihm diesen ab und legte ihn auf einen Tisch in meiner Nähe und sah zu, wie er es sich in seinem Kissen bequem machte. "Ich..ich hatte dir einen Umschlag mit meiner Nummer geschickt. Ich dachte, du woltest dich nie melden. Kam er nicht an?" Dabei hatte ich doch die richtige Adresse drauf geschrieben, mehr als einmal hatte ich es kontrolliert. Was wenn Meredith oder mein Vater den Brief übersehen haben oder wussten, dass er von mir kam und ihn einfach in den Müll geschmissen hatten? Langsam rutschte ich nach vorne, stützte meine Ellenbogen auf den Knien ab und sah ihn an. "Weißt du, dass spielt keine Rolle. Ich hab eine Idee. Steh auf." Ich wusste nicht, ob es so gut war, was ich vorhatte aber es war sein Wunsch und wenn Meredith oder mein Vater es nicht auf die Reihe bekamen, dann musste ich es eben tun. "Was ist? Guck mich nicht so an, steh auf." Ich grinste, stand ebenfalls auf und hielt ihm dann meine Hand hin, die er zaghaft griff. "Woooow, bist du schon tot?" scherzte ich, denn seine Hand war echt verdammt kalt. Nachdem ich ihm dann beim Aufstehen geholfen hatte, drehte ich mich um. "Spring auf. Frag nicht, mach einfach." Wieder grinste ich und nach dem er ewig gezögrt hatte und dann doch endlich auf meinem Rücken hing, ging ich zur Tür. "Halt dich gut fest und vorallem, sei leise." Und so schlich ich mit ihm nach draußen, natrlich nicht unbemerkt. "Jaden? Wohin gehst du?" Shit. "Ich besorge noch was. Wir reden nachher." Mit diesen Worten verschwand ich nach draußen, mein Auto stand immernoch - allerdings ziemlich verdreckt - in der Einfahrt. Also setzte ich ihn auf den Beifahrersitz ab, ging um das Auto herum und stieg ein, nur um schnell den Motor zu starten und loszufahren. "Frag nicht, wohin wir gehen. Lass dich überraschen." Schweigend fuhren wir eine Weile, ich wusste, wenn mein Vater jetzt hoch gegangen ist, wird er einen Abdreher bekommen, wenn er sieht, dass Jamie weg ist, aber das war mir egal. Nach einer halben Stunde fahrt, kamen wir auf einem Berg an, der eine Aussicht auf ganz Manhattan zeigte. Es war gerade langsam Sonnenuntergang. Grinsend sah ich zu Jamie. "Wir sind da." Hier war ich schon des Öfteren hergekommen, kaum einer kannte diese Gegend und dieses klein Versteck. Schnell stieg ich aus und half Jamie aus dem Wagen, um ihn dann weiter nach vorne zu führen. "Warte." Ich rannte nochmal zurück zum Auto und holte eine Decke aus dem Kofferraum, mit der ich zurück zu ihm ging und sie ihm umlegte. "Ich dachte, du willst mal was Anderes sehen, als nur dein tolles Krankenhauszimmer." Ich grinste und setzte mich dann an den Abgrund, während ich neben mich haute. "Komm her." Langsam drehte ich meinen Kopf in Richtung Sonne, die grade unter ging, und lächelte. "Hier bin ich oft hingekommen, wenn ich nachdenken wollte." Ich spürte und sah im Augenwinkel, wie er sich zu mir setzte. "Ich bin ein toter Mensch, wenn deine Mutter oder mein Vater das raus bekommen, das ist dir klar oder?" grinste ich zu ihm hin und befeuchtete leicht meine Lippen. "Wenn dir zu kalt ist oder so, sag es. Und wir fahren wieder Heim."


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#5

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 10.08.2014 21:34
von Jamie Cooper • 6 Beiträge

Ich fand die Idee sicherlich auch nicht wirklich schlau, aber es war wirklich mal schön wieder aus dem Zimmer heraus zu kommen und was anderes zu sehen als nur mein Zimmer oder das Krankenhaus.“Mir ist immer kalt. Das passiert schon mal wenn der Körper stirbt.“ Leicht zuckte ich nur die Schulter und setzte mich dann neben ihn hin und sah nur zur Sonne die sich langsam von dem Tag verabschiedete. Kurz musste ich lachen und nickte dann mit dem Kopf.“ Du bist mehr als Tod, wer weiß, vielleicht bekommen wir dann ja ein Familien Grab oder so was? Ist bestimmt günstiger.“Ich hatte mir in der letzten Zeit schon oft aus gemalt wie mein Tot ablaufen würde und was ich wollen würde was sie alle bei meiner Beerdigung machen würde, aber irgendwie hatte ich noch keine Gelegenheit gehabt das nieder zu schreiben oder jemanden zu sagen und warum nicht Jaden? Ich meine, auch wenn wir nicht wirklich das beste Verhältnis hatten, aber jetzt zu dem Zeitpunkt war er die Person die mich gerade irgendwie verstand und das machte was alle anderen nicht taten, mich nicht so behandeln also würde ich jeden Moment sterben, auch wenn das ja nun mal wirklich der Fall sein könnte, ich könnte nun vorne überfallen oder nach hinten kippen und dann plötzlich Tod sein. Ich wollte natürlich nicht so viel drüber nach denken, aber der Realität sollte ich schon in die Augen blicken, ich wusste das ich nicht mehr lange hatte und mein Körper gab von Tag zu Tag mehr auf, so wie mein Verstand,ich hatte am Anfang wirklich noch sehr viel gekämpft und ich wollte sicherlich nicht sterben, aber was blieb mir denn noch für eine Wahl? Ich musste ja nun mal sterben, es gab niemanden der mich retten konnte.“Wenn ich bald sterbe, versprichst du mir eine Sache?!“ Fragend drehte ich den Kopf zu Jaden hin um ihn dann in die Augen zu sehen.“Lass es bitte keine Rentner Beerdigung werden, auch wenn meine Mutter das sicherlich so viel, dann erzähle ihr hier von und sage ihr das ich mir das gewünscht habe, ich möchte nicht das sie alle Trostlos in den Stühlen sitzen und weinen, in ein paar Jahren ist der Schmerz eh vergessen, sie werden nicht mehr wissen wie es sich angefühlt da zu sitzen und um mich zu weinen, zu wissen das sie mir nicht helfen konnten. Ich will das sie lächelnd an mich denken und ich will das niemand Schwarz trägt, die Farbe ist mehr als deprimierend und sie macht mir Angst, ich hasse die Farbe, meine Gedanken sind schon mehr als schwarz, also darf niemand in Schwarz kommen und sie sollen keine Lahme Musik spielen, aber auch kein Hip Hop oder RnB scheiß. Ich will was lustiges, was schönes, aber auch nichts zu abgedrehtes und danach sollen sie alle das machen was sie wollen, keiner, aber auch wirklich keiner soll danach irgendwo sitzen und vor sich hin weinen, wenn das überhaupt jemand tut. Und pass bitte auf meine Mum auf ja? Ich weiß das ihr beide auch nicht leiden könnt, aber sie ist der einzige Mensch den ich habe und den ich wirklich liebe, sie hat alles für mich aufgegeben, gib sie bitte nicht auf, auch wenn sie ein Monster ist, aber hinter diesem Monster steckt ein sehr netter und fürsorglicher Mensch und um wen sollen sich die beiden sonst kümmern? Werde bitte wieder zum Problemkind und lass dir von ihnen Helfen,versprich mir das ja?!“ Ich wollte keine Antwort haben und sah deswegen wieder zur Sonne hin, meiner persönlichen Sonne, die wie ich das Gefühl hatte, extra nur für mich schien. Die Warmen letzten Sonnenstrahlen hinter ließen ein gutes Gefühl auf meiner Haut und deswegen breitete sich ein Grinsen auf meinen blauen und kaputten Lippen aus. „Und lass bitte die Drogen sein, irgendwie wirst du merken das es mehr im Leben gibt als nur Drogen, Alkohol Parties und irgendwelche Menschen mit denen zu ins Bett steigen kannst, um....Gosh du weißt schon was“ Selbst jetzt fiel es mir mehr als schwer über Sex zu reden und zum ersten mal nach langer Zeit verfärbte sich mein Gesicht in einen sanften Rot Ton, selbst als fast Toter, brachte mich dieses Thema dazu Rot zu werden. „Motzte jetzt gar nicht gegen an, ich spiele gerade, ich hab Krebs und muss bald sterben Karte aus.“Lachend fuhr ich mir mit den dünnen Finger über den kahlen Kopf und atmete die kühle Luft tief ein.“Ich dachte irgendwie immer, ich würde mein passendes Gegenstück irgendwann finden, ihn meiner Mutter vorstellen und dann glücklich irgendwo Leben, als Job hatte ich gedacht ein Box Studio zu eröffnen, wie für wie Fälle wie du einer bist und dann irgendwann ein kleines Mädchen zu Adoptieren, eine glückliche Familie zu haben. Vor dem Altar zu stehen und die Liebe meines Lebens zu heiraten und einfach ein glückliches Leben führen. Stattdessen setzte ich hin hier, mit einem Typen der sich nun sicherlich denkt das ich endlich die Fresse halten soll, weil das wirklich schwachsinnig ist. Und dazu kommt noch das ich bald sterben werde und mein leben nicht so verbracht habe wie ich es mir gedacht. Aber eins steht fest, ich gehe als Jungfrau wieder dahin wo ich hier gekommen bin. Hat doch auch was oder? Alles das was die Leute gedacht haben trifft ein. Alleine und als junge Jungfrau.Ich dachte wirklich mein leben verläuft besser, aber die Leute sollten recht behalten.“ Ohne irgendwie groß drüber nach zu denken was ich eigentlich von mir gegeben habe, habe ich alles nur so runter gesagt, denn es tat wirklich gut mit jemanden zu reden, auch wenn dieser sich sicherlich nicht wirklich dafür zu interessieren zu schien, „Du bist intelligent Jaden, mach was aus deinem Leben.“ Mehr konnte ich schon nicht mehr sagen da ich anfing zu husten und sich langsam das Blut in einem Mund sammelte was ich danach ausspuckte und mir den Mund abwischte.“Hast du irgendwie Wasser hier? Ich hab ne widerlichen Geschmack im Mund, den ich gerne los werden will.“ Und wieder einmal hustete ich auf und nun lief mir nicht mal mehr das Blut aus dem Mund,so wie des öfteren, nein ich bekam sogar auch noch Nasenbluten.“Und Tücher bitte..Viele Tücher.“ Das letzte nuschelte ich nur leise vor mich hin. Das war doch mal ziemlich Romantisch gewesen.


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#6

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 10.08.2014 22:10
von Jaden Huntington • 19 Beiträge

"Wenn sie schlau sind und auch wirklich so nett das sie mich gleich mitbegraben und nicht irgendwo liegen lassen, dann sollten sie uns wirklich ein Familiengrab machen. Sparen sie ihr hart verdientes Geld, was sie in deine Krankheit gesteckt haben." Auch ich zuckte meine Schultern, aber dennoch stahl sich ein Grinsen auf meine Lippen. Eine Weile starrten wir Beide zur Sonne hin, die gerade hinter Manhattan unter ging als Jamie wieder sprach und ich langsam meinen Kopf zu ihm drehte. "Kommt drauf an, worum du mich jetzt bittest." meinte ich nur und lauschte dann seinen Worten, wobei ich etwas auflachen musste. "Also erstens klingt das gerade so, als ob ich deine Beerdigung planen soll. Du weißt selber, dass deine Mutter das niemals zulassen würde. Ich mein, ich kann natürlich Ideen rein werfen. So was wie.....ihr dürft nicht weinen, tragt bitte alle pink - weil Jamie war ja schwul - und spielt auf jeden Fall irgendwas vom Ballermann. Jamie hat es sich so gewünscht." Ja, selbst jetzt wo er über seinen Tod sprach, konnte ich das scherzen nicht lassen. Aber hey, ich wollte einfach nicht darüber nachdenken. Ich war mir sicher, dass man sicher irgendwann einen passenden Spender finden würde. Hallo? Ich mein, es eben Millionen von Menschen auf diesem Planeten und irgendwo gab es sicher einen geeigneten Spender. So musste es einfach sein und wenn diese verdammten Ärzte sich auch nur besser darum kümmern würden, dann würde es Jamie vielleicht schon besser gehen. "Ich werde dir versprechen, meine Ideen für deine 'lustige' Beerdigung mit einzuwerfen. Aber du kannst nicht verlangen, dass ich deine Mutter mögen soll und schon garnicht werde ich mir von ihr helfen lassen. Mir geht es gut, Jamie. Ich brauche keine Hilfe, klar?" Ich grinste, auch wenn ich diese Worte ernst meinte. "Was gibt es denn noch im Leben Jamie, hm? Liebe? Freunde? Familie? Schwachsinn. Liebe hält nicht für ewig. Freunde sind meist Alle falsch und verlassen dich irgendwann. Und Familie? Komm schon Jamie, schau unsere tolle kleine Familie an. Ich nenne das nicht Familie." Für mich gab es nichts Wichtiges im Leben, keinen Halt, nichts wofür es sich zu leben lohnte. Und doch war ich noch in dieser beschissenen Welt. Ich wünschte, ich könnte mit Jamie tauschen. Nicht, dass er mein Leben führen soll. Er hatte ein besseres Leben verdient. Aber ich wünschte, ich wäre an seiner Stelle. Ich wünschte, ich könnte langsam vor mich hinsterben. Immerhin würden sie mir dann sämtliche Drogen in meinen Körper pumpen und hey, dass war doch was. Als er rot wurde, grinste ich und strich ihm sachte über die leiccht geröteten Wangen. "Selbst im Sterben siehst du noch süß aus, wenn du rot wirst." Ich wusste nicht mal, warum ich so zu ihm war. Eigentlich war es doch seine und Merediths Schuld, warum ich die meiste Zeit auf der Straße lebte. Hätte mein Vater sich nicht in sie verliebt, hätte mein Leben besser sein können. Aber sicher würde ich ihm jetzt nicht die Schuld zuweisen. Weiter lauschte ich seinen Worten und verdrehte etwas meine Augen, als er von Liebe, Kindern und so ein Mist sprach. Glaubte er wirklich an die große Liebe? An die eine Person, mit der er sein Leben lang zusammen bleiben würde? Wie kitschig und klischeehaft das doch war. Doch ich lauschte weiter ohne etwas zu sagen. Was sollte man auch zu einer Person sagen, die gerade die Ich-habe-Krebs-und-werde-bald-sterben-Karte ausspielte? Sollte ich es gut reden? Sollte ich ihm Mitleid schenken? Brachte doch Alles nichts. Und wenn wir ehrlich sind, wussten wir Alle, dass er nicht mehr lange Zeit hatte. "Intelligent? Das denkst du...mir wurde oft genug gesagt, wie dumm ich sei. Irgendwann glaubst du es einfach selber." murmelte ich und beobachtete, wie die letzten Sonnenstrahlen über Manhattan schienen und langsam verschwanden. Ich dachte über Einiges nach, was Jamie mir gerade erzählt hatte, als er plötzlich das Husten anfing und ich sofort zu ihm sah, und sah, wie er Blut ausspuckte. "Ich sollte dich zurück bringen." Schnell stand ich auf, rannte zum Auto und holte eine Rolle Zewa aus dem Kofferraum, die ich immer hinten drin hatte, um sie ihm zu bringen. "Sollte bis nach Hause reichen. Mit Wasser kann ich dir leider nicht dienen. Los, lass uns fahren." Schnell half ich ihm hoch, brachte ihn zum Auto und als ich selbst eingestiegen war, fuhren wir auch sofort nach Hause. Eine halbe Stunde später kamen wir auch zu Hause an und gerade als ich die Tür leise aufschließen wollte, wurde sie schon aufgerissen und eine seeeehr wütende Meredith stand in der Tür. "Was hast du dir dabei gedacht meinen Sohn zu entführen?? Es hätte sonst was passieren können! Habe ich mich damals nicht deutlich ausgedrückt? Ich will nicht, dass du noch einmal in die Nähe von ihm gehst, ist das klar? Gott, du bist so ein asozialer, dreckiger, kleiner...." fragend zog ich meine Augenbrauen hoch, ich war gespannt, was sie noch sagen wollte, doch ihr Blick lag auf Jamie. "Oh nein, Jamie. Geht es dir gut? Du sollst doch nicht nach draußen! Komm her, ich bring dich ins Zimmer." Sie streckte die Arme nach ihm aus, doch ich schob ihn sachte nach hinten. "Du wolltest gerade WAS sagen? Was bin ich hm? Asozial, weil ich deinen Sohn einen Wunsch erfüllt hab? Weil du es nicht auf die Reihe bekommst, aus Angst er stirbt? Gott Meredith er stirbt so oder so! Pack ihn nicht in Watte, merkst du denn nicht das er das nicht will? Ich werde ihn jetzt auf sein Zimmer bringen und keine Sorge, danach bist du mich wieder los!" schrie ich zurück und wollte gerade Jamies kalte Hand greifen, als Meredith erneut anfing. "Einen Wunsch? War es auch ein Wunsch das er Pizza isst und Cola trinkt? Wann merkst du endlich, dass du ihm nicht gut tust und du hier unerwünscht bist? Wann??? Verschwinde augenblicklich aus meinem Haus Jaden Huntington oder ich vergesse mich!" schrie sie mir zurück und in mir staute sich sämtliche Wut zusammen, sodass ich meine Hände ballte. Gerade wollte ich meinen Mund aufmachen und sie erneut anschreien, als Jamie begann wie ein Verrückter zu Husten. Schnell legte ich ihm eine Hand auf seinen knochigen Rücken. "Alles gut? Soll ich dich hoch bringen?" Doch er schien mich nicht zu hören, er hustete und spuckte Blut, was ihm auch in Strömen aus der Nase lief. "Scheiße Jamie! Fuck! Das ist doch Alles dein Schuld Meredith!" Ich schenkte ihr einen wütenden Blick und sah dann wieder besorgt zu Jamie.


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#7

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 11.08.2014 19:52
von Jamie Cooper • 6 Beiträge

Ich wollte sicherlich nicht wieder nach Hause, aber es hörte einfach nicht auf zu bluten. Dankend nickte ich Jaden zu und hielt mir dann das Zewa vor die Nase und ließ den Kopf nach vorne kippen.“Hm, eigentlich würde ich lieber hier bleiben, aber du hast wohl Recht.“ Erschöpft ließ ich mir von ihm hoch helfen und fuhr dann gemeinsam mit ihm wieder nach Hause, die fahrt war still gewesen. Zu still für meinen Geschmack. Immer wieder hustete ich auf und spuckte das Blut dann in das Tuch herein. Sämtliche blutige Tücher lagen nun im Fußraum herum.“Sorry, ich räume sie nachher weg.“ Und wieder schmiss ich ein Tuch auf den Boden und wischte mir mit dem frischen weißen Tuch über die blutige Nase.“Ich hatte so einen Anfall schon lange nicht mehr, komisch.“ Mehr oder weniger hatte ich diese Worte mir selbst zu gesprochen als ihm. Aber als wir dann endlich zuhause waren, schleppte ich mich auch wieder ins Haus rein, um meine Mutter an zu treffen, was auch sonst.Sofort musste sie natürlich auf Jaden herum hacken und genervt verdrehte ich die Augen.“Mom, bitte...“Aber mir hörte sie gar nicht zu sondern ging weiter auf Jaden los. „Ich wollte es doch, es war meine Idee gewesen, ich konnte mein Zimmer nicht mehr sehen und ich wusste das Jaden mir diesen gefallen tun würde.“ Aber sie hörte mir natürlich nicht zu, warum auch? War ja nur ich gewesen. Seufzend sah ich zu Jaden hin der sie natürlich wieder provozieren musste. Aber irgendwie schenkte meine Mutter mir dann doch mal die Aufmerksamkeit und ich schüttelte nur den Kopf.“Es geht mir gut, natürlich. Ich fühle mich seit langem wieder gut. Ich wollte das Jaden mich mit raus nimmt.“ Aber natürlich wollte sie mich einfach nur wieder hoch bringen, ins Bett verfrachten und mich an sämtliche Schläuche anschließen so das ich an mein Bett gefesselt war, aber irgendwie hatte Jaden einen anderen Plan gehabt und mir gefiel das. Leicht grinsend lehnte ich mich an ihn heran als er mich hinter sich zog. Meine Hände verkrampfte ich an seinem Shirt und lauschte den Beiden. Die Augen hatte ich geschlossen und ich fand es wirklich toll das er sich so für mich einsetzte, das hatte in letzter Zeit kaum einer getan, nicht in dieser Sache und ich war ihm mehr als dankbar gewesen.“Hm, auch die Pizza und Cola war meine Idee.“ Breit grinsend hatte ich den Kopf nun an seine Schulter gelehnt und gähnte ein mal auf, ich war Müde gewesen, zu müde für dieses Leben.“Schicke ihn bitte nicht weg, Mom. I-Ich brauche ihn.“ Natürlich war das alles mehr alles nur ein Flüstern gewesen, ein Gespräch zu mir selbst, ich dachte nicht mal daran das Jaden mich hören könnte. Gerade holte ich tief Luft als sich wieder das Blut in meinem Mund sammelte und ich laut aus hustete und das Blut einfach auf den Boden spuckte. Immer und immer wieder. Meine Nase hatte gerade aufgehört zu bluten, da fing sie wieder an zu bluten und ich ging in die Knie.“Schluss jetzt bitte...“ Das ging an die beiden Streithähne, aber auch an meinen Körper ich wollte wirklich nicht mehr. Jede Bewegung tat weh und ich wollte mich einfach nur noch leer. Es war so als ob Jaden mir meinen letzten Wunsch erfüllt hat und mein Körper nun der Meinung war das es Zeit wäre zu gehen, innerlich hatte ich mich schon lange verabschiedet und Abends sagte ich zu meiner Mom auch nicht mehr bis Morgen, sondern einfach nur das ich sie lieb hatte. Aber ein Mensch hatte bis jetzt in meinem Leben noch gefehlt und das war Jaden gewesen, dieser war heute da und auch da konnte ich abschied nehmen, ich war also bereit gewesen zu gehen.Vollkommen und ohne Widerspruch. Nur leise und gedämpft drangen seine Worte in meine Ohren, aber ich schüttelte einfach den Kopf.“Nein, nein. Nichts ins Zimmer.“Mühsame öffnete ich die Augen und schaute in die Braunen Augen die so viel Angst aus strahlen wie noch nie zuvor. „Danke Jaden, ich danke für den schönsten Tag seit langem. Du hast ihn perfekt gemacht. Und du bist nicht dumm, du bist intelligent und du bist wahnsinnig hübsch, zu hübsch eigentlich und irgendwann, wirst du die richtige Person finden, die dich auf die richtige Bahn bringt, die dich liebt und die dich zu schätzen weiß,mach bitte das beste draus. Und halte dich an unser Versprechen. Keine Rentner Party ja?!“ Leicht lächelnd hatte ich diese Worte ausgesprochen und sah dann zu meiner Mom hin die, hysterisch weinte.“Nicht, nein. Wir wussten doch dieser Tag kommen wird oder?!“Grinsend zog ich zu mir herunter und lehnte mich gegen ihre Schulter.“Weißt du,ich habe dich in den letzten mehr zu schätzen gewusst als jemals zu vor. Ich danke dir das du meine Mutter bist. Aber Behandle ihn nicht so. Er ist ein toller Mensch, er hat es verdient eine Familie zu haben, wie ich sie die letzten Monate hatte. Gib ihm nur diese eine Chance, mir zu liebe ja? Ich weiß das da irgendwo ein guter Kern steckt und ich denke das man ihn gut knacken kann und außerdem hast du sonst niemanden mehr um den du dich kümmern kannst. Sei, sei einfach nett zu ihm und behandele ihn gut. Ich kann von da oben sicherlich sehr viel sehen. Also erlaubt euch keine Fehler.“ Lächeln blickte ich zu beiden hin und schloss dann die Augen.“ Los Angeles, ich wollte schon immer mal nach Los Angeles, an den Strand und meine Füße in den Sand stecken, mein Gesicht der Sonne zu wenden und mich von den Wellen treiben lassen.“ Erneut hustete ich und hatte die Hand voller Blut gehabt. Mehr sagte ich nun auch nicht und lehnte mich dichter an meine Mom heran die hysterisch laut auf weinte. Und schon wurde es schwarz um mich herum. Ich wusste das nun der Moment gekommen war an dem ich sterben musste, mein Körper hatte los gelassen und ich konnte nur hoffen das die anderen auch los lassen würden, das sie mich in Frieden ließen und ich die gerechte Ruhe nach den letzten Monaten finde würde. Krampfhaft versuchte ich in den letzten Atemzüge ihre Gesichter vor meinem Inneren Auge zu finde und es klappte auch, sofort breitet sich ein grinsen auf meinen Lippen aus und damit machte mein Herz den letzte Satz und pumpte zum letzten mal Blut in meine Arterien, damit war die Krankheit der Sieger, mein Körper und meine Seele die Verlierer.


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#8

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 11.08.2014 20:46
von Jaden Huntington • 19 Beiträge

"Quatsch, ich räum das dann schon weg. Mach dir keine Gedanken darum. Hauptsache wir kommen gleich Heim und dir geht es etwas besser, ok? Alles cool." Flüchtig schenkte ich ihm ein Lächeln, ehe ich mich wieder auf die Straße konzentrierte. Mir war es eindeutig zu ruhig hier drinnen, abgesehen von Jamie's Husten aber ich hatte gerade keine Lust Musik anzumachen. Völlig in Gedanken an Jamie und seinen eventuell bevor stehenden Tod, kamen wir dann auch endlich zu Hause an und nachdem Meredith und ich uns - leider - über den Weg gelaufen waren und uns wie immer mit Worten fetzten, bekam Jamie einen erneuten Anfall. Doch dieser war anders. Ich konnte es spüren. "Wärst du nicht gewesen und hättest hier so einen Aufstand gemacht, dann würde es ihm besser gehen!" schrie ich sie an, während ich noch immer beruhigend mit meiner Hand über Jamie's Rücken strich. "Wie kannst du es wagen mir die Schuld dafür zu geben? Hättest du ihn nicht mitgenommen, dann wäre das nie passiert. Er hat sich völlig überanstrengt!" schrie zurück und ich hab nur ein verächtliches Geräusch von mir, als Jamie plötzlich in die Knie ging. Krampfhaft versuchte ich ihn festzuhalten und hockte mich mit ihm hin. "Hey...Kumpel....das wird wieder. Wir sollten wirklich hoch gehen. Komm schon." Die Angst stand mir urplötzlich in den Augen, ich hatte keine Lust, dass er mir hier jetzt wirkich wegsterben würde. War es wirklich meine Schuld gewesen? Hatte er sich wirklich überanstrengt? Als er sich etwas fing und zu mir rauf sah, strahlten seine Augen nicht mehr so wie vorher. Sie waren leer und völlig verlassen und ich verzog selbst mein Gesicht etwas. Ich lauschte seinen Worten die mich etwas lächeln ließen. "Was soll das werden? Ein Abschied? Denk nicht mal daran Jamie Cooper! Du schaffst das! Goooott Meredith jetzt ruf doch verdammt nochmal den Krankenwagen, er muss ins Krankenhaus. Du und Dad schafft das nicht mehr alleine!" meckerte ich sie an, aber diesmal mit einer etwas ruhigeren Stimme. Doch sie weinte erbarmungslos, wobei sie mir doch schon wieder etwas leid tat. Ich mochte dies Frau absolut nicht, aber der Gedanke, dass sie eventuell ihren Sohn jeden Moment verlieren würde, musste die Hölle für sie sein. Und ehrlich, Niemanden wünschte man so etwas, nicht mal seinem schlimmsten Feind. Da die Beiden gerade miteinander beschäftigt waren, ging ich etwas abseits und wählte mit zittrigen Händen den Notruf, während ich mir immer wieder nervös durch die Haare fuhr. "Ich brauche dringend einen Notarzt! Schnell!!!" schrie ich in den Hörer, noch ehe die Dame am anderen Ende ihre Ansage zu Ende spechen konnte. Ich nannte ihr noch die Adresse und keine 2 Minuten später hörte man die Sirenen. Okay das war schnell. Aber was erwartete ich? Dies war ein Dorf, das Krankenhaus war nicht weit entfernt. Schnell war ich wieder bei Jamie und Meredith und konnte gerade noch die letzten Worten von Jamie vernehmen. "Jamie, hör zu. Wenn du das hinter dir hast, ich verspreche dir, wir fahren ans Meer. Hörst du?" Doch mit einem Mal, sackte er irgendwie in sich zusammen, Meredith heulte mehr und rüttelte an ihm und ich stand wie versteinert da, als ich merkte, dass sein Brustkorb sich nicht mehr hob. "Fuck...." murmelte ich nur, als ich zur Seite geschoben wurde und zwei Notärzte sich an Jamie zu schaffen machen. Nervös kaute ich an meinen Fingernägeln herum, nuschelte irgendwelche unverständliche Sätze vor mich hin, als ich sah, wie sie ihn wieder zu beleben versuchten. Ich konnte mir das nicht länger mit ansehen. Schnell drehte ich mich um, lief ein Stück durch den Vorgarten und zündete mir eine Zigarette an. Mein Hals brannte, genauso wie meine Augen und dennoch waren sie trocken. Ich konnte keine Träne vergießen, so sehr ich auch wollte. Geräusche ließen mich herum fahren und ich sah, wie sie Jamie mit einer Beatmungsmaske auf eine Trage legten und zum Krankenwagen rollten. Lebte er noch? schnell zog ich nochmal an meiner Kippe, schmiss sie auf den Boden, trat sie aus und eilte zu Meredith. "Was ist?" fragte ich mit zittriger und brüchiger Stimme. "Er lebt. Sie nehmen ihn mit ins Krankenhaus." nuschelte sie unter Tränen. Erleichtert atmete ich aus, während Meredith ihre Tasche holte und ebenfalls zum Krankenwagen eilte. "Was ist mit mir?" rief ich hinterher, während die Notärzte nur den Kopf schüttelten und Meredith mir einen vernichtenden Blick zuwarf. "Halt dich von meinem Sohn fern!" knurrte sie mich an, und so wurden die Türen des Krankenwagens zugemacht und mit lauten Sirenen fuhren sie davon. Das konnte doch nicht ihr scheiß Ernst sein! "FICK DICH!!!" schrie ich ihr hinterher und ehe ich groß drüber nach dachte, stieg ich in mein Auto und fuhr hinterher. Schnell war ich ebenfalls angekommen, allerdings musste ich durch den Haupteingang rein, nicht so wie die Anderen die von hinten kamen. "Jamie Cooper! Wo muss ich hin? Er kam gerade rein!" schrie ich die Schwester am Empfang an, sie tippte in ihren Computer und sagte mir dann, wo ich hin musste. Und schon rannte ich los. "Sie dürfen aber noch nicht zu ihm!" schrie sie mir nach, doch ich schenkte ihr nur den Mittelfinger.
-Einige Stunden später-
Wie die Dame am Empfang schon sagte, durfte ich nicht zu ihm, weswegen ich draußen auf den Besucherstühlen Platz nahm und scheinbar eingeschlafen sein musste. Mit heftigen Nackenschmerzen schreckte ich aus einem üblen Traum hoch und sah mich verwirrt um. Ah Krankenhaus. Gerade lief eine Schwester vorbei, die ich am Handgelenk festhielt und sie erschrocken rum fuhr. "Kann ich zu ihm?" fragte ich mit verschlafener Stimme, sie nickte leicht und sofort stand ich auf meinen wackeligen Beinen. Langsam ging ich auf seine Tür zu, ich machte mir keine Mühe zu klopfen und öffnete die Tür. Sofort drangen sämtliche Piepen und Geräusche von den Geräten an meine Ohren. Hinter mir schloss ich die Tür, und dann erblickte ich ihn. Er sah furchtbar aus. Überall hingen Schläuche in Nase und Mund und nur leicht hob sich sein Brustkorb. "Jamie..." flüsterte ich, zog mir einen Stuhl heran und griff vorsichtig nach seiner kalten und mit einer Nadel bestückten Hand. "Hey...." Doch kaum konnte ich weiter reden, ging die Tür auf und ein Arzt kam herein. Sofort sprang ich auf und sah ihn an. "Schläft er?" fragte ich leise und der Arzt wog seinen KOpf hin und her. "So kann man es auch sagen. Er liegt im Koma. Wir konnten ihn wiederbeleben, aber er ist zu schwach. Wir haben ihn in ein künstliches Koma gesetzt und wenn wir nicht bald einen geeigneten Spender finden, dann...." Er sprach nicht weiter und ich wusste genau was das hieß. Also nickte ich nur, während der Arzt die Schläuche und Geräte kontrollierte und mich dann wieder alleine ließ. Meredith musste auch schon wieder gegangen sein. Seufzend setzte ich mich wieder hin und ergriff erneut sein Hand. "Was machst du nur für Sachen? Ich meine, warum du? Waum hätte es nicht mich treffen können? Du bist so ein toller Mensch und hast so ein beschissenes Leben nicht verdient. Du bist noch jung, warum jetzt schon sterben. Glaub mir Jamie, ich werde Alles daran setzen, dass sie einen Spender für dich finden." Ich machte eine ziemlich lange Pause und sah ihn die ganze Zeit an, ehe ich weiter sprach. "Ich hoffe, ich kann irgendwann noch einmal in deine wundervollen Augen sehen. Weißt du....diese eine Nacht....ich....ich war wie ausgewechselt. So kannte ich mich garnicht und....ich hätte mir gewünscht, wenn du bei mir geblieben wärst. Glaub jetzt nicht ich bin verliebt in dich, um Gottes Willen, aber....es war schön, sehr schön sogar. Für mich war das auch sowas wie ein erstes Mal...noch nie hatte ich so viel Gefühl darein gesteckt und......Gott, gut das du mich nicht hören kannst. Ich klinge wie ein verliebter Teenager und dabei mag ich dich noch nicht mal." Leicht grinste ich, und sah ihn weiter an. "Ich wünschte, ich könnte dir igendwie helf...Moment mal!" Und da wa sie, die Idee! Ich hatte mich doch noch garnicht testen lassen, vielleicht konnte ich ihm ja helfen! Sofort sprang ich auf, rannte nach draußen und suchte wie ein Blöder einen behandelnden Arzt. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich ihn. "Testen Sie mich!!! Wegen Jamie! Knochenmark! Sie wissen schon. TESTEN SIE MICH VERDAMMT!" schrie ich ihn an und packte ihn leicht am Kragen. "Bitte beruhigen Sie sich, oder ich muss die Polizei rufen." Sofort ließ ich ihn los und atmete tief ein und aus. Und dann ging eigentlich Alles ganz schnell. Man testete mich. Die Auswertung dauerte noch weitere 2 Stunden, in denen ich einfach an Jamie's Bett saß und irgendeinen Schwachsinn von mir gab oder kurz einschlief. Und dann stand das Ergebnis fest: Ich konnte spenden! Ausgerechnet ich! Ich würde dafür verantwortlich sein, wenn er überlebte. Also traf man die ganzen Vorbereitungen, man weihte mich in Alles ein und gute 6 Wochen später war es soweit. Mein Vater und Meredith sollten davon nichts erfahren, darum hatte ich ausdrücklich gebeten. Allerdings wussten sie, dass es einen anonymen Spender kam. Zuhause drehte sich Alles nur noch um Jamie, mich beachteten sie kaum und die meiste Zeit war ich eh bei Jamie gewesen. Wie armselig. Nicht mal Freunde hatte ich hier. Aber heute sollte dann endlich Jamie's OP sein und nachdem ich das Knochenmark gespendet hatte - was ich nur unter Vollnarkose machte - wachte ich irgendwann in einem Krankenhauszimmer auf. Verwirrt sah ich mich um, ich war immernoch sehr benommen aber sofort fiel mir wieder ein, weswegen ich hier war. Jamie. Schnell hatte ich die Klingel gedrückt und eine Schwester kam direkt zu mir. "Wie kann ich Ihnen helfen, Mr. Huntington? Schön das Sie wach sind. Irgendwelche Schmerzen?" trällerte sie gleich los und ich hatte das Gefühl in meinem Hals brannte ein Feuer. "Ist er gesund?" krächzte ich und sie lächelte. "Die OP ist gut verlaufen. Wir müssen jetzt sehen, wie er es annimmt. Aber bisher ist Alles gut. Ich denke, er ist auf den Weg zur Besserung. Dank Ihnen." Und mit diesen Worten war sie wieder verschwunden. 3 Tage später durfte ich dann endlich mein Zimmer verlassen, und zurück nach Hause. Mein Vater wusste nichts von dem Ganzen, ich ließ ihm in dn Glauben ich wäre wieder abgehauen und ihn schien es überhaupt nicht zu interessieren. Also nahm ich meine Tasche und machte noch einen Abstecher bei Jamie. Er war immernoch nicht aufgewacht und so langsam gab ich die Hoffnung irgendwie auf. Daurte das wirklich so lange? Wie immer setzte ich mich zu ihm ans Bett, redete mit ihm, erzählte ihm von Allem und irgendwann schlief ich wohl mit dem KOpf auf seinem Bett einfach ein.


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#9

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 11.08.2014 21:28
von Jamie Cooper • 6 Beiträge

Schwarz es war alles schwarz gewesen und ich war gefangen in einer dunklen Hülle mit mir alleine. So fühlte sich also der Tod an? War man wirklich alleine gewesen? Gab es niemanden mit dem ich hätte reden können? Ich hatte immer gedacht das man auf super viele Leute trifft und sich mit ihnen Unterhalten konnte, stattdessen war ich mit mir alleine gefangen. Schwarz, schwarz und nochmal schwarz. Hätte ich gewusst das sich der Tod so anfühlt dann hätte ich mir niemals gewünscht zu werden oder wäre dem Drang in meinem Körper niemals nach gegangen. Nur ab zu und hatte ich etwas Abwechslung in meinem Trostlosen da sein im Nichts gehabt. Ich konnte mit einem jungen Namens Brian reden, er war in einer Nervenheilanstalt eingewiesen. Zu nächst erschreckten wir uns beide zu sehr, niemals hätte ich damit gerechnet nochmal jemanden zu sehen, aber der junge war so Krank gewesen das er mehrere Leute sehen konnte und auch mit ihnen reden konnte. Ich hatte schon mal davon gehört, das Koma Patienten mit Leuten reden konnten. Sie suchten sie ebenfalls eine verletzte Seele und der Gegenpart konnte den jeweils anderen wieder zum Leben erwachen könnte, aber der Junge mit dem ich ab zu und Sprach war in einer Klinik gewesen, davon abgesehen war ich Tod und ging stark davon aus das irgendwie ein Spiel des Schicksals war und nichts anderes. Also nahm ich meinen Tod zu hin er daraus bestand immer im Schwarzen zu sitzen oder mit einem jungen zu sprechen der mir erzählte wie sein Leben war, aber sie gaben ihm immer irgendwelche Medikamente und so verschwand mein Draht zu ihm, immer nur wenn wer wenig Medikamente im Blut hatte, konnte ich mit ihm reden, dass hatten wir beide schnell heraus gefunden. Niemand würde doch damit rechnen das er seinen Tod mit einer leerer verbringen müsste und die aus nichts aus schwarzen Wänden bestand, ich konnte nicht mal mehr die Gesichter meiner Familie aufrufen, zu oft hatte ich das schon versucht, auch ihre Stimmen hatte ich nicht mehr in meinen Kopf. Es war so als hätte es sie nie gegeben, nur mein Wissen an sie, machte mir bewusst das es sie gab, irgendwo gab es sie auch noch und sie führten das Leben ohne mich, ich konnte nur hoffen das Jaden alles richtig machte und es nicht ganz versaute, ich hatte eigentlich gedacht das ich an diesem Tag dabei sein kann, das ich irgendwie noch ein Teil in ihrem Leben spielen könnte, das ich etwas steuern könnte, aber nichts der gleichen. Von wegen man würde von oben nach unten schauen, ich saß in meiner eigenen Hölle. Alleine!

Gerade war ich wieder dabei in meiner eigenen Hölle zu sitzen da man mir auch Brian genommen hatte, der junge hatte sich umgebracht, er war manchmal mein Tor zum Leben gewesen, aber ich hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen und irgendwas sagte mir das er nicht mehr lebte, ob er auch seine persönliche Hölle hatte oder hatte nur ich diese persönliche Hölle gehabt. Seufzend sah ich mir das Schwarz an als ich irgendwo her ein helles Licht sehen konnte, stöhnend kniff ich die Augen zusammen und stellte mich dahin, das Licht kam mir immer näher und so schnell konnte ich gar nicht reagieren, da hörte ich es leise Piepen, Schritte weit weg und verdammt leise Stimmen die mehr als 100 Kilometer entfernt sein mussten. Was war das? Krampfhaft versuchte ich die Augen zu öffnen aber ich bekam es nicht hin. Nur leise konnte ich die Menschen in meiner näheren Umgebung hören.Wir bringen ihn jetzt in den OP. Es wird schon alles gut werden.Also war ich gar nicht Tod? War ich wirklich im Koma gewesen und hatte so was wie eine Nahtod Erfahrung? Aber so schnell wie das Licht da war, war es auch schon wieder verschwunden gewesen und ich saß in meiner Einsamkeit, in meiner Dunkelheit, in meiner persönlichen Hölle.Wie lange ich nun wieder hier saß das wusste ich nicht, aber wieder kam dieses Licht auf mich zu und als nächstes hörte ich wieder dieses Piepen. Diesmal schaffte ich es wirklich meine Augen auf zu bekommen und ich konnte weiße Wände sehen, Geräte und das wars auch wieder gewesen, meine Augen schlossen sich erneut und fiel in meinen Schlaf der diesmal 3 Tage dauerte. Mit schweren Augen wachte ich auf und mir schossen sämtliche Dinge in den Kopf. Der Tag mit Jaden, die Pizza, die Cola, die Aussicht, unser Gespräch und der Zusammenbruch im Flur, danach war alles weg gewesen, nicht mal mehr an das Schwarze Einsame konnte ich mich Erinnern worum ich auch ganz dankbar war. Meinen Kopf bewegte ich nur leicht und sah mich wieder um. Ich konnte erneut die weißen Wände sehen, die Geräte, die Sonne die ins Zimmer schien und eine Person die an meinem Bett saß und schlief. Hatte meine Mutter auf einmal dunkle Haare? Nein, das konnte nicht sein und nach Derek sah es auch nicht aus. Da schoss es mir sofort in den Kopf. Das konnte nur Jaden sein. Unweigerlich breitete sich ein Grinsen auf meinen Lippen aus. Wie lange hier wohl schon saß und einfach nichts tat? Ich hatte keine Ahnung gehabt. Zögerlich bewegte ich meine Hand auf seine Kopf zu und fuhr ihm dann durch die Haare, sie waren genauso weich wie damals und sofort durch strömte mich das Gefühl von damals und er schaffte es das ich mich gut fühlte, seine bloße Anwesenheit schaffte es das ich mich gut fühlte. Immer wieder fuhr ich ihm durch die Haare und ließ meinen Blick auf ihn haften. Irgendwann hörte mein leise grummeln und leise kicherte ich vor mich hin bis mich ein verschlafener Jaden anschaute.“Hey.“Hauchte ich leise und meine Stimme war so kratzig wie noch nie gewesen und sofort hustete ich auf.Mein Hals brannte tierisch und hatte das Gefühl schon seit Jahren nichts mehr getrunken zu haben.“Trinken.“Hustete ich auf und wartete drauf das Jaden mir hektisch ein Glas Wasser näher an die Lippen brachte und vorsichtig nahm ich auch einen Schluck, danach ließ ich mich wieder ins Kissen sinken und schaute ihn dann grinsend an.“Was ist passiert? Ist es schlimm? Ich meine der Zusammenbruch?“ Ich hatte ja keine Ahnung gehabt das wir mittlerweile schon fast 2 Monate später haben und er war immer noch da, er war nicht weg gewesen, er war da gewesen.


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#10

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 11.08.2014 22:00
von Jaden Huntington • 19 Beiträge

Ich weiß nicht, wie lange ich hier schon auf meinen Armen lag und schlief, aber ehrlich, ich wollte es auch nicht wissen. Ich wollte einfach nur schlafen, bei Jamie sein wenn er aufwachte und dann würde ich wieder verschwinden. Wie ich es immer tat. Langsam wurde ich aus dem Schaf gerissen, eine Berührung an meinem Kopf und die Sonne die nun durch meine geschlossenen Augen schien, rissen mich immer mehr aus dem tiefen Schlaf. Ich grummelte. Wahrscheinlich war es nur eine Schwester, die mich wecken und nach Hause schicken wollte. Aber ich hatte keine Lust. Die Berührung an meinem Kopf ließ nicht nach, und erneut grummelte ich laut, bis ich ein leises, schwaches Kichern vernahm. Verschlafen blinzelte ich gegen die Sonne an, als ich auf einmal in zwei wunderschöne braune Augen sah. Ehe ich realisierte, was hier vor sich ging, verging einige Zeit. Niemals hatte ich damit gerechnet, dass ich aufwache und Jamie auf mich warten würde. Sofort riss ich meinen Kopf hoch, mein Mund war leicht geöffnet und völlig perplex starrte ich ihn einfach nur an. Ich sah sicher total behindert aus, aber ich wusste nicht, ob ich nur träumte. "Hey..." flüsterte ich zurück und sofort war mir klar: Ich träumte nicht. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen und meine Augen - die von dicken Augenringen geziert waren - begannen zu funkeln. "Du bist wach...endlich." Ich konnte es irgendwie nicht glauben, um ehrlich zu sein, hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben. Schnell sprang ich auf, als er nach etwas zu Trinken fragte, hektisch und mit zittrigen, feuchten Händen griff ich nach dem Glas Wasser, was für ihn bereit stand und reichte es ihm an die Lippen, damit er etwas trinken konnte. Als er fertig war, stellte ich das Glas zurück, wollte mich gerade auf die Bettkante setzen, entschied mich dann aber doch wieder für den Stuhl. Ich wolte ja nicht aufdringlich sein oder wirken. Bei seinen Fragen lachte ich etwas auf. "Schlimm? Jamie, du warst tot. Dann lagst du im Koma und hätte i.....hätte es kein Spender gegeben, dann wärst du sicher richtig tot. Seit deinem Zusammenbruch sind 2 Monate vergangen. Aber....du wirst gesund, hörst du? Du wirst wieder." Ich schenkte ihm ein breites Grinsen. "Ich hol erstmal einen Arzt ja?" Schnell sprang ich auf und rannte nach draußen, nur um mit einem Arzt wieder zurück zu kommen. Er führte sämtliche Tests an Jamie durch, während ich am Fensterbrett lehnend Alles genau beobachtete. "Es hat angeschlagen, Mr. Cooper. Sie werden wieder gesund. Dennoch behalten wir Sie noch eine Weile hier. Zur Beobachtung." Genervt verdrehte ich meine Augen, und sobald der Arzt weg war setzte ich mich wieder zu Jamie ans Bett. "Deine Anti-Rentner-Party gab es nicht. Schade, wäre sicher lustig geworden...also...nicht das du denkst, ich wollte das du stirbst." Wieder grinste ich und lehnte mich im Stuhl zurück. "Wir sollten Dad und deiner Mutter Bescheid sagen. Wenn es die Ärzte nicht gerade tun." Eine Weile sah ich ihn einfach lächelnd an. "Erzähl mal, wie war es? Ich meine, der Tod, das Koma? Hast du...hast du irgendwas mitbekommen in der Zeit?" Ich hoffte nicht, viel zu peinlich war es mir, was ich damals an seinem Bett gesagt hatte. Nervös biss ich mir auf der Unterlippe herum, leckte immer wieder leicht darüber und starrte Jamie an. "Du bist garnicht mehr so blass und hey, ich glaube da wachsen schon wieder Haare." Ich wollte ihn natürlich aufmuntern, auch wenn es irgendwie sehr unangebracht war. Gerade wollte ich weiter sprechen, als die Tür hektisch aufgerissen wurde und Meredith und mein Vater herein gestürmt kamen. Meredith schien mich erstma garnicht wahrzunehmen, während mein Vater mir böse Blicke schenkte. "Oh Gott, Jamie Baby, du bist endlich wach! Ich hatte solche Angst dich zu verlieren! Aber du lebst!" Stürmisch umarmte sie ihn, Gott, wusste die Frau denn nicht, dass man solche Komapatienten nicht sofort überrumpeln sollte? Ich verdrehte meine Augen genervt, als mein Vater auf mich zukam, mich am Arm packte und zum Fenster zerrte. Wütend sah er mich an. "Hör zu Jaden, ich denke wir haben uns Alle deutlich ausgedrückt. Wir wollten dich nicht mehr in der Nähe von Jaden sehen! Die letzten Monate hatte es dich auch nicht interessiert. Du bist eine Schande für diese Familie und ich möchte dich jetzt bitten zu gehen. Wohin auch immer. Am besten dahin, wo du all die Monate warst. Zurück in deine Gosse."[/i] fauchte er mich leise an, doch ich ahnte schon, dass Meredith und Jamie lauschten. Seine Worte trafen mich tief. Mein eigener Vater sprach so mit mir? Was war mit ihm nur los? Hatte diese Frau ihn wirklich so unter Kontrolle? Ich schluckte schwer, versuchte gegen die ankommenden Tränen anzukämpfen und ballte meine Hände so fest zu Fäusten, dass sich meine Fingernägel in die Haut bohrten. "Habe ich mich klar ausgedrückt? Du tust Jamie nicht gut. Und nun verschwinde von hier." flüsterte er noch, ehe er grinsend auf Jamie zuging und ihn ebenfalls kurz umarmte. Ich beobachtete das ganze Schauspiel, ehe ich an ihnen vorbei ging und die Tür öffnete, aber nicht, ohne mich noch einmal umzudrehen. "Habt ein schönes Leben als 'Familie'. Ihr könnt mich mal!" Laut schmiss ich die Tür hinter mir zu, erntete wütende Blicke einiger Schwestern auf dem Gang und stampfte ziemlich angepisst nach draußen, um in mein Auto zu steigen. Dort angekommen, drehte ich die Musik von Linkin Park ziemlich laut und schlug mehrere Male gegen das Lenkrad. "FUCK!!!" schrie ich und ich spürte, wie sich eine heiße Flüssigkeit aus meinen Augen einen Weg nach unten suchte. Wow, ich weinte. Die einzige Person, die mir je wichtig war - abgesehen von meiner Mutter damals - brachte mich zum heulen. Wütend und enttäuscht zugleich ließ ich meinen Kopf auf das Lenkrad knallen und ließ den Tränen freien Lauf. Ja, auch ein harter Typ hatte Gefühle.


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#11

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 11.08.2014 22:28
von Jamie Cooper • 6 Beiträge

Hatte er das alles schon geprobt oder warum erzählte er das alles so schnell? Ich verstand nur Koma und Tod mehr nicht. Sofort sammelten sich die Tränen in meinen Augen und ich wollte eigentlich nur noch weinen und meinen Frust und Schmerz der letzten Monate los werden. Aber das ging alles nicht denn Jaden rannte wie ein irrer raus und holte einen Arzt der mich Untersuchte. Also stand es fast. Ich hatte einen Spender und würde wieder gesund werden? Aber ich musste noch einige Zeit im Krankenhaus verbringen? Das war zu viel für mich gewesen und am liebsten hätte ich nur die Augen geschlossen und geschlafen, aber irgendwie konnte ich nicht mehr schlafen, das hatte ich wohl genug getan. Stur sah ich die Wand vor mir an und biss die Zähne zusammen,Jaden´s Fragen ignorierte ich, ich wollte nicht reden, ich wollte weinen und gerade als ich ihm das sagen wollte wurde die Tür aufgerissen und meine Mutter kam in in den Raum rein, gefolgt von Derek, kurz hellte sich mein Gesicht und ich schmunzelte etwas. Natürlich war es toll zu wissen das sie nun da waren, aber irgendwie wollte ich auch alleine sein. Was sich aber schnell änderte denn Derek ging mehr oder weniger auf Jaden los. Fassungslos schaute ich dem ganzen Schauspiel zu und konnte nur den Kopf schütteln, was hatten sie sich dabei gedacht? War das deren ernst gewesen? Als Jaden den Raum verließ sah ich die beiden an und konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten.“Ihr seit Arschlöcher und ich würde mir wünschen das ich euch nicht kenne, ich hasse euch. Was hat er euch getan? Was? Weil Bisexuell ist? Weil er sein Leben lebt? Ich hasse euch, ich hasse euch so sehr.“ Die Tränen liefen mir weiter über die Wange und startete nicht einmal den Versuch zu weg zu wischen. Und als meine Mutter mich in den Arm nehmen wollte drückte ich sie weg. „Er hat mir Pizza geholt und Cola weil ich es so wollte, er hat mich mit nach draußen genommen weil ich es so wollte, er hat mir die schönsten letzten Stunden überhaupt geschenkt und ihr habt nichts besseres Zutun als ihn so zu behandeln? Wenn ich wieder hier raus kann, dann bin ich weg und das meine ich ernst. Wäre ich damals nicht krank geworden dann wäre ich jetzt auch nicht wieder zuhause. Ich habe euch mein Leben zu verdanken und ich bin euch mehr als dankbar, aber gerade ist Jaden mein Licht in der Dunkelheit, denn er war es gewesen der hier saß und geschlafen hat, wo wart ihr denn? Sind es nicht Eltern die Tag und Nackt am Krankenbett sitzen? Keiner von euch beiden oder Dad war hier gewesen, es Jaden gewesen. Und jetzt verschwindet,ich will euch hier nicht mehr sehen. Nie wieder. Verstanden?!“ Damit drehte ich mich weg und wollte die beiden auch nicht mehr sehen.Jamie, das kannst du nicht ernst meinen, wir sind deine Familie, wir sind für dich da. Du kannst uns nicht raus schmeißen. Nicht für so einen Menschen der sich nicht für dich Interessiert.Ihre Stimme war kühl gewesen, aber was sollte mich das interessieren?“Geht jetzt habe ich gesagt.“ Und damit verschwanden sie auch und ich war alleine gewesen. Heulend drückte ich mein Kissen ins Gesicht und versuchte das Schluchzen zu unterbinden, aber das ging nicht so gut wie ich es mir Vorgestellt hatte. Und kurze Zeit später kam eine Krankenschwester zu mir ins Zimmer und stellte die Geräte neu ein. Da sitzt ein ziemlich gut aussehender Typ vor deinem Zimmer, er will immer wieder die Tür auf machen aber er traut sich nicht. Schwarze Haare, Braune Augen und den Arm voller Tattoo´s du hast wirklich eine gute Wahl getroffen, er saß immer an deinem Bett und hat dich nie alleine gelassen. Ich wäre froh wenn mich jemand so lieben würde und hier warten würde, auch wenn meine Eltern das nicht akzeptieren würden.Mit dem Kerl muss es dir ja nur besser gehen.Ihre Worten faszinierten mich, brachten mir aber gleichzeitig die Farbe ins Gesicht die ich so sehr hasste.“Danke, aber lassen sie ihn nicht rein ja? Ich möchte gerne meine Ruhe haben!“ Sie nickte und verschwand dann auch wieder nach draußen. Lächelnd dachte ich über meine Worte nach und musste feststellen das ich bei meiner Mutter alles richtig gemacht hatte. Mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht schlief ich nun auch wieder ein.
4 Tage sind seit dem Vorfall vergangen und ich bat. Stephanie, die Krankenschwester und so was wie eine gute Freundin mittlerweile, nie Jaden rein zu lassen, ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Also sagte sie immer wieder das gleiche. Ich sei noch zu schwach oder ich schlief. Sei bei den Ärzten, er solle später wieder kommen und jedes mal wenn er ins Zimmer kam, tat ich so als ich schlafen würde, er saß einfach nur da, sagte nichts und durch seine Anwesenheit war ich immer so beruhigt das ich wirklich einschlief und damit aufwachte der mit dem Kopf auf dem Bett schlief. Wie jeden Morgen kam Stephanie ins Bett und betratet Jaden grinsend während ich nur mein Finger auf die Lippen legte.Mister Huntington, sie müssen jetzt leider das Zimmer verlassen, wir müssen Jamie wecken, einen Verbandswechsel machen, die Katheter wechseln und ihn frische Sachen anziehen.Darauf hin nickte er nur und ich schenkte ihm ein lächeln.“Bis später ja?!“Summte ich leise und sah dann zu Stephanie die auch zur Tür sah und wartete bis die sie sich geschlossen hatte.Er wartete im Park, ich denke wir können es verantworten das du für eine Stunde an die frische Luft kommst und keine WiderredeGrinsend nickte ich nur und ließ die Tägliche Prozedur über mich ergehen. Nach einer Stunde war ich dann auch fertig und hatte endlich wieder einen Jogginganzug an. Natürlich noch einen Tropf und einen künstlichen Darmausgang wie der Katheter, wie nervig und peinlich. Im Rollstuhl brachte sie mich in den Park und sprach mit aufmunterte Worte zu als wir Jaden auf der Bank sitzen sahen, natürlich mit einer Zigarette in der Hand. Grinsend verschwand sie wieder und sagte das sie mich in einer Stunde wieder abholen würde.“Ich habe ihnen gesagt sie sollen gehen und nie wie kommen,ich hasse sie für das was sie getan, Denke bitte nicht das ich auf ihrer Seite stehen, ich wäre damals nicht nach Hause gegangen, wirklich nicht. Aber die Leukämie hatte mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und dann musste ich sie ertragen und ich dachte ich würde dich niemals wieder sehen.“ Stumpf hatte ich das alles runter gerattert und nach vorne auf die Blumen geschaut.“Ich danke dir Jaden, wegen dir hatte ich die letzten Stunde die schönste Zeit und dich zu sehen als ich aufgewacht bin hat mir wirklich viel bedeutet. Ich weiß das wir uns nicht leiden können, aber gerade bist du mir die wichtigste Person, ich weiß klingt Schwul, auch wenn ich es bin aber, verlass mich nicht ok?!“ Ich wollte niemand anderen in meiner Nähe haben. Ich wollte ihn in meiner Nähe haben, für immer. „Gosh, dass klang nun verzweifelt und ziemlich verliebt, ich bin nicht in dich verliebt, keine Sorge,aber...Bitte gehe nicht und lass mich alleine okay?!“ Flehend sah ich zu ihm rüber und biss mir nervös auf der Unterlippe herum.


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#12

RE: Schlafzimmer mit Bad von Jamie

in Villa Cooper/Huntington 12.08.2014 12:56
von Jaden Huntington • 19 Beiträge

Ich wusste nicht, was in Jamie's Zimmer noch abging, ob Jamie auf der Seite von meinem Erzeuger und seiner Mutter stand, ob er überhaupt mitbekommen hatte, was mein Erzeuger gesagt hatte oder ob sie sich nun da oben stritten. Aber um ehrlich zu sein, es war mir egal. Ich wollte es nicht wissen, sie konnten mich mal. War ich wirklich so eine Schande für ihn? Dabei hatte doch nichts Unrechtes getan, im Gegenteil, ich hatte Jamie doch das Leben gerettet. Und das war der Dank dafür? Es verging eine Weile in der ich einfach nur im Auto saß, laut Musik hörte und mich irgendwann wieder beruhigte. Ich musste schrecklich aussehen, aber es war mir egal. Ich musste zu Jamie hoch, scheiß egal ob Derek und Meredith noch da waren. Also stellte ich die Musik aus, stieg aus meinem Wagen und schloss ab, um dann nach oben zu gehen. Vor seiner Zimmertür blieb ich stehen, lauschte, ob ich irgendwelche Stimmen wahrnehmen konnte, aber es war still. Einzigst das Piepsen der Geräte konnte ich vernehmen. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und wollte gerade nach unten drücken, als ich zögerte. Was sollte ich ihm denn sagen? Würde er mich überhaupt sehen wollen? Ich war hin und her gerissen, also setzte ich mich auf einen der Stühle nur um die Prozedur in der nächsten halben Stunde 5 Mal zu wiederholen. Die Schwestern dachten sich auch, dass ich direkt aus der Klapse kam. Gerade als eine Schwester in Jamie's Zimmer ging, wollte ich hinterher aber die Tür fiel mir genau vor der Nase zu weswegen ich beschloss doch draußen zu bleiben. Nervös fuhr ich mir durch die Haare und da ging die Tür auch wieder auf, und die Schwester kam wieder. Sofort sprang ich auf, sah sie erwartungsvoll an und ich konnte sehen, wie sie zögerte. "Er brauch jetzt seine Ruhe. Sie können leider nicht zu ihm." meinte sie nur und ich nickte leicht. Eigentlich war das doch die perfekte Ausrede um hier zu bleiben. Ich durfte ja nicht zu ihm.
Die nächsten 4 Tage verliefen genauso. Ich durfte nie zu ihm rein, und doch verbrachte ich die meiste Zeit im Krankenhaus. Wo sollte ich auch sonst hin? Während ich durch die Gänge lief, vor seinem Zimmer, im Auto oder im Park rumsaß, pumpte ich mich mit einer Menge Kaffee und einer Menge Zigaretten voll. Eine andere Beschäftigung hatte ich ja nicht. Die meiste Zeit hoffte ich einfach, dass man mich endlich zu Jamie lassen würde. Aber ich hatte einfach kein Glück. Irgendwann ließ man mich doch mal rein, aber die meiste Zeit schlief Jamie, weswegen ich mich einfach auf einen Stuhl an sein Bett setzte, ihn beobachtete und schwieg. Ich wollte ihn nicht wecken, ich wusste ja, dass der seine Ruhe brauchte. Eines Morgens - ich musste wohl an seinem Bett eingeschlafen sein - weckte mich die übliche Schwester und verschlafen blickte ich zu ihr rauf. Leicht nickte ich, stand auf und ging nach draußen. Am Automaten kaufte ich mir von meinem restlichen Kleingeld einen Kaffee und ging damit nach draußen in den Park, wo ich mich auf eine Bank setzte und genüsslich meinen Kaffe trank. Achtlos warf ich den Becher auf den Boden, als dieser alle war und zündete mir eine Zigarette an, während ich ins Leere starrte. So hatte ich mir mein Leben wirklich nicht vorgestellt. Was war ich denn schon? Ein Nichts, ein Niemand. Keiner wollte mich, Keiner interessierte sich für mich. Alles was ich war, war eine Schande für meinen Vater, ein Versager der seine Zeit im Krankenhaus verbrachte und nicht mal den Mut hatte, mit Jamie zu reden.
Es vergingen wohl einige Minuten, als ich mich eine mir bekannte Stimme aus meinen Gedanken riss. Kurz schenkte ich ihm einen Blick und sah dann selbst zu Boden, während ich seinen Worten lauschte. Ich musste bei seinen Worten etwas schlucken, denn irgendwie bedeutete es mir viel, was er da sagte. "Ich....ich kann dir das nicht versprechen, Jamie. Ich weiß zwar nicht, wo ich hin soll, aber Derek und Meredith sind nun deine Familie. Und sie haben sich deutlich ausgedrückt, sie wollen mich nicht. Selbst in deiner Nähe wollen sie mich nicht. Und du brauchst sie. Ich weiß das." Langsam blickte ich zu ihm rauf, mein Gesichtsausdruck war gequält und ich ich befeuchtete meine Lippen. "Es ist schön, dass du wieder gesund wirst, aber...ich denke, ich sollte nun gehen." murmelte ich und stand auf. Ich war sogar zu feige ihm in die Augen zu Blicken. "Du wirst wieder richtig gesund werden Jamie. Und dann gehst du nach Hause, lebst endlich das Leben, was du dir immer gewünscht hast. Du wirst dich verlieben....glaub mir." Schwach lächelte ich und hockte mich kurz vor ihm und seinen Rollenstuhl hin. "Du bist eine so unglaubliche starke Person, ich wünschte ich wäre wie du...." Wieder ein Lächeln und unbemerkt hatte ich meine Hand auf seine gelegt und strich vorsichtig über diese herüber.


“Don’t ever let a guy make you feel ugly because no matter what you are beautiful with or without him”
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